• Klatschen war gestern - Morgen haben zu viele ihren Beruf an den Nagel gehängt
    Unwissend was da mit Corona auf uns zu kommt, blieben wir standhaft: Wir gaben alles, um unsere Patient:innen bestmöglich zu behandeln und zu pflegen. Trotz der Sorge, welche Auswirkungen eine Ansteckung für uns haben könnte, ob das Schutzmaterial ausreicht. Der Kanton bewilligte in der zweiten Welle für uns Pflegende ein Arbeiten in Quarantäne. Einkaufen war nicht erlaubt; Arbeiten hingegen schon. Zuviele Patient:innen, zuwenig Personal, einige auch an Corona erkrankt, führten zu dieser aussergewöhnlichen Entscheidung unserer Regierung. Wir blieben standhaft wie der Fels in der Brandung. Wir erhöhten unsere Arbeitspensen zu Lasten unserer Familien. Wir sprangen ein, um auszuhelfen. Wir wechselten die Einsatzgebiete, zügelten ganze Stationen und übernahmen neue und zusätzliche Aufgaben. Studierende, Lernende und Ihre Ausbilder:innen mussten sich in einem komplett neuen Berufsumfeld zurechtfinden. Einige kamen vorübergehend in den Pflegeberuf zurück. Was für eine Herausforderung! Während sich die Gesellschaft über die chirurgischen Masken aufregte, die sie zum Einkaufen tragen mussten, betreuten wir in Vollmontur und FFP 2 Masken 8.5 Stunden unsere Patient:innen. Aber jede Welle brachte ihre Opfer: Viele Patient:innen starben trotz aller Bemühungen. Wir waren bei Ihnen: Bis zum bitteren Ende. Doch nun ist der Pflegefels in der Brandung im Kanton Aargau eher eine Sandburg geworden. Erschöpfung und Enttäuschung machen sich breit. Klatschen ernährt nicht uns und nicht unsere Familien. Zahlt nicht unsere Kinderbetreuung, wenn wir Einspringen. Klatschen zahlt nicht die Physiotherapie, unserer Rückenschmerzen weil wir unsere Patient:innen alleine mobilisieren mussten, weil das Personal fehlt. Klatschen hilft uns nicht bei unserem Dilemma, ob wir morgen zum wiederholten mal einspringen oder doch unsere Arbeiten zu Hause erledigen können. Klatschen hilft uns nicht das Erlebte zu verarbeiten, wenn in einer Woche drei unserer Patient:innen unter schaurigen Covid-Bedingungen versterben und wir nicht wissen, wie lange das noch so weitergeht mit "arbeiten für 2". Klatschen hilft uns nicht den Druck auszuhalten, dass sich der Zustand unserer Covidpatient:innen von einer Minute auf die andere plötzlich verschlechtert und die Ressourcen für eine adäquate Behandlung vielleicht genau in dem Moment fehlen. Wir fordern die 25 Millionen Franken als nachhaltige Entschädigung für unsere geleistete Mehrarbeit und die aussergewöhnliche Belastung derer wir standhalten. Für ein Fortbestehen unseres Engagement in der Zukunft. Wir sind das Fundament der Gesundheitsversorgung aller Menschen im Kanton Aargau. Jetzt und in Zukunft.
    3.340 von 4.000 Unterschriften
    Gestartet von Eveline Hofer
  • Jeder hat das Recht, zu studieren und Vorlesungen zu besuchen.
    Molte università svizzere dall’inizio del semestre vorrebbero introdurre il certificato covid per partecipare alle lezioni in presenza. Dal 1º ottobre i certificati covid saranno a pagamento. Questo preclude la possibilità di molti studenti di poter partecipare alle lezioni. È un trattamento iniquo per questi studenti, per cui il costo del tampone sarebbe insostenibile. La misura di imporre un certificato covid senza un’alternativa va contro l’articolo 11 del codice civile, riguardante i diritti civili eguali per tutti. Infatti questa toglierebbe il diritto delle persone non vaccinate di poter studiare all’università. Inoltre questo crea un obbligo vaccinale negli studenti, togliendo la libertà di scelta. Art. 11 della costituzione: 1. ogni persona gode dei diritti civili 2. Spetta quindi ad ognuno, nei limiti dell’ordine giuridico, una eguale capacità d’avere diritti e obbligazioni. Deutsch: Viele Schweizer Hochschulen werden ab Semesterbeginn das covid-Zertifikat zur Teilnahme an Präsenzveranstaltungen einführen. Ab dem 1. Oktober werden die Covid-Bescheinigungen kostenpflichtig. Dies hindert viele Studenten daran, an den Vorlesungen teilzunehmen. Dies ist eine ungerechte Behandlung, für alle die die Kosten für eine Bescheinigung nicht tragen können. Die alternativlose Auferlegung einer Vormundschaftsurkunde verstößt gegen Artikel 11 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, der die Gleichheit der Bürgerrechte für alle vorsieht. Damit wird ungeimpften Menschen das Recht auf ein Hochschulstudium entzogen. Außerdem wird den Schülern eine Impfpflicht auferlegt, die ihnen somit die Wahlfreiheit nimmt. Artikel 11 der Verfassung: 1. jeder Mensch genießt die Bürgerrechte 2. Jeder Mensch hat daher innerhalb der Grenzen der Rechtsordnung gleiche Rechte und Pflichten. Français: De nombreuses universités suisses souhaitent introduire dès le début du semestre le certificat covid pour participer aux cours en présentiel. A partir du 1er octobre, les certificats covid seront payants. Cela empêche de nombreux étudiants de pouvoir assister aux conférences. Il s'agit d'un traitement injuste de ces étudiants, pour lesquels le coût du covid serait insoutenable. La mesure consistant à imposer un certificat covid sans alternative va à l'encontre de l'article 11 du Code civil, relatif à l'égalité des droits civils pour tous. En effet, cela priverait les personnes non vaccinées du droit d'étudier à l'université. En outre, cela crée une obligation de vaccination pour les étudiants, ce qui leur enlève toute liberté de choix. Article 11 de la Constitution : 1. toute personne jouit des droits civils 2. Toute personne a donc droit, dans les limites de l'ordre juridique, à des droits et obligations égaux.
    244 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Alessia Nese
  • Prävention vor sexueller Gewalt an Kindern durch Aufklärung im Schulunterricht
    Als Sensibilisierungsmassnahmen für die Aufklärung in den Kindergärten sind Theaterstücke wie „Die grosse Nein-Tonne“ und in der Primarschule „Mein Körper gehört mir“ sehr geeignet. Das Thema soll auch anlässlich von Elternabenden Bestandteil der Informationsvermittlung sein. Hier ist sicherzustellen, dass entsprechende Angebote alle Kinder in der Schweiz erreichen. Gemäss einem Bundesbericht gibt es in der Schweiz grosse Lücken im Bereich der Präventionsangebote für Pädosexualität. Neben einer harten Bestrafung von Tätern sollten auch präventive Ansätze im Bereich der potentiellen Täterschaft weiterverfolgt werden. Es soll Menschen mit pädosexuellen Neigungen aufzeigen, wie sie mit ihrer Veranlagung umgehen können, ohne Kinder zu gefährden und Straftaten zu begehen. Im Kanton Zürich wurde ein entsprechendes Präventionsangebot geschaffen. Der Bundesrat wird gebeten zu prüfen, wie ein solches Angebot geschaffen werden kann und diese Petition nicht wieder wie 2014/2015 mit der fadenscheinigen Begründung abzulehnen, dass die Sexualerziehung Sache der Eltern sei. Denn die meisten Übergriffe passieren leider zu Hause bzw. in der Verwandtschaft. https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/2015/58/de Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht für Deutschland von einer Million betroffener Mädchen und Jungen jedes Jahr aus, die sexuelle Gewalt erlebt haben oder erleben. Das sind pro Schulklasse ein bis zwei betroffene Kinder. Diese Zahl ergibt sich, wenn man von 13 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland ausgeht, von denen rund zwei Drittel – gut acht Millionen Kinder und Jugendliche – eine allgemeinbildende Schule besuchen. Damit ist von rund zwei Drittel Schülerinnen und Schülern unter den betroffenen Mädchen und Jungen in Deutschland auszugehen. Folglich sind ca. 600.000 Schülerinnen und Schüler betroffen, die sich - bei einer angenommenen durchschnittlichen Schülerzahl von 20 - auf ca. 400.000 Klassen verteilen. Damit ist pro Schulklasse von ein bis zwei betroffenen Kindern auszugehen. https://beauftragter-missbrauch.de/praevention/was-ist-sexueller-missbrauch/zur-haeufigkeit-von-sexuellem-missbrauch *https://www.medicusmundi.ch/de/advocacy/publikationen/mms-bulletin/gesundheit-der-kinder/kinder-haben-rechte-–-und-brauchen-schutz/jaehrlich-werden-in-der-schweiz-ca.-45’000-kinder-sexuell-missbraucht #Prävention #Kinderschutz #sexuellegewalt #sexuellermissbrauch
    1.528 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Marc C. Riebe
  • Risikogruppe schützen - Jetzt! #Corona
    97 Prozent der Corona-Todesfälle betreffen Menschen aus der Risikogruppe. Rund 150‘000 Risikopatienten können aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden oder wegen einer Immunschwäche trotz Impfung keinen vollen Immunschutz aufbauen. Offiziell existieren sie nicht. Denn in einem Interview mit SRF verkündete Alain Berset im August: „Wer sich bis jetzt impfen lassen wollte, konnte dies tun. Es wird keine Schliessungen mehr geben. Wir werden Tote in Kauf nehmen müssen.“ Nein, Herr Berset! Das müssen wir nicht. Deshalb fordern wir, dass unverzüglich wirksame Massnahmen zum Schutz der Risikogruppe und deren Angehörigen ergriffen werden. In den Schulen explodieren die Fallzahlen. Ungeimpfte Ferienrückkehrer schleppen das Virus ein. In Risikoberufen wie Taxifahrer oder Fabrikarbeiter verbreitet es sich leicht. Doch es sterben die Schwächsten - und niemanden interessiert es. Doch dies darf nicht sein. Denn überfüllte Intensivstationen versperren auch Patienten mit anderen Erkrankungen den Weg zu einer zeitnahen Behandlung. Es drohen unabsehbare Spätfolgen wie Long COVID oder PIMS, auch bei Kindern. Ein Coronapatient auf der Intensivstation kostet im Schnitt 100‘000 Franken. Bitte unterschreibt und teilt diese Petition. Die Uhr tickt. Es ist die Uhr einer Zeitbombe! Unsere Forderungen an Bundesrat Alain Berset findet ihr hier… 👇🏻👇🏻 bit.ly/risikogruppe-schützen
    69 von 100 Unterschriften
    Gestartet von Integration Jetzt Picture
  • Keine Durchseuchung der Kinder an Basler Schulen
    Wir sehen den starken Anstieg der Infektionen in Schulen bereits hier, aber noch mehr im Ausland. Wir sind alle auf derselben Kurve, nur an unterschiedlichen Punkten. Das heisst, die Ansteckung der Kinder ist praktisch garantiert, wenn keine weiteren Massnahmen ergriffen werden. In Folge kann es zu PIMS (Postvirales Entzündungssyndrom) und Long Covid kommen. Ganz zu schweigen von den Auswirkungen wiederholter Quarantänen und Isolierungen auf die Familien. Viruserkrankungen sind ausserdem dafür bekannt, Spätfolgen auch nach Jahren hervorrufen zu können (Masern können zu Demenz führen, Ebolavirus: Entdeckt 1976, Persistenz im Samen entdeckt 2014/2015, Zikavirus: isoliert 1947, Mikrozephalie entdeckt 2015). Sogar bei geringem Risiko für diese Folgen sollten wir solche Risiken bei unseren Kindern nicht in Kauf nehmen. Die Führung des ED und der VSL, Herr Conradin Cramer und Herr Crispin Hugenschmidt nehmen ihre Fürsorgepflicht zurzeit nicht wahr. Den Kindern und Familien werden so durch Unterlassung Gewalt angetan, ohne dass eine gangbare Alternative offenstünde. (Distance Teaching ist seit Beginn des Schuljahres 21/22 explizit untersagt). Das darf so nicht weitergehen. Wir, die Eltern der Kinder in den Schulen des Kantons Basel-Stadt, fordern deswegen die oben genannten Verantwortlichen dringend und umgehend auf, zu handeln.
    276 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Christian Walter
  • Neue Bäume auf dem Pausenplatz Rotweg in Horgen pflanzen
    ! Das zuständige Liegenschaftsamt schrieb: "Die Bäume waren in einem desolaten Zustand und spendeten lediglich den Autos Schatten. Auch waren sie ein Hindernis für das Parkieren der Fahrzeuge." Richtig ist, dass die Bäume schwächelten, weil immer mehr Parkfelder ohne Rücksicht auf die Bäume eingezeichnet wurden. Die Autos parkierten knapp neben den Baumstämmen auf den Wurzeln. Zum Schaden der Bäume, die regelrecht erdrückt wurden. Dass Bäume von einer Behörde als Hindernis für das Parkieren angesehen werden, ist schlichtweg unverständlich. ! Die neuen Bäume benötigen genügend Wurzelraum mit Regenwasser-Sickerfläche und Schutzvorrichtung zu den Autos, um gesund wachsen zu können. Dafür werden 4 Parkfelder beansprucht. Eine moderate Forderung. ! Aktuell sind 16 Parkfelder auf dem Pausenplatz eingezeichnet. Zusätzliche Autos werden immer wieder ausserhalb der Felder parkiert. Der Bewegungsraum der ca. 250 Kinder des Schulhauses ist auf dem Pausenplatz wegen der Autos eingeschränkt. Ein Pausenplatz soll Spielplatz und Erholungsraum sein. Die Zu- und Wegfahrten mit Parkiermanövern sind für die Kinder problematisch. * An Hitzetagen spenden die Bäume auf der grossen Asphaltfläche vor dem Schulhaus kühlenden Schatten. 46°C wurden am 15. Juni 2021 gut ein Meter über der Asphaltfläche gemessen, wo die 4 Bäume standen. Nebenan unter einer breiten Baumkrone im Schatten waren es erträglichere 32°C. * Die Bäume verschönern den Pausenplatz für die Kinder. Sie sind über das ganze Jahr eine Wohltat für Gross und Klein. Die Luft ist frischer und weniger belastet. Der Gesundheit tut das gut. * Die Bäume produzieren Sauerstoff, reinigen die Luft und binden CO2. Sie mildern bei Hitze und Starkregenfällen die Auswirkungen des Klimawandels. Sie sind Lebensraum von unzähligen Tieren.
    281 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Markus Eigenmann
  • Trasparenza del DSS per la vaccinazione Covid-19
    Con la dimostrazione dell' avvenuta vaccinazione i responsabili della campagna vaccinale Covid-19 danno esempio di coerenza e di fiducia nell' efficacia e nella sicurezza dei preparati offerti, oltre che di credibilità per quanto da loro sostenuto.
    97 von 100 Unterschriften
    Gestartet von Marcello Micheli
  • Vallée de Joux - Non aux nuisances sonores du trafic !
    Notre région subit des nuisances du trafic de plein fouet. Au flux de véhicules des frontaliers déjà important la semaine s’ajoute le vrombissement des motos et des voitures de sport qui arrivent par centaines le week-end. Engins transformés pour augmenter le bruit, usage du clapet désactivant le pot d’échappement, conduite intempestive, « rodéos » au col du Mollendruz – pour certains usagers, les routes de notre région deviennent un circuit et pour beaucoup d’habitants, il devient difficile de se tenir sur leur terrasse ou dans leur jardin les jours de beau temps. Un débat démocratique concernant le bruit du trafic est nécessaire. Les autorités locales, en concertation avec les habitants, doivent s'engager activement dans la recherche des solutions concrètes adaptées au contexte de la Vallée de Joux.
    269 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Collectif pour un trafic apaisé Vallée de Joux
  • Für eine gerechte, nachhaltige & gesunde Fakultät bis 2030
    Davon ist unsere Fakultät bis anhin nämlich noch weit entfernt: Im UZH-Gleichstellungsmonitoring liegt die MeF bei einem Frauenanteil von nur 14% der Professor:innen, weder Rassismus und Diskriminierung in der Medizin noch die gesundheitlichen Folgen der Klimakrise werden im Studium angemessen unterrichtet – um nur einige Beispiele zu nennen. Die MeF muss also ihre Verantwortung entsprechend der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN wahrnehmen, eine ambitionierte Strategie erarbeiten und dann wirksame Massnahmen treffen. Quellen & weitere Literatur: https://www.gleichstellung.uzh.ch/dam/jcr:5a403ca8-d831-4c9d-a9cc-367fb0855f23/201103_GLM_Bericht_2019_tbf.pdf https://www.bvmd.de/fileadmin/user_upload/Grundsatzentscheidung_2019-11_Geschlechtergerechtigkeit_und_Chancengleichheit.pdf https://swimsa.ch/download/2737/PLH_20210528_PH-im-Curriculum_final_D.pdf https://swimsa.ch/download/1775/swimsa_2019_Positionspapier_Climate_Change_and_Health_D.pdf https://swimsa.ch/download/1802/AK_20191024_Positionspapier_Psychische_Gesundheit_D.pdf https://swimsa.ch/download/2327/SYHA_20200809_Positionspapier-Interprofessionalitt_D_1.pdf
    434 von 500 Unterschriften
    Gestartet von Bea Albermann
  • Stoppt den Mobilfunkantennen-Wildwuchs in Thalwil
    Es geht hier nicht darum, den Mobilfunk abzuschaffen, sondern ihn so gesundheitsverträglich wie möglich für alle zu gestalten sowie Entwicklung und Fortschritt weiterhin zu ermöglichen. Die neue 5G-Technologie mit den ultrakurzwelligen Strahlen verspricht ein massiv schnelleres und zuverlässigeres Datennetz, um u.a. Haushalt- und Industriegeräte zu vernetzen und um Drohnen oder selbstfahrenden Verkehr zu unterstützen oder erst zu ermöglichen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das vielleicht wichtigste Einsatzgebiet von 5G längerfristig beim Internet der Dinge (engl.: Internet of Things) liegt, also bei der drahtlosen und allenfalls zusätzlich der bewegten Internetnutzung von Geräten und Sensoren. Sicher ist aber auch: Die unzähligen dafür notwendigen Mobilfunkanlagen sind technische Fremdkörper im Ortsbild. Sie lösen bei der Bevölkerung Ängste aus, denn gesundheitsschädigende Auswirkungen der elektromagnetischen Strahlung auf Mensch und Umwelt können nicht ausgeschlossen werden. Langzeitdaten sind noch wenige bekannt, und die Messung der Strahlung ist schwierig und extrem nutzungsabhängig. Zwischen Befürwortern und Kritikern sind die Lager seit längerem verhärtet. Strahlensensitive Menschen jedoch leiden erwiesenermassen und klagen über Schlafstörungen, Herzbeschwerden oder Kopfschmerzen. ln der Gemeinde Thalwil bestimmen heute allein die Mobilfunkbetreiber, wo eine Antenne gebaut wird. Die Behörden verzichten darauf, bei der Planung der Antennenstandorte aktiv mitzuwirken. Die Bevölkerung von Thalwil aber braucht die Gewissheit, dass Antennenstandorte aufgrund seriöser und nachvollziehbarer Planung ausgewählt werden. Diese Gewissheit fehlt. Die Mobilfunkbetreiber arbeiten gewinnorientiert, und findige Hauseigentümer haben Mobilfunkantennen als willkommene Einnahmequelle entdeckt. Die zufällig wirkende und nur durch kommerzielle Kräfte gesteuerte Standortauswahl weckt Misstrauen. Die Folge ist eine Flut von Einsprachen auf entsprechende Baugesuche. Eine von den Baubehörden aktiv und transparent mitgestaltete Planung von Antennenstandorten ist enorm wichtig, schafft Transparenz und steigert die Akzeptanz in der Bevölkerung. Die im November 2020 von Elsbeth Kuster eingereichte Initiative «Kein flächendeckendes 5G-Netz via Mobilfunkantennen in Thalwil durch eine Änderung der Bau- und Zonenordnung» [1] will die Gemeindebehörden – insbesondere die Planungs- und Baukommission – verpflichten, ihren gesetzlichen Spielraum auszuschöpfen und auf die Standortwahl und die Ausgestaltung der Anlagen Einfluss zu nehmen. Regelungen dieser Art fehlen derzeit. Andere Gemeinden haben Lösungen gefunden und damit die Lebensqualität und die lnvestitionssicherheit ihrer Wohnquartiere gesteigert, ohne dabei die Versorgung mit Mobilfunk zu gefährden. Die Initiative will die Bau- und Zonenordnung (BZO) der Gemeinde Thalwil mit dem Zusatz über Mobilfunkantennen erweitern. Mobilfunkantennen sollen grundsätzlich der Quartierversorgung dienen. In den Gewerbezonen sollen überdies auch Anlagen für die kommunale und überkommunale Versorgung zulässig sein. Visuell als solche wahrnehmbare Mobilfunkanlagen sollen anhand eines Kaskadenmodells nur in folgenden Zonen und gemäss folgenden Prioritäten zulässig sein: 1. Priorität: Gewerbezonen 2. Priorität: Zentrumszone und andere Bauzonen, in denen mässig störende Betriebe zulässig sind. 3. Priorität: Kernzonen sowie Zonen für öffentliche Bauten, in denen nur nicht störende Betriebe zulässig sind. Kann der Betreiber den Nachweis erbringen, dass aufgrund von funktechnischen Bedingungen ein Standort ausserhalb der zulässigen Zonen erforderlich ist, soll eine Mobilfunkanlage auch in den übrigen Wohnzonen zulässig sein. Baugesuche für visuell als solche wahrnehmbare Mobilfunkanlagen im Bereich von Natur- und Heimatschutzobjekten seien bezüglich der Einordnung von einer externen Fachperson zu begutachten. Die Gemeinde Turbenthal beispielsweise hat in ihrer Bau- und Zonenordnung die Standorte der Mobilfunkantennen ebenfalls neu so geregelt und konnte diese Erweiterung gegen die Einsprache der Mobilfunkanbieter bis vor Bundesgericht durchsetzen. [2] Sowohl die Planungs- und Baukommission als auch der Gemeinderat von Thalwil lehnen in der Stellungnahme vom 01. Juli 2021 die von Elsbeth Kuster eingereichte Initiative, die am 09. September 2021 der Gemeindeversammlung Thalwil zur Abstimmung vorgelegt wird, mit einer wenig überzeugenden Argumentation ab und beantragen den Stimmberechtigten, diese ebenfalls abzulehnen. [3] Das Hauptargument: Ein gut funktionierendes Mobilfunknetz sei ein wichtiger Standortfaktor für Thalwil. Die besagte Erweiterung der Bau- und Zonenordnung möchte jedoch Thalwil weder als Wohngemeinde noch als Wirtschaftsstandort unattraktiv machen. Die von der Planungs- und Baukommission geforderte «gute Versorgung und ein schneller und sicherer Netzzugang» wird durch eine Reglementierung des Antennenbaus nicht gefährdet, sondern kann durch eine intensivere Nutzung des in Thalwil bereits gut ausgebauten Glasfasernetzes sogar noch gefördert werden. [4] Vielmehr scheint die Planungs- und Baukommission einen allfälligen Mehraufwand durch ein aktives Mitwirken bei der Planung von Antennenstandorten zu scheuen, und zieht es vor, entsprechende Baugesuche der Mobilfunkanbieter ohne Rücksichtnahme auf das Befinden der eigenen Bevölkerung einfach durchzuwinken. _____ 1https://www.thalwil.ch/_docn/2849975/Einzelinitiative_Kuster_Elsbeth_Kein_flchendeckendes_5G-Netz_via_Mobilfunkantennen_in_Thalwil_durch_eine_nderung_der_BZO_u.pdf 2https://schutz-vor-strahlung.ch/news/gewusst-gemeinde-turbenthal-gewann-bundesgerichts-prozess-gegen-salt-sunrise-und-swisscom/ 3https://www.thalwil.ch/politikinformationen/1291579 4https://schutz-vor-strahlung.ch/news/gemeindebrief-zu-5g/
    90 von 100 Unterschriften
    Gestartet von Fabio Borzatta
  • Luftfilter statt Covid in den Schulzimmern!
    • Auch Kinder erkranken an Sars-CoV-2. Seit kurzem ist bekannt, dass Kinder von einer Infektion mit SARS-CoV-2 gleich häufig betroffen sind wie andere Altersgruppen. [1] Laut der “Ciao-Corona” - Studie zeigen mindestens zwei Prozent aller Zürcher Kinder, die sich je mit Corona infiziert haben, Langzeitsymptome. Die Spätfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion bei Kindern stellen daher kein Einzelphänomen dar. Mit den neuen Varianten scheint der Anteil infizierter Kinder und Jugendlicher zu steigen – und auch wenn die Symptome meist mild bleiben, drohen somit immer häufiger Langzeitfolgen von Long-COVID bis zum gefährlichen PIMS-Syndrom. • Kinder sind noch nicht geimpft. Kindergärten und Schulen könnten im Herbst ein zentraler Bereich des Infektionsgeschehens sein, weil dort viele Menschen aufeinandertreffen, die nicht geimpft sind. Ungeimpfte Kindergarten- und Primarschulkinder werden so ohne zusätzliche Schutzmassnahmen weiterhin der enormen Ansteckungsgefahr in mehr oder weniger belüftbaren Klassenzimmern ausgesetzt sein. Die Zahlen zeigen, dass auf Kindergarten- und Unterstufe mehr Kinder in Quarantäne geschickt werden mussten als auf Mittel- oder Oberstufe. Der Unterschied: Die jüngeren Kinder trugen keine Masken. • Luftfilter senken das Ansteckungsrisiko. Im Kampf gegen die Ausbreitung von Corona-Viren in Klassenzimmern spielen somit CO2-Messgeräte und mobile Luftfilteranlagen eine wichtige Rolle. Bislang war der Nutzen von Luftfiltern noch nicht wissenschaftlich erwiesen. Inzwischen ist bekannt, dass Luftreiniger das Ansteckungsrisiko durch virenbelastete Aerosole in geschlossenen Räumen deutlich senken. [2] Die Luftreiniger sollten aber bestimmte Standards erfüllen. Am wichtigsten ist, dass sie mit Hepa-14-Filtern ausgestattet sind. Infektionsschutz ist auch Kinderschutz. Wir sind überzeugt, dass CO2-Messgeräte und Luftfilter in den Klassenzimmern dazu beitragen, dass weniger Kinder an Sars-CoV-2 erkranken. Der Einsatz von CO2-Messgeräten und Luftfiltern bietet sich zudem an, da diese eine Schutzmassnahme darstellen, welche die Integrität der Kinder in keinster Weise einschränkt. Eine Investition in CO2-Messgeräte und Raumluftreiniger ist auch keine verlorene Investition, da diese auch zur Eindämmung von Erkältungs- und Grippewellen dauerhaft beiträgt. Wenn Unternehmen mit Milliarden gerettet werden, sollten uns die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern mindestens genauso viel wert sein. Herr Leutenegger, es darf nicht sein, dass wir die Kinder in dieser kritischen Phase der Pandemie ungeschützt lassen! Bitte nutzen Sie Ihre Kompetenzen sowie die technologischen Errungenschaften und sorgen Sie dafür, dass die Zürcher Bildungseinrichtungen durch den Einsatz von CO2-Messgeräten und HEPA-Raumluftreinigern sicherer werden. Freundliche Grüsse Quellen: - Jones T. C. et al. Estimating infectiousness throughout SARS-CoV-2 infection course. Science. 2021. DOI:10.1126/science.abi5273 [1] - Curtius V. et al. Testing mobile air purifiers in a school classroom: Reducing the airborne transmission risk for SARS-CoV-2. Aerosol Science and Technology. 2020. doi: 10.1080/02786826.2021.1877257 [2]
    884 von 1.000 Unterschriften
    Gestartet von Andrea Hüsser
  • Publication de l'analyse des pesticides
    Si, après le vote, il s'avère que vous avez des constats déconcertants sur la qualité de l'eau dans le canton de Berne sans les divulguer, la confiance dans les autorités cantonales en souffrira massivement. C'est précisément ce que vous interpréteriez comme prendre parti dans la campagne référendaire. Selon l'article du Bieler Tagblatt, les données fournissent des arguments pour les deux côtés, alors pourquoi la réticence? https://1drv.ms/b/s!AgGl_X-9jE0XgYUp0uvws3_3LuEuGg?e=AJLuYp
    279 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Daniele Ulrich