• Verdrängung stoppen! Für eine lebendige, durchmischte Stadt Zürich
    Der gegenwärtige Trend zu Leerkündigungen, Totalsanierungen und Ersatzneubauten führt zur Verdrängung von jungen und älteren Menschen aus ihrem liebgewonnenen Umfeld, zerschlägt solidarische Familienquartiere und führt zu einer Übernahme der Stadt Zürich durch anonyme Bestverdienende. Eine nachhaltige Bauökologie wird oft mit Füssen getreten. Momentan passiert das in vielen Quartieren der Stadt Zürich, es kann jede:n treffen. Hast auch du genug von der Verdrängung bestimmter sozialer Gruppen aus unserer Stadt? Dann unterschreibe jetzt und starte eine stadtzürcherische Bewegung mit! Warum betrifft das uns alle? Eine aktuelle statistische Datenerhebung der ETH Zürich zeigt: Profitmaximierende Verdichtung verdrängt. Dabei hat die Stadt Zürich seit 2011 den klaren Auftrag der Bevölkerung, sich aktiv für den Schutz, die Erhaltung und die Erhöhung des Anteils von preisgünstigen Wohnungen einzusetzen. Bis 2050 soll ein Drittel aller Mietwohnungen in der Stadt gemeinnützig sein. Wofür wir uns einsetzen: Wir haben die Eigentümer der sechs Mehrfamilienhäuser an der Scheidegg-/Kurfirstenstrasse schriftlich gebeten, einen Verkauf an die Stiftung PWG oder die Stadt Zürich zu prüfen. Ihre Antwort war, dass sie sich der herrschenden Wohnungsnot und der Wahrscheinlichkeit eines Ersatzneubaus bewusst sind, und dass eine Verdichtung „doppelt so vielen Menschen wie bisher ein schönes Zuhause“ bieten würde. Wenn sie aber an einen gewinnorientierten Käufer verkaufen, werden sich die neuen überteuerten Wohnungen nur Besserverdienende leisten können. Dies ist seit Jahren in vielen Quartieren der Stadt Zürich zu beobachten! Mehr gemeinnütziger Wohnraum für die Bevölkerung jetzt! Deshalb fordern wir von den Eigentümern die verbindliche Zusicherung, die sechs Mehrfamilienhäuser an die Stadt Zürich, die Stiftung PWG oder eine andere gemeinnützige Wohnbauträgerin zu verkaufen. Sie sollen damit einen Beitrag zum deutlichen Willen der Stadtzürcher Stimmbevölkerung leisten und ihre staatsbürgerliche Verantwortung wahrnehmen. Vom Stadtrat Zürich fordern wir, uns und allen von einer Verdrängung bedrohten Quartieren solidarisch und entschlossen zur Seite zu stehen und die Mietergruppen darin zu unterstützen, sich untereinander zu koordinieren und gemeinsam zu wehren. Das Schicksal der Verdrängung kann auch dich treffen! Unterschreibe jetzt! Vielen Dank für deine Unterstützung, „Da Hood“ in Wollishofen
    4.531 von 5.000 Unterschriften
    Gestartet von IG Wollishofen
  • Kein Abriss und keine Verdrängung: Die Siedlung im Heuried soll erhalten bleiben
    In der gesamten Stadt Zürich wird der Wohnraum massiv teurer und viele Immobilien unnötigerweise vorzeitig abgerissen, oftmals nur, um mehr Rendite zu erzielen. Mit diesem Abriss-Trend wird auf der Seite der Immobilienbesitzenden nicht nur übermässig viel Rendite erwirtschaftet. Er führt auch zur Vernichtung von bezahlbarem Wohnraum und verdrängt Mieter:innen - oftmals ältere Menschen oder Familien mit Kindern – die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind. Der Abriss und der Neubau von Immobilien verbraucht zudem viele Ressourcen, während mit neuen Überbauungen trotz steigender Temperaturen in unseren Städten wichtige Grünbestände und Erholungsgebiete vernichtet werden. Dies ist bei weitem nicht im Sinne der demokratischen Entscheide der Stadtbevölkerung. Unter anderem hat sie im Jahr 2011 dem wohnpolitischen Grundsatzartikel in der Gemeindeverfassung mit überwältigenden 76% zugestimmt, wonach sich die Stadt der sozialen Durchmischung in allen Quartieren verpflichtet und der Anteil von gemeinnützigen preisgünstigen Wohnungen auf mindestens 33% gesteigert werden soll. Diesem Ziel ist man bisher aber nicht näher gekommen. Der Abriss von bezahlbarem Wohnraum, die Zerstörung der Grünflächen und alten Bäume sowie die Verdrängung der Mieter:innen droht auch in der Siedlung im Heuried. Die Eigentümerin, die Credit Suisse Asset Management AG, will die kleine Oase mit 108 bezahlbaren Wohnungen abreissen. Langjährige Nachbarn und lieb gewordene Klassenkameraden werden getrennt. An der Stelle ihres Zuhauses sollen neue, viel teurere Wohnungen entstehen, die sich die bisherigen Mieter:innen nicht leisten können. Ein Abbruch dieser gut erhaltenen Häuser ist ökologisch widersinnig. Sie wurden in den letzten Jahren mehrfach saniert und ausgebaut, mit neuen Heizungen, Solarkollektoren und ausgebauten Dachwohnungen. Gegen den Abriss wehren sich die betroffenen Mieter:innen und die Quartierbevölkerung! Mit der Petition fordern wir: dass sich die Gemeinde aktiv für den Schutz, die Erhaltung und die Erhöhung des Anteils von preisgünstigen Wohnungen und Gewerberäumen einsetzt. Wir fordern, dass der Zürcher Stadtrat diesem Auftrag endlich Rechnung trägt und sich für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum im Heuried einsetzt.  Um den Erhalt des Heuried langfristig zu gewährleisten, fordern wir den Stadtrat auf, mit der Credit Suisse Asset Management AG in Verkaufsverhandlungen zu treten. Die Credit Suisse Asset Management AG soll die Mehrfamilienhäuser an die Stiftung für die Erhaltung von preisgünstigem Wohn- und Gewerberaum der Stadt Zürich (PWG), an eine andere gemeinnützige Wohnbauträgerin oder an die Stadt Zürich veräussern. Die Credit Suisse Asset Management AG soll damit einen Beitrag zum deutlichen Willen der Stadtzürcher Stimmbevölkerung leisten und sich für die vom Volk getragenen Garantien bei der Übernahme durch die UBS erkenntlich zeigen
    6.304 von 7.000 Unterschriften
    Gestartet von IG Nicht Im Heuried