• Kriens: Keine Massenkündigung von Rentner*innen durch Pensionskasse!
    Die Massenkündigung hat nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner dramatische Folgen. Auch die Gemeinde Kriens ist betroffen, da deren bereits überstrapazierte Sozialausgaben zusätzlich belastet werden, wie der FDP-Gemeindepolitiker E. Ercolani warnte.  Das Vorgehen der Previs empört besonders, da die Pensionskasse Mitglied der Stiftung Ethos ist, welche sich für die Förderung einer nachhaltigen Anlagetätigkeit einsetzt. Nachhaltige Anlagen schliessen neben herkömmlichen finanziellen Kriterien auch Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Kriterien in den Anlageprozess ein. Es ist aber nicht sozial, wenn man quasi ein ganzes Altersheim auf die Strasse stellt. Und es ist nicht ökologisch, wenn man Liftanlagen ersetzt, die erst 2015 komplett neu eingebaut wurden. Die Bevölkerung erwartet von der Stiftung Ethos, dass sie in einem solchen Fall reagiert. Ansonsten wird die Mitgliedschaft zur Farce und dem Gegenteil, was diese Stiftung als Ziel verfolgt.  Auch gehört die Previs AG zu den Partnern des Schweizerischen Gemeindeverbandes. Dieser schreibt auf seiner Homepage, die Previs AG verpflichte sich zu einer strengen Corporate Governance. Können die Schweizer Gemeinden ein solches Vorgehen gutheissen?  Schliesslich widerspricht auch das Leitbild der Previs AG dem brutalen Vorgehen. Es lautet: «Unser tägliches Handeln basiert auf den Werten verantwortlich, partnerschaftlich, transparent und zielorientiert». Die Mieterschaft der Brunnmattstrasse spürt von diesen Werten nur einen einzigen, nämlich, dass die Previs tatsächlich äusserst «zielorientiert» vorgeht. Die Previs ist die Pensionskasse vieler Berner Kirchen. Eine solch unbarmherzige Anlagestrategie widerspricht einer christlichen Sozialethik. Die Brunnmattstrasse ist Teil eines grösseren Problems. Pensionskassen drängen unter dem Druck, mit unseren Anlagegeldern unsere Renten sichern zu müssen, immer vehementer in den Wohnungsmarkt. Die Brunnmattstrasse ist nur die Spitze des Eisbergs. Sie ist ein besonders krasser Fall, der stellvertretend für viele ähnliche Schicksale steht. Die Frage stellt sich: Wie rücksichtslos dürfen Pensionskassen als Vermieterinnen vorgehen? Quellen: -http://www.previs.ch -http://www.chgemeinden.ch/de/partnerorganisationen/previs -https://ethosfund.ch/sites/default/files/2017-01/2017_Concept_Ethos_pour_ISR_DE_web.pdf -https://www.lukath.ch/blog/die-pensionskasse-der-landeskirche-nachhaltig-heisst-mit-verantwortung/ Weitere Medienberichte: <> https://www.blick.ch/news/wirtschaft/pensionskassen-investieren-milliarden-mit-vollgas-in-den-immo-crash-id15618434.html <> https://www.blick.ch/news/schweiz/stadtpraesident-cyrill-wiget-ueber-massenkuendigung-von-mietern-in-kriens-lu-ich-erwarte-mehr-soziale-verantwortung-id15735562.html <> https://www.blick.ch/news/schweiz/zentralschweiz/massenkuendigung-wegen-totalsanierung-in-kriens-lu-pensionskasse-wirft-97-mieter-raus-id15734010.html <<«In der Vergangenheit ist auch wiederholt renoviert worden.» Für viele Mieter sei die Kündigung denn auch aus heiterem Himmel gekommen.>> https://www.zentralplus.ch/kuendigungen-in-krienser-wohnbloecken-schocken-die-mieter-1709101/ <> https://www.tele1.ch/artikel/159063/pensionskasse-stellt-in-kriens-mieter-auf-die-strasse Es ist zynisch, wenn mehrheitlich Senioren (älteste Mieterin 98 Jahre!) auf die Strasse gestellt werden, damit folgendes möglich ist: <> https://www.tele1.ch/artikel/159201/mieter-der-brunnmattstrasse-muessen-raus Das Vorgehen der Berner Pensionskasse Previs schockiert bis in die französische Schweiz: https://www.lematin.ch/suisse/caisse-pension-veut-renover-97-locataires-rue/story/24369825 Bildquelle: http://www.Live-Karikaturen.ch / CC BY-SA 4.0
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    Gestartet von Dave Büttler-Avagyan Picture
  • Wenn der Referenzzinssatz sinkt, muss auch die Miete sinken
    Weisst du, warum mich das so bewegt? Weil es gerade die Schwächsten trifft. Viele Rentnerinnen und Rentner zahlen brav ihre Miete, auch wenn der Referenzzinssatz sinkt. Sie wissen oft nicht, dass sie einen Anspruch auf Senkung hätten. Am Ende reicht ihre Rente dann gerade noch für das Nötigste – und das nur, weil sie zu viel zahlen, was ihnen eigentlich zusteht. Gleichzeitig kassieren die grossen Immobilienverwaltungen Millionen, weil das System so kompliziert ist, dass kaum jemand die Anpassung durchsetzt. Stell dir vor, wie ungerecht das ist: Der Staat schreibt vor, dass die Mieten an den Referenzzinssatz gekoppelt sind, aber er zwingt die Betroffenen, es selber einzufordern. Wer die Kraft, das Wissen oder die Sprache nicht hat, verliert. Und ich sehe es bei Bekannten: Junge Familien, die jeden Franken umdrehen müssen, trauen sich oft nicht, den Vermieter anzuschreiben – aus Angst, sie könnten dann als ‚schwierig‘ gelten. Viele ältere Menschen wollen keinen Streit und zahlen einfach weiter. Für mich ist klar: Wenn das Gesetz schon sagt, die Miete muss sinken, dann soll das automatisch passieren. Das wäre fair, würde Rentnern und Familien Luft zum Atmen geben und würde auch die unnötige Bürokratie abbauen. Darum liegt mir das Thema so am Herzen.
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    Gestartet von Ann-Christine Vossberg
  • Nächtlicher Kirchenglockenlärm in Amriswil
    Aufgrund des erzeugte hohen Lärms, der Häufigkeit der Glockenschläge im Viertel-und stündlichen Rhythmus, führt es zu erheblicher Beinträchtigung der Nachtruhe.
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    Gestartet von Bernard Muller
  • Automatische Löschung Betreibung
    Viele Personen erhalten Betreibungen die sich in schwierigen Situationen befinden. Nach der Bezahlung versuchen die meisten Personen sich neu zu orientieren. Das Probleme zeigen sich schon bei der Wohnungssuche die einen Auszug haben möchten und wenn dieser nicht Blank ist wird man abgelehnt. 
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    Gestartet von Sascha Jöhr
  • NEIN zur Abfallsammelstelle beim Naherholungs- und Wohngebiet
    - Erhaltung Naherholungsgebiet - Lärmschutz von direkten Anwohner:innen  - Keine Verkehrsblockaden für Angestellte umliegender Unternehmen und Bewohner:innen des Wohnquartiers - Sicherer Schulweg für unsere Kinder
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    Gestartet von Anwohnende Eichstrasse