• Encore 100 ans de Centovallina au service du public
    Le service ferroviaire de la région de Locarno, Pedemonte et Centovalli a fêté son centenaire. La plupart des gares de cette ligne ont été construites au cours du siècle dernier et font partie du patrimoine architectural local: quatre des neuf villages desservis par le train -- Verscio (4174), Intragna (3950), Verdasio (4171) et Palagnedra (4045) -- sont inscrits à l'Inventaire fédéral des localités suisses à protéger. Les gares s'harmonisent avec le contexte paysager et culturel. Les voyageurs y trouvent des espaces verts et arborés, des bancs en bois et en granit, des fontaines et des réverbères à la lumière chaude. De petits bâtiments offrent une protection contre les intempéries et, dans certains cas, des toilettes propres. Au nom de l'élimination des barrières architecturales, les FART ont l'intention de construire de nouvelles stations pour tous les arrêts de la Centovallina. Cependant, les plans publiés par les FART, ainsi que les réalisations à Verscio et Camedo, vont plus loin et démontrent un changement radical de paradigme esthétique et fonctionnel. Les espaces verts et les installations conviviales cèdent la place à l'asphalte et aux lits de gravier stabilisés, apparemment contraires à la loi cantonale sur le développement territorial (LDT, art. 104 et art. 104, al. 2) - qui prône une utilisation mesurée du sol et la valorisation du paysage en tant que bien commun. La qualité de l'attente est ainsi détériorée pour tous: enfants, adultes, animaux domestiques et sauvages. L'accès à la voie ferrée sera obstrué par plusieurs mètres de garde-corps surmontant une marche de 20 cm de haut. La procédure d'évacuation d'urgence pour cette situation n'est pas claire. De plus, alors que la nécessité d'une salle d'attente est explicitement mentionnée dans l'Ordonnance fédérale sur la construction et l'exploitation des chemins de fer (RO 1983 1902, art. 36, al. 2), les FART prévoient des abris vitrés pour se protéger du soleil, du vent et de la pluie. L'expérience de Verscio et Camedo montre que les nouvelles constructions sont perméables lors des saisons les plus humides et venteuses, alors qu'en été elles risquent d'être inefficaces pour fournir de l'ombre et de la fraîcheur, en raison de l'absence de végétation. Le nombre de bancs prévu est inférieur et ceux-ci sont inutilisables même en cas de faibles pluies. Des fontaines ou des toilettes ne sont pas envisagées. L'ambiance nocturne des stations sera caractérisée par des projecteurs de lumière froide montés sur l'auvent, éblouissants et inutiles pour ceux qui souhaitent lire un livre assis sur le banc en contrebas. Plutôt que de défigurer les gares existantes, nous demandons de combiner la suppression des barrières architecturales avec une optimisation fonctionnelle des infrastructures et une valorisation esthétique du site. La rénovation et l'entretien des gares existantes renforceraient l'identité locale et l'estime de tous les voyageurs. Par rapport aux sommes allouées par le gouvernement fédéral pour les nouvelles gares, cela se traduirait également par un investissement moindre de fonds publics, tout en profitant davantage à l'économie locale grâce à des emplois à long terme, qui ne sont pas fournis par la construction rapide de nouveaux bâtiments stériles.
    871 von 1.000 Unterschriften
    Gestartet von Simona Procacci e Rocco Vitale
  • Weitere 100 Jahre Centovallina im Dienst der Öffentlichkeit
    Der Bahnbetrieb in der Region Locarno, Pedemonte und Centovalli feiert sein hundertjähriges Jubiläum. Die meisten Bahnhöfe auf dieser Strecke wurden im letzten Jahrhundert erbaut und sind Teil des lokalen architektonischen Erbes. Vier der neun Dörfer mit Bahnanbindung -- Verscio (4174), Intragna (3950), Verdasio (4171) und Palagnedra (4045) -- sind Teil des Bundesinventars der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz. Sie harmonieren, respektive harmonierten mit der landschaftlichen und kulturellen Umgebung. Reisende finden (fanden) Grünflächen und Bäume, Holz- und Granitbänke, Brunnen, sowie Laternen mit warmem Licht. Kleine Gebäude bieten (boten) Schutz vor dem Wetter und in einigen Fällen auch saubere Toiletten. Zur Erlangung von Barrierefreiheit werden nun die Bahnhöfe der "Centovallina" umgebaut. Die Pläne der FART und deren Umsetzungen in Verscio und Camedo deuten aber nicht auf einen Umbau hin, sondern auf Neubauten mit radikalem Wechsel von Ästhetik und Funktionalität. Grünflächen und benutzerfreundliche Einrichtungen werden ersetzt durch Asphalt, Beton und Rabatten mit verdichtetem Kies. Auch die Funktionalität der neuen Bahnhöfe (bisher Verscio und Camedo) lässt sehr zu wünschen übrig. Obwohl die Bundesverordnung über den Bau und Betrieb von Eisenbahnen (AS 1983 1902, Art. 36, Abs. 2) ausdrücklich auf die Notwendigkeit eines Warteraums hinweist, offerieren die FART neu nur noch offene Metall- und Glasunterstände zum Schutz vor Sonne, Wind und Regen. Die Erfahrungen von Verscio und Camedo, wo die Stationen schon umgebaut sind, zeigen, dass die neuen Konstruktionen weder vor Regen noch vor Wind schützen, und im Sommer dürfte sich zudem herausstellen, dass sie weder Schatten spenden, noch mithelfen, die Hitze zu lindern. Unter dem Unterstand ist eine Sitzbank montiert, und zwar so, dass sie schon bei leichtem Regen nass wird. In der Nacht leuchten grelle Kaltlichtlampen jeden Winkel aus, sind aber unangenehm für die Lektüre auf der Sitzbank. Brunnen und Toiletten sind nicht vorgesehen. Anstatt die noch bestehenden Bahnhöfe zu verunstalten, verlangen wir, dass die – willkommene! Beseitigung der architektonischen Barrieren für Menschen mit einer Behinderung verbunden wird mit einer funktionalen Optimierung der Infrastruktur und einer ästhetischen Aufwertung des Geländes. Eine solche Renovation und Instandhaltung der bestehenden Bahnhöfe würde die lokale Identität sowie die Zuneigung aller Reisenden für die "Centovallina" verstärken. Durch langfristige Arbeitsplätzte würde davon auch die lokale Wirtschaft profitieren -- wohl mehr als durch die Investition grosser öffentlicher Gelder in die sterilen Neubauten.
    7.841 von 8.000 Unterschriften
    Gestartet von Simona Procacci e Rocco Vitale
  • Quartiervernetzung Horw
    Die Gemeinde Horw besteht aus verschiedenen Ortsteilen und Quartieren. Diese sind teilweise nicht direkt und auf sicheren Wegen miteinander verbunden. Der öffentliche Verkehr lässt verschiedene Quartiere aus, was die Mobilität speziell von Kindern und älteren Menschen einschränkt. Das Netz des Veloverkehrs ist vielerorts lückenhaft, fehlt an gewissen Orten ganz oder birgt unnötige Gefahrenstellen. Die Sicherheit für Fussgänger*innen und Velofahrende ist zum Teil nicht gewährleistet.
    33 von 100 Unterschriften
    Gestartet von L20 Horw Picture
  • Gaza braucht die UNO-Hilfe!
    Der Entscheid von mehreren Geberländern, die Finanzierung des Uno-Hilfswerks UNRWA auszusetzen, ist ein verheerender Schlag für die mehr als zwei Millionen Flüchtlinge im besetzten Gazastreifen. Für sie stellt das Hilfswerk die einzige Lebensgrundlage dar. Betroffen sind auch Millionen von palästinensischen Flüchtlingen in der besetzten Westbank und den arabischen Nachbarländern. Die Aussetzung der Finanzhilfe folgte auf Anschuldigungen Israels gegen 12 UNRWA-Angestellte, an dem von der Hamas verübten Massaker vom 7. Oktober in Israel beteiligt gewesen zu sein. Die UNRWA hat neun Angestellte wegen dieser Vorwürfe sofort entlassen und eine Untersuchung eingeleitet. Die Vorwürfe sind gravierend und müssen untersucht werden. Doch an der Beweislage bestehen erhebliche Zweifel. (1) Die mutmasslichen Handlungen einzelner Personen dürfen nicht dazu führen, lebensrettende Hilfe für Millionen von Menschen einzustellen. Die USA, England und Italien gehören zu den Staaten, die die UNRWA-Finanzierung ausgesetzt haben. Die Schweizer Regierung informierte, dass sie die Ergebnisse der Untersuchung der Uno abwarten will, bevor sie über ihr weiteres Vorgehen entscheidet. Der Bundesrat wird auch die aussenpolitischen Kommissionen vor seinem Entscheid anhören.   Dabei könnte die Schweiz dem Beispiel mehrerer europäischen Staaten folgen, die die wichtige Rolle der UNRWA anerkennen: Deutschland, Norwegen, Spanien, Irland und Belgien führen ihre Finanzierung weiter oder haben sie gar deutlich erhöht. Auch die Europäische Union hat einen Schritt in die richtige Richtung getan, und Anfang März 2024 eine erste Tranche von 50 Millionen Euro für die UNRWA freigegeben. Diesem Beispiel soll die Schweiz folgen! *** Hinweis: Diese Petition läuft mit identischem Text bei Amnesty International Schweiz. Doppelte Unterschriften werden gestrichen. *** Anmerkungen (1) Gemäss einer Analyse der Anklageschrift von Amnesty International hat Israel keine Beweise vorgelegt. Siehe dazu auch der Artikel im Guardian, https://www.theguardian.com/world/2024/mar/01/unrwa-funding-pause-employees-october-7-hamas-attack-claims-no-evidence-un
    2.343 von 3.000 Unterschriften
    Gestartet von Campax - make change happen Picture
  • Realizziamo l'asilo nido a Pregassona
    A nostro avviso la realizzazione di questo asilo è troppo importante e troviamo giusto che sia il popolo a potersi esprimere su un progetto così importante per le famiglie luganesi.  Questa petizione ha lo scopo di sondare il sentimento dei cittadini su questo importante tema, visto anche la risicata votazione in Consiglio Comunale, per intraprendere (in caso di buona adesione) un'iniziativa popolare che possa incidere concretamente sulle dinamiche politiche. Il tema é fondamentale per le famiglie e per il futuro del quartiere di Pregassona e per questo, ma soprattutto per i motivi esposti sopra chiediamo il vostro sostegno. FIRMA LA PETIZIONE
    7 von 100 Unterschriften
    Gestartet von LegaLugano LegaLugano
  • METTRE FIN À LA COOPÉRATION MILITAIRE SUISSE ISRAËL
    Because Switzerland should stop any military cooperation with Israel.
    955 von 1.000 Unterschriften
    Gestartet von Raheek Ador
  • Helvetia, lass die Waffen in Gaza ruhen! Für eine Schweizer Resolution im UNO-Sicherheitsrat
    In Gaza findet eine humanitäre Katastrophe statt. Zurzeit entsteht die gravierendste Hungersnot seit den 1980er Jahren. Aufgrund des Krieges leiden über 670'000 Menschen an Hunger - das ist mehr als die Bevölkerung der Städte Zürich und Bern zusammen. Alle Frühwarnsysteme schlagen Alarm. Bis Mitte Juli wird die Hälfte der Bevölkerung in Gaza von der Hungersnot betroffen sein. Dies zeigen die neusten Berichte des Integrated Food Security Phase Classification (IPC) und des Famine Early Warning Systems Network (FEWS NET). Nur eine Waffenruhe kann das Leben in Gaza erhalten. Nur eine neutrale Resolution hat Chance auf Erfolg im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.
    12 von 100 Unterschriften
    Gestartet von Sara Müller
  • Eschenbach SG: Schulraum-JETZT!
    Weil die Bürger:innen und Angestellte der Schulen in Eschenbach mehrfach und an verschieden Anlässen dafür eingestanden sind, dass die Schulraum Planung prioritär behandelt werden muss. Die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen ist unser Kapital, das darf nicht auf die lange Bank geschoben werden.
    707 von 800 Unterschriften
    Gestartet von Armin Haselbach Picture
  • 10 Forderungen für Gaza!
    «Empört euch!», forderte Stéphane Hessel in seinem Büchlein, das grossen Widerhall fand. Und heute können wir unsere Empörung einfach nicht mehr zurückhalten. Das Massaker und die Geiselnahmen durch die Hamas am 7. Oktober letzten Jahres haben uns zutiefst entsetzt. In der Zeit seitdem ist es die Reaktion des Staates Israel, die uns über alle Massen anwidert. Diese Taten stehen im Widerspruch zu all dem, wofür wir eintreten. Sie stehen auch im Widerspruch zu all dem, wofür unser Land vorgeblich eintritt. Stoppt die Eskalation, stoppt die Gewaltspirale! Die weichgespülten Reaktionen in unserem Land und in den demokratischen Staaten sind uns unerträglich. Wir hatten uns zwar – seit der ersten Intifada – daran gewöhnt, dass die Zahl palästinensischer Opfer aufgrund israelischer Vergeltungsakte um den Faktor Zehn höher liegt, aber das Ausmass an kollektiver Bestrafung, wie sie derzeit in Gaza und im Westjordanland praktiziert wird, ist nicht mehr hinnehmbar. Kann man den Staat Israel noch als «Rechtsstaat» bezeichnen, wenn dieser unterschiedslos Wohnhäuser, Schulen, religiöse Stätten und Spitäler bombardieren lässt? Wenn er die Büros von Nichtregierungsorganisationen und der UNO zerstört, Journalisten, Rettungskräfte und Ambulanzen ins Visier nimmt? Wenn seine Sniper auf den Kopf zielen, sogar bei Frauen und Kindern? Wenn er Zivilisten, die zur Räumung der Gebiete aufgefordert wurden, aushungert, ihnen Strom und Wasser, Kommunikationsnetze und Medikamente vorenthält? Wenn seine Soldaten in ein Spital eindringen, um dort Verwundete aus nächster Nähe zu erledigen, oder bei einer Lebensmittelverteilung auf eine ausgehungerte Menschenmenge schiessen? Diese Handlungen verstossen gegen sämtliche Menschenrechte. Das derzeitige Vorgehen der israelischen Armee und der Siedler gleicht von Tag zu Tag mehr einer ethnischen Säuberung, die gegen das Kriegsrecht verstösst. Unsere Regierungen jedoch beschränken sich darauf, leise Proteste zu murmeln und dabei die Augenbrauen zu heben, während sie im Hinblick auf die Invasion der Ukraine und der Kriegsverbrechen dort strenge und gerechtfertigte Sanktionen gegen Russland verhängen. Was für ein ausgezeichnetes Beispiel für Doppelmoral, mit welcher die Werte, auf die sich westliche Staaten gegenüber Diktaturen berufen, mit Füssen getreten werden! Die Taten der Hamas (diejenigen vom 7. Oktober 2023 ebenso wie die Raketenangriffe auf israelische Dörfer) stellen jegliche Moral in Abrede. Sie sind in jeder Hinsicht verabscheuungswürdig und verurteilenswert. Die Hamas ist kein Rechtsstaat und verdient keine Anerkennung als solcher. Wenn die israelische Regierung sich jedoch auf deren Niveau herablässt, delegitimiert sie sich dadurch nur selbst. Im Übrigen erheben sich mehr und mehr jüdische Stimmen gegen diese durch und durch unethische Politik. «Auge um Auge – und die Welt ganze Welt wird blind sein», sagte einst Gandhi. Worte reichen jetzt nicht mehr aus. Die israelische Regierung, die von einem notorisch korrupten Premierminister und einem Kabinett aus Extremisten angeführt wird, verdient keine nachsichtige Sprache. Ihr muss durch harte Sanktionen und Boykotte zu verstehen gegeben werden, dass palästinensische Zivilisten menschliche Wesen sind, die Rechte und Rücksichtnahme verdienen wie alle anderen auch – nicht mehr und nicht weniger als israelische Bürger. Wenn man den anderen entmenschlicht, dann entmenschlicht man sich selbst. Wir beobachten seit Jahren eine schleichende Radikalisierung der israelischen Gesellschaft, die durch die hasserfüllte Rhetorik ihrer Behörden gefördert wird. Rassismus gegen Nichtjuden verbreitet sich und wird gang und gäbe. Gerade Christen und Muslime werden immer häufiger bespuckt, beschimpft, verprügelt und enteignet, sogar in der Altstadt von Jerusalem und an «heiligen» Stätten. Empört grollen die Bewohner dieser Orte und der palästinensischen Flüchtlingslager vor Wut und Verbitterung, was den Wunsch von jungen Leuten schürt, zu den Waffen zu greifen und sich zu rächen. Unterstützen Sie diese Kampagne, indem Sie die Petition unterzeichnen! Und unterstützen Sie die Cenac mit einer Spende... Jeder Beitrag ist willkommen, um uns im Kampf gegen alle Formen von Gewalt zu unterstützen. Vielen Dank im Voraus: IBAN CH95 0900 0000 1002 2368 6 CENAC - Centre pour l'action non-violente, rue de Genève 52, 1004 Lausanne
    101 von 200 Unterschriften
    Gestartet von Centre pour l'action non-violente CENAC
  • No all'albergo "Riva lago"
    Al lido di Locarno si vuole realizzare una struttura alberghiera di 100 stanze nella speranza di risanare le finanze del Centro balneare regionale (CBR). Questa operazione speculativa promossa dalla Città porterà all’inutile edificazione di un importante e sensibile comparto verde, ad una forte riduzione del prato a disposizione dell’utenza del lido e alla privatizzazione di una vasta area in riva al lago.  Firma anche tu: – per fermare la pianificazione dell’albergo nel comparto “Riva lago”; – per un’area in riva al lago pubblica, verde e fruibile per la Cittadinanza; – per una pianificazione di qualità che tenga conto in primo luogo delle necessità della popolazione e che sappia essere rispettosa dell’ambiente.
    2.071 von 3.000 Unterschriften
    Gestartet von Sinistra Unita Locarno
  • Former davantage de médecins de famille et de l’enfance pour garantir les soins de base de demain !
    Croissance démographique et augmentation de la demande Les soins médicaux de base doivent être renforcés. Selon le scénario de l’Office fédéral de la statistique, la population suisse devrait croître d’environ 8,8 % entre 2021 et 2030, et la proportion de personnes âgées de plus de 65 ans passera de 18,9 % en 2020 à 25,6 % en 2050. La moitié des personnes âgées de plus de 65 ans souffre aujourd’hui d’au moins deux maladies chroniques (1), et cette tendance est à la hausse. Chez les personnes âgées de plus de 75 ans en Suisse, 17,7 % ont consulté leur médecin de famille cinq fois ou plus au cours des douze derniers mois (2). Des soins de base pertinents pour le système et en matière de coûts La médecine de famille et de l’enfance est un pilier central du système de santé. Plus la densité de médecins de famille est élevée dans un système, meilleure est la santé générale de la population (3)/(4). Une couverture suffisante en médecins de premier recours est associée à un taux de mortalité plus faible et à une baisse du nombre d’hospitalisations. À l’inverse, une couverture insuffisante en médecins de famille entraîne une augmentation des consultations d’urgence (coûteuses) et des hospitalisations inutiles. De plus, il est bien connu que la médecine de famille est extrêmement rentable et que plus de 90 % des cas traités par les médecins de famille sont résolus de manière définitive. Risque élevé de pénurie La situation va continuer à s’aggraver. L’âge moyen des médecins de famille et de l’enfance en Suisse est en effet passé de 51 ans en 2015 à 55 ans en 2020, la proportion de femmes s’élevant à 61 % en 2020 (5). En 2021, une étude de la Fédération romande des consommateurs FRC (6) a montré que pour obtenir un rendez-vous chez un nouveau médecin, il fallait passer en moyenne 2,3 appels téléphoniques à Genève, 14,5 à Delémont et jusqu’à 30,5 à Fribourg. À Berne, 60 % des médecins de famille ne prennent plus du tout de nouvelles patientes et nouveaux patients (7). Baisse de la force de travail par personne Il faut aujourd’hui davantage de médecins de famille pour réaliser le même travail. Les jeunes et futurs médecins de famille et de l’enfance veulent impérativement pouvoir concilier davantage leur vie professionnelle et leur vie privée. En 2023, 41 % des médecins généralistes souhaitent réduire leur temps de travail au cours des trois prochaines années (le temps de travail hebdomadaire moyen des médecins de famille et des pédiatres est de 55 heures pour un temps plein) (8). Cela s’accompagne dès lors d’une diminution de la force de travail individuelle par médecin de famille et de l’enfance. La conclusion est donc évidente : il faudra à l’avenir davantage de médecins de famille et de l’enfance pour la même charge de travail. L’étude Workforce 2010 a calculé un facteur de 1,7. Cela signifie que si un médecin de famille cesse aujourd’hui son activité pour des raisons liées à l’âge, il faudra dorénavant deux successeurs pour le remplacer. Trop peu de médecins choisissent les soins de base Le nombre de médecins qui s’orientent vers les soins médicaux de base est trop faible. Selon un rapport de l’Obsan, 50 % des diplômées et diplômés en médecine devraient choisir une discipline liée aux soins de base pour permettre de couvrir la demande en matière de relève (étude Workforce 2015). Or, fin 2022, seuls 36 % des médecins autorisés à exercer étaient en possession d’un titre de spécialiste en médecine interne générale ou en pédiatrie (9) ou de médecin praticien. C’est bien trop peu. Au Danemark, on estime que 60 % des médecins doivent exercer dans le domaine des soins de base pour garantir le bon fonctionnement d’un tel système. Dépendance de l'étranger Le système de santé suisse est fortement dépendant de la main d'œuvre étrangère. 40% des médecins ont obtenu leur diplôme à l'étranger. Cette dépendance n'a cessé d'augmenter ces dernières années : actuellement, un diplôme obtenu en Suisse est reconnu à hauteur de 2,4 à l'étranger et près de 60% des médecins dont le titre de spécialiste a été délivré et reconnu (9) ont obtenu leur diplôme à l'étranger. La Suisse ne respecte donc pas le code de pratique de l'OMS 2020 (10) et enfreint ainsi les principes éthiques dans le recrutement international du personnel de santé. Sources : (1) Swiss Health Survey 2017 / 2022 https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/erhebungen/sgb/ergebnisse-publikationen.html (2) Swiss Health Survey 2017 / 2022 https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/erhebungen/sgb/ergebnisse-publikationen.html (3) Contribution of Primary Care to Health Systems and Health https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2690145/ (4) Continuity in general practice as predictor of mortality, acute hospitalisation, and use of out-of-horus care: https://bjgp.org/content/bjgp/72/715/e84.full.pdf (5) Obsan 01/23: Ärztinnen und Ärzte in der Grundversorgung – Situation in der Schweiz und im internationalen Vergleich https://www.obsan.admin.ch/sites/default/files/2023-02/Obsan_01_2023_BERICHT.pdf (6) FRC: Recherche médecin, désespérément: https://enquetes.frc.ch/medecins (7) Workforce-Studie 2020 – 2025 (Kanton Bern): https://www.berner-aerzte.ch/fileadmin/user_upload/0_Startseite/doc.be/BEKAG_Magazin_doc_be_04-2021_d_V_Web.pdf / https://smw.ch/index.php/smw/article/view/3062 (8) https://saez.swisshealthweb.ch/de/article/doi/saez.2023.21657/ resp. https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/erhebungen/sdapaz.html (9) BAG: Statistik Ärztinnen/Ärzte 2022: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/zahlen-und-statistiken/statistiken-berufe-im-gesundheitswesen/statistiken-medizinalberufe1/statistiken-aerztinnen-aerzte.html (10) Code of Practice WHO: https://www.who.int/publications/i/item/wha68.32
    8.874 von 9.000 Unterschriften
    Gestartet von mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz Picture
  • Des mesures d’accompagnement dès l’ouverture de la route des Nations
    La Route des Nations va ouvrir ses vannes le 25 mars en créant une nouvelle pénétrante pour le trafic motorisé individuel. Elle ouvrira un nouvel axe pour les automobilistes provenant essentiellement de l’autoroute, du pays de Gex et de Terre-Sainte, pour autant que la route du Bois-Brûlé soit mieux utilisée qu’aujourd’hui. La route et son tunnel ont été financés par le Canton et l’énorme échangeur autoroutier essentiellement par la Confédération. Les plans de circulation du côté de l’autoroute semblent relativement clairs, mais ce n’est pas le cas sur la commune du Grand-Saconnex et encore moins sur la Ville de Genève. Il est toutefois nécessaire que les mesures d’accompagnement soient rapidement mises en place afin que l’aubaine d’une double pénétrante entre la jonction autoroutière et la place des Nations ne se transforme en une habitude difficile à inverser. Le risque d’augmentation globale du trafic avait conduit une alliance d’associations à s’opposer à la construction de cette route. Il s’agit de l’ATE, de l’Association RADAR et de l’Association pour une mobilité responsable. En fin de compte, en mars 2017, pour lever leur opposition, ces associations ont signé avec le DETA (qui était alors responsable de la mobilité) et la Commune du Grand-Saconnex un accord comprenant des mesures d’accompagnement dont la mise en application doit être effective dès l’ouverture de la route des Nations. La concrétisation de ces mesures a déjà été planifiée récemment avec la Commune du Grand-Saconnex, mais d’autres mesures du côté de la Ville de Genève sont nécessaires. En effet, même si une partie de la circulation provenant du tunnel sera absorbée dans les Organisations internationales, une bonne part du trafic débouchera sur la Place des Nations depuis l’avenue de Titre 2/2 la Paix et non plus depuis la route de Ferney, sans compter l’augmentation de trafic global que l’attractivité de cette nouvelle infrastructure ne manquera pas de générer. La configuration de la Place des Nations induira un écoulement du trafic soit vers le bas de l’Avenue de la Paix, soit vers l’Avenue Giuseppe Motta, l’accès à l’Avenue de France et à la rue de Montbrillant n’étant pas autorisé. On peut donc à juste titre craindre une importante percolation du trafic automobile vers les quartiers fortement habités de Varembé, de la Servette et jusqu’à la Place des Charmilles.
    1.387 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Les Vert-e-s genevois-es