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An: Sergio Ermotti, CEO der UBS

Achtung Klimabombe! UBS: Kein Cent für EACOP

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Weltweit erheben sich viele wütende Stimmen gegen das Megaprojekt der Ölpipeline EACOP (East African Crude Oil Pipeline), dessen Auswirkungen auf Klima, Gesellschaft und Umwelt dramatisch sind. Viele europäische Grossbanken haben bereits bestätigt, dass sie sich nicht an dem Projekt beteiligen werden [1], aber von Seiten der UBS bleibt es bis jetzt bedrückend still.

Mit dieser Petition fordern wir den CEO der UBS, Sergio Ermotti, auf, sich öffentlich dazu zu äussern, dass die UBS die EACOP nicht mitfinanziert!

Warum ist das wichtig?

Die EACOP ist ein Megaprojekt einer beheizten Ölpipeline mit einer Länge von 1.443 km, die Uganda und Tansania vom Albertinischen Graben bis zum Hafen von Tanga durchschneiden soll. Seine gesamte CO2-Bilanz würde sich auf 379 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent belaufen. [2] Dieses Projekt ist nicht nur eine totale Katastrophe für das Klima, sondern auch für die Artenvielfalt und die lokale Bevölkerung!

Durch die Pipeline werden Wälder, Seen, Sümpfe und Schutzgebiete zerstört. Zahlreiche Arten, von denen einige vom Aussterben bedroht sind, sind von diesen Lebensräumen abhängig: die Schimpansen des Bugoma-Waldes, die Vögel, für die die Insel Musambwa der einzige Fortpflanzungsort ist, die Zugvögel, die die bedrohten Feuchtgebiete durchqueren, oder auch die afrikanischen Elefanten der Wembere-Steppe, die daran gehindert werden, ihren Migrationswegen zu folgen. [3]

Es sind rund 100'000 Menschen von der Vertreibung bedroht und sind bereits Opfer geworden von zahlreichen Ungerechtigkeiten - oder werden es im Laufe des Prozesses sein. [3, 4] Eine von Friends of the Earth durchgeführte Untersuchung zeigt, dass insbesondere Haushalte, die auf der Trasse der Pipeline wohnen, gezwungen sind, ihr Land unter inakzeptablen Bedingungen aufzugeben und unzureichend entschädigt werden. Auch die Verschmutzung der Wasserquellen ist alarmierend. Der Viktoriasee, von dessen Wasser mehr als 40 Millionen Menschen abhängig sind, ist besonders von einer ökologischen Katastrophe bedroht.

Hinzu kommen weitere Naturgefahren. Die Pipeline verläuft durch das Rift Valley, wo die Erdbebengefahr die Wahrscheinlichkeit von Ölunfällen erhöht. Das Offshore-Terminal in Tansania wiederum ist Tsunamis und Wirbelstürmen ausgesetzt. [3] Die dramatischen Folgen einer Ölpest oder einer Ölkatastrophe für die Ökosysteme und die lokale Bevölkerung muss hier wohl nicht weiter ausgeführt werden.

Das EACOP-Projekt ist eine Klimakatastrophe, eine Umweltkatastrophe und eine soziale Katastrophe. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sich die Banken weigern, es zu finanzieren. Denn ohne genügende Finanzierung kann die Pipeline nicht gebaut werden. Und noch ist es nicht zu spät! Gemeinsam haben wir die Macht, alles dafür zu geben, dass kein Schweizer Geld in dieses Projekt fliesst!

Mit deiner Unterschrift trägst du direkt dazu bei, den Druck auf die UBS zu erhöhen, sich öffentlich von der EACOP zu distanzieren. Gemeinsam können wir ein klares Signal senden: Selbst Banken finden dieses Projekt zu riskant. Und mit etwas Glück gibt es einen Dominoeffekt auf andere Banken. Gemeinsam können wir die Finanzierung dieses Ölmonsters stoppen und so seine verheerenden Auswirkungen verhindern!

Unterschreibe jetzt die Petition und fordere die UBS auf, sich in einer öffentlichen Erklärung von der Finanzierung der EACOP zu distanzieren. Gemeinsam werden wir genügend Druck auf die UBS ausüben, damit sie klar Stellung bezieht!

Vielen Dank für dein Engagement!


Quellen:
[1] “Most of Europe's largest 50 banks have rejected EACOP oil pipeline”, Banktrack, 2024.
[2] “East Africa Crude Oil Pipeline: EACOP lifetime emissions from pipeline construction and operations, and crude oil shipping, refining, and end use”, Climate Accountability Institute (CAI), 2022. Diese Schätzung berücksichtigt den gesamten Lebenszyklus des Öls, einschließlich Seetransport, Raffination und Endverbrauch.
[3] “EACOP, la voie du désastre. Enquête sur le projet d'oléoduc géant de Total en Tanzanie”, Les Amis de la Terre, 2022.
[4] Website von #StopEacop

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