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Klima-Geld GlobalKlimasteuer auf allem Co2, Geld zurückerhalten, und Erneuerbare finanzieren: klimaneutral bis 2035 mit einer globalen Klimasteuer & Klimageld Hintergrund: 1. Die Wissenschaft ist klar: laut dem Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), einem wissenschaftlich eher konservativ orientierten Gremium, haben wir nur noch ein kleines Zeitfenster um Entwicklungen zu stoppen, welche für unsere Gesellschaft und die Menschheit von katastrophaler Auswirkung sein können; 2. In 2023 – bei offiziell 1.2 Grad Celsius Erwärmung – fanden unzählige Extremwetterereignisse statt: Hitzewellen im Meer und auf dem Land, Dürren, Feuer, und katastrophale Regenfälle mit biblischen Überschwemmungen statt. Von besonderer Besorgnis sind die Rekordhohen Meerestemperaturen, die unerwartet schnelle Erwärmung der Pole und die damit verbundenen Veränderungen im Jet-Stream: 2023 ist leider erst der Anfang; 3. Der Ausstoss von CO2 und anderen Treibhausgasen muss deshalb so schnell wie nur möglich nicht nur reduziert, sondern gestoppt werden; 4. Fossile Energieträger (Öl, Kohle, Gas) müssen deshalb so schnell wie möglich durch erneuerbare Energieformen ersetzt werden; 5. Die notwendigen Technologien (erneuerbare Elektrizitätsgewinnung, elektrische Fahrzeuge, Wärmepumpen, Batterien, Green Hydrogen für industrielle Anwendungen) sind vorhanden, ausgereift und auch bereits signifikant billiger als fossile Energieträger. Falls Batteriekapazitäten in naher Zukunft zur saisonalen Speicherung von Elektrizität nicht ausreichen sollten, werden Übergangslösungen (z.B. Power-to-Gas-to-Power) angewendet, bis Batterien-Technologie den Bedürfnissen entsprechend entwickelt sein werden; 6. Die Klimaveränderung ist ein globales Problem; sie lässt sich nur global lösen bzw. abwenden; 7. Eine globale Klimasteuer erlaubt den Umbau der Energie-Infrastruktur ohne Beeinträchtigung der Wirtschaft: alle Wettbewerbsteilnehmer arbeiten unter den gleichen Bedingungen und die steigenden Kosten werden weitergegeben; 8. Die regressive Verteilung der Klimasteuer sorgt dafür, dass die Kaufkraft der unteren Einkommensschichten erhöht, der Mittelklasse erhalten, und der oberen Einkommensschichten nicht beeinträchtigt wird; 9. Dank der höheren Effizienz von elektronischen Motoren und Applikationen im Vergleich zu Verbrennungsmotoren und anderen fossilen Anwendungen werden die global Energiekosten nach der Übergangsperiode tiefer sein als heute.33 von 100 UnterschriftenGestartet von Clima Tax
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Stoppt die Medien, Menschen zu denunzierenDie Schweiz ist bekannt für ihre starken demokratischen Werte und ihren respektvollen Umgang mit den Grundrechten und -freiheiten der Bürger. Eines dieser fundamentalen Prinzipien, das im schweizerischen Recht und in der Verfassung verankert ist, lautet: "Die Menschenwürde ist unantastbar." Dieser Satz, der in der Präambel der schweizerischen Bundesverfassung verankert ist, unterstreicht die Wichtigkeit der Wahrung der Menschenwürde in der schweizerischen Gesellschaft. Er drückt aus, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem sozialen Status, ihrer Religion oder ihrer Weltanschauung, in der Schweiz mit Respekt und Achtung behandelt werden müssen. Die Achtung der Menschenwürde ist nicht nur ein rechtliches Prinzip, sondern auch ein moralisches und ethisches Gebot. Die Schweiz hat sich verpflichtet, die Menschenwürde in allen Bereichen des Lebens zu schützen und zu fördern. Dies umfasst den Schutz vor Diskriminierung, Folter, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung sowie die Gewährleistung von fairen Verfahren und gleichen Rechten für alle. Die schweizerische Gesellschaft und ihre Institutionen sind bestrebt, die Menschenwürde in allen Bereichen zu wahren, sei es im Bildungssystem, im Gesundheitswesen, in der Arbeitswelt oder im Justizsystem. Die Schweiz hat auch internationale Abkommen und Verträge unterzeichnet, die die Achtung der Menschenwürde auf globaler Ebene fördern. Es ist wichtig anzumerken, dass die Betonung der Menschenwürde in der schweizerischen Verfassung nicht nur eine rechtliche Bestimmung ist, sondern auch einen starken kulturellen und gesellschaftlichen Einfluss hat. Die Schweizerinnen und Schweizer sind stolz auf ihre humanitären Traditionen und ihr Engagement für die Förderung der Menschenwürde weltweit. In einer Zeit, in der die Achtung der Menschenwürde in vielen Teilen der Welt infrage gestellt wird, bleibt die Schweiz ein leuchtendes Beispiel für ein Land, das diese Grundprinzipien hochachtet und schützt. Die Verankerung der Menschenwürde als unantastbares Prinzip in der Verfassung unterstreicht die Verpflichtung der Schweiz, die Rechte und die Würde jedes Einzelnen zu wahren und zu verteidigen.4 von 100 UnterschriftenGestartet von Johann Von der Heide
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Rettet die Wetziker Baumriesen – Petition gegen den Kahlschlag in der StadtWir setzen uns aus folgenden Gründen für den Erhalt dieser Bäume ein: Diese Bäume wurden als wertvolle Schutzobjekte inventarisiert mindern die Hitze bieten einen Lebensraum für viele Tiere und tragen zur Biodiversität bei sorgen für Lebensqualität in den Kindergärten, in den Quartieren und in der ganzen Stadt können erst nach vielen Jahrzehnten durch Jungbäume ersetzt werden Die Fällung dieser Bäume wäre eine Steuerverschwendung, denn die Stadt gibt gleichzeitig viel Geld für Baumförderprogramme aus. ist unnötig, denn es ist genug Platz zum Bauen auf den Grundstücken vorhanden, ohne die Bäume zu opfern. Das Bauprojekt für die neuen Kindergärten ist eine Fehlplanung, denn es berücksichtigt nicht die schützenswerten Bäume, sondern setzt stur auf alle Grundstücke das gleiche Gebäude. Die Stadt berücksichtigt dabei aber in gesetzeswidriger Fahrlässigkeit nicht den unschätzbaren Wert der Bäume, den man mit der jetzigen Planung verlieren würde.1.288 von 2.000 UnterschriftenGestartet von Naturschutzverein Wetzikon-Seegräben Arbeitsgruppe Stadtbäume
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M2ACT × BURNING ISSUES Per una cultura equa, diversa & inclusivaCon l'incontro di networking «M2ACT × BURNING ISSUES – Performing Arts & Action» mettiamo in contatto persone attive nel mondo delle arti della scena. Perché siamo un gran numero e siamo insoddisfatte e insoddisfatti delle condizioni di lavoro e di produzione e dell'attuale ripartizione di denaro, tempo e potere. I nostri obiettivi sono: - un sistema retributivo trasparente e una retribuzione equa per tutte e tutti. - un reclutamento trasparente e uno staff diversificato e inclusivo nelle posizioni decisionali e chiave che corrisponda alle realtà demografiche. - uguaglianza e pari opportunità, codeterminazione e partecipazione autodeterminata per tutte le persone che producono e consumano arte e cultura. - un cambiamento di mentalità che garantisca la conciliazione tra lavoro e famiglie per tutte e tutti – finanziariamente e strutturalmente. - nuovi modelli di lavoro in cui il lavoro di cura, l'attenzione verso se stessi, gli altri esseri e il pianeta siano dati per scontati. - una migliore protezione contro gli abusi di potere, le aggressioni sessuali e tutte le forme di discriminazione e spazi più sicuri (safer spaces). Ci battiamo per una trasformazione delle strutture, che è necessario e possibile. Scritto da: - Mirjam Berger (art+care) - Anneli Binder (Dampfzentrale Bern) - Karin Bitterli (Dampfzentrale Bern) - Graziella Cisternino (Zeitwerk Theater) - Stephan Q. Eberhard - Barbara Ellenberger (Klimakontor) - Elisa Elwert (Schauspiel Bern) - Julia Fahle (Schauspiel Bern) - Beatrice Fleischlin (art+care) - Diana Frei (surprise) - Anisha Imhasly - Richard Henschel (t. Bern) - Iris Keller (art+care) - Anjali Keshava - Laura Küng (art+care) - Inga Laas (IntegrART) - Nina Langensand (art+care) - Karin Lustenberger (art+care) - Magdalena Neuhaus (FemaleAct) - Johanna-Maria Raimund (art+care) - Daniela Ruocco - Mariananda Schempp - Ute Sengebusch (Schlachthaus Theater Bern) - Maria Spanring (Schlachthaus Theater Bern) - Felicitas Zürcher (Schauspiel Bern) Firmato da: Il team di «M2ACT × BURNING ISSUES – Performing Arts & Action» - Nicola Bramkamp, Franziska Bald, Luca Sonnen, Anna Tenti (Burning Issues) - Mathias Bremgartner, Rebecca Frey, Lisa Mösli, Saima Sägesser, Regula Schröter (m2act)0 von 100 UnterschriftenGestartet von Migros-Kulturprozent m2act
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M2ACT × BURNING ISSUES Pour une culture équitable, diverse & inclusiveAvec la rencontre de mise en réseau «M2ACT × BURNING ISSUES – Performing Arts & Action», nous mettons en relation des personnes issues du monde des arts de la scène, car nous sommes nombreux·se·x·s et nous sommes mécontent·e·x·s - des conditions de travail et de production et de la répartition actuelle de l'argent, du temps et du pouvoir. Nos objectifs sont : - un système salarial transparent et un salaire décent pour toutes et tous. - une occupation diversifiée et inclusive et un recrutement transparent des postes de décision et des postes clés, qui corresponde aux réalités démographiques. - l'égalité et l'équité des chances, la codécision, la participation et la contribution autodéterminées pour toutes les personnes qui produisent et consomment de l'art et de la culture. - un changement de mentalité afin de garantir à toutes et tous la possibilité de concilier travail et famille·s – financièrement et structurellement. - de nouveaux modèles de travail dans lesquels le travail de care, l'attention portée à soi-même, aux autres être vivants et à la planète vont de soi. - une meilleure protection contre les abus de pouvoir, les agressions sexuelles et toute forme de discrimination, ainsi que des espaces plus sûrs (safer spaces). Nous nous engageons pour un changement structurel, il est nécessaire et possible. Rédigé par : - Mirjam Berger (art+care) - Anneli Binder (Dampfzentrale Bern) - Karin Bitterli (Dampfzentrale Bern) - Graziella Cisternino (Zeitwerk Theater) - Stephan Q. Eberhard - Barbara Ellenberger (Klimakontor) - Elisa Elwert (Schauspiel Bern) - Julia Fahle (Schauspiel Bern) - Beatrice Fleischlin (art+care) - Diana Frei (surprise) - Anisha Imhasly - Richard Henschel (t. Bern) - Iris Keller (art+care) - Anjali Keshava - Laura Küng (art+care) - Inga Laas (IntegrART) - Nina Langensand (art+care) - Karin Lustenberger (art+care) - Magdalena Neuhaus (FemaleAct) - Johanna-Maria Raimund (art+care) - Daniela Ruocco - Mariananda Schempp - Ute Sengebusch (Schlachthaus Theater Bern) - Maria Spanring (Schlachthaus Theater Bern) - Felicitas Zürcher (Schauspiel Bern) Signé par : L'équipe centrale de «M2ACT × BURNING ISSUES – Performing Arts & Action». - Nicola Bramkamp, Franziska Bald, Luca Sonnen, Anna Tenti (Burning Issues) - Mathias Bremgartner, Rebecca Frey, Lisa Mösli, Saima Sägesser, Regula Schröter (m2act)15 von 100 UnterschriftenGestartet von Migros-Kulturprozent m2act
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Vereidigung der Schweizergarde – Keine masslose Party in Rom mit Urner Steuergeldern!«Zogä am Bogä de Landammä tanzäd…»: An seiner Sitzung vom 6. September 2023 bewilligte der Urner Landrat einen Verpflichtungskredit von 160'000 Franken für die Teilnahme des Kantons Uri an der Vereidigung der Schweizergarde in Rom im Jahr 2025. Der Regierungsrat hat die Einladung durch die Schweizergarde bereits im März angenommen und hat für die Teilnahme als Gastkanton ursprünglich 190'000 Franken beantragt. Geplant ist eine Reise nach Rom mit einer rund 350-köpfigen Delegation. Darunter befindet sich eine 40-köpfige offizielle Delegation bestehend aus den höchsten kirchlichen und staatlichen Vertretenden. Zusätzlich werden sämtliche Mitglieder des Landrats, Gemeindevertretende und weiteren Personen aus der Urner Bevölkerung eingeladen. Für die offizielle Delegation steht ein Galadinner auf dem Reiseprogramm. Ausserdem ist die Übergabe eines Erinnerungsgeschenks im Wert von 20'000 Franken geplant. An der gleichen Sitzung und nur einige Minuten vor der Bewilligung der Reise nach Rom, hat der Landrat akzeptiert, dass sich der Zustand der Urner Strassen wegen mangelndem Unterhalt laufend verschlechtert. Das ist absurd! Der Entscheid für den Verpflichtungskredit von 160'000 Franken untersteht keinem Referendum. Die Urner Bevölkerung kann deshalb bei dieser Investition ihrer Steuergelder nicht direkt mitreden. Das wollen wir mit unserer Petition ändern.976 von 1.000 UnterschriftenGestartet von JGLP Uri
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M2ACT × BURNING ISSUES Für eine gerechte, diverse & inklusive KulturMit dem Netzwerktreffen «M2ACT × BURNING ISSUES» verknüpfen wir Menschen aus den Darstellenden Künsten, denn wir sind viele und wir sind unzufrieden – mit den Arbeits- und Produktionsbedingungen und mit der momentanen Verteilung von Geld, Zeit und Einfluss. Unsere Ziele sind: - ein transparentes Lohnsystem und eine angemessene Bezahlung für alle. - eine diverse und inklusive Besetzung und transparente Findung von Entscheidungs- und Schlüsselpositionen, welche den demografischen Realitäten entspricht. - Gleichstellung und Chancengerechtigkeit, Mitbestimmung und selbstbestimmte Teilgabe und Teilhabe für alle Menschen, die Kunst und Kultur produzieren und rezipieren. - ein Umdenken, welches die Vereinbarkeit von Beruf und Familie*n für alle garantiert – finanziell und strukturell. - neue Arbeitsmodelle, in denen Care-Arbeit und Fürsorge für sich selbst, andere Wesen und den Planeten selbstverständlich sind. - Besserer Schutz vor Machtmissbrauch, sexualisierten Übergriffen und jeder Form von Diskriminierung und sicherere Räume (Safer Spaces). Wir setzen uns für eine Transformation der Strukturen ein, er ist nötig und möglich. - Mirjam Berger (art+care) - Anneli Binder (Dampfzentrale Bern) - Karin Bitterli (Dampfzentrale Bern) - Graziella Cisternino (Zeitwerk Theater) - Stephan Q. Eberhard - Barbara Ellenberger (Klimakontor) - Elisa Elwert (Schauspiel Bern) - Julia Fahle (Schauspiel Bern) - Beatrice Fleischlin (art+care) - Diana Frei (surprise) - Anisha Imhasly - Richard Henschel (t. Bern) - Iris Keller (art+care) - Anjali Keshava - Laura Küng (art+care) - Inga Laas (IntegrART) - Nina Langensand (art+care) - Karin Lustenberger (art+care) - Magdalena Neuhaus (FemaleAct) - Johanna-Maria Raimund (art+care) - Daniela Ruocco - Mariananda Schempp - Ute Sengebusch (Schlachthaus Theater Bern) - Maria Spanring (Schlachthaus Theater Bern) - Felicitas Zürcher (Schauspiel Bern) Unterzeichnet von: Das Kernteam von «M2ACT × BURNING ISSUES – Performing Arts & Action» - Nicola Bramkamp, Franziska Bald, Luca Sonnen, Anna Tenti (Burning Issues) - Mathias Bremgartner, Rebecca Frey, Lisa Mösli, Saima Sägesser, Regula Schröter (m2act)510 von 600 UnterschriftenGestartet von Migros-Kulturprozent m2act
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Erdgas-Ausstieg in Bern bis 2030!Der Sommer 2023 zeigte ein weiteres Mal deutlich, welche drastischen Auswirkungen die Klimakrise hat. Der Juli 2023 war der heisseste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, Wissenschaftler*innen des EU-Klimadienstes Copernicus zufolge wahrscheinlich sogar der heisseste seit vielen Tausenden von Jahren. In der Schweiz ist jeder dritte Hitzetod auf die Klimakrise zurückzuführen, ganz zu schweigen von den verheerenden Folgen, die die Klimakrise in Ländern des globalen Südens hat. So wurde beispielsweise erst im August auf Maui, Hawaii, eine komplette Stadt innert weniger Stunden durch ein gigantisches Feuer zerstört. Und am 10. September 2023 wurde die libysche Stadt Darna von Überschwemmungen gänzlich zerstört, deren Bewohner:innen ins Meer gespült; es muss mit 20’000 Toten gerechnet werden. Gemäss dem jüngsten Bericht des Weltklimarats ist es dringend notwendig, so schnell wie möglich aus den fossilen Energieträgern auszusteigen, wenn wir die 1,5°C-Grenze nicht endgültig abschreiben wollen. Angesichts der oben geschilderten Tatsachen weiterhin auf Kohle, Öl und Gas zu setzen, ist fatal. Im Vergleich zu den anderen Fossilen taucht Erdgas dabei auffällig oft als “Übergangstechnologie” oder gar zukunftsfähiger Energieträger in politischen Papieren und Unternehmensstrategien auf. Auch wenn das von Seiten der Gaslobby konsequent anders behauptet wird: Über seinen kompletten Lebenszyklus hinweg ist Erdgas kaum weniger klimaschädlich als Kohle und Öl und es sorgt von seiner Förderung bis zur Verbrennung für Umweltschäden. Je nach Ort der Förderung werden indigene Gemeinschaften von ihrem Land vertrieben, ihrer Lebensgrundlage beraubt und ihr Widerstand häufig in Zusammenarbeit mit dem Militär brutal unterdrückt. Das relativ grüne Image des Erdgases hat nichts mit der Realität zu tun. Die aktuell häufig beworbene und auch von Energie Wasser Bern propagierte Alternative zu Erdgas ist Biogas und synthetisches Methan. Diese so genannten erneuerbaren Gase eignen sich zwar für die Dekarbonisierung einiger weniger Anwendungsorte, die sich durch keinen anderen Energieträger versorgen lassen. Im Allgemeinen aber braucht es eine generelle Abkehr von Gas. Biogas und synthetisches Methan sind selbst in den grosszügigsten Szenarien nicht in ausreichend grossen Mengen verfügbar, um den aktuellen Erdgasverbrauch damit zu decken. Synthetisches Gas ist darüber hinaus höchst energieineffizient. Die Wind- und Solarenergie, die seine Herstellung erfordert, sollte besser direkt genutzt werden. Auch nach einem Erdgas-Ausstieg weiterhin flächendeckend auf Gase setzen zu wollen, ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht sinnvoll, sondern dient Profitinteressen der betreffenden Unternehmen. Städte wie Zürich und Basel haben aus den oben genannten Gründen bereits einen, wenn auch nicht ausreichend ambitionierten, Gas-Ausstiegsplan erarbeitet. Dass die Stadt Bern und ihre Energieversorgerin Energie Wasser Bern sich im Gegensatz dazu mit ihrer führenden Rolle in Sachen Gas schmücken, ist nicht nur rückständig, sondern in Anbetracht der Klimakrise verheerend. Die Entscheidungsträger*innen von Energie Wasser Bern müssen dringend ihrer Verantwortung gerecht werden.489 von 500 UnterschriftenGestartet von Klimastreik Schweiz - Grève du Climat Suisse - petitions
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Raubgut-Petition: Rückgabe kolonialer Raubgüter und Aufarbeitung des kolonialen Erbes der Schweiz„Der Dieb richtet nicht mehr Schaden an als der Käufer der gestohlenen Waren”, so ein Yoruba-Sprichwort (Nigeria) Obwohl die Schweiz offiziell keine Kolonien hatte, ist sie als grosse Profiteurin aus der Kolonialzeit hervorgegangen. Das Schweizer Geschichtsverständnis und das Schweizer Kulturgut sind noch immer geprägt aus Verhältnissen des Kolonialismus. Zugespitzt zeigt sich dies in unserem ganzen Stolz: den Schweizer Museen. In verschiedenen Schweizer Museen und Forschungszentren werden unzählige koloniale Raubgüter ausgestellt oder gebunkert. Sie erzählen glamouröse Geschichten von mutigen Helden, Entdeckern und Eroberern, die Europa mit den Ausbeuten ihrer Reisen zu Reichtum, Wohlstand und Glanz verholfen haben. Diese Geschichten haben unser kollektives Geschichtsverständnis geprägt. ”Wer die Macht hat, der hat das Sagen, auch in der modernen Geschichtsschreibung (...)”, schreibt Prinz (Prof.) Kum'a Ndumbe III aus Kamerun im Vorwort des Buchs “Unsere Opfer zählen nicht – Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg”. Tatsächlich werden Weltgeschichten leider immer noch aus eurozentristischen Perspektiven und Interessen geschrieben und erzählt. Dass mit den ominösen Entdeckungsreisen ganze Gemeinschaften ausgelöscht oder deren Reichtum, Kulturen und Identitäten gestohlen wurden, wird gekonnt und erfolgreich unter den Teppich gewischt oder verharmlost dargestellt. Ein Ausschnitt aus dem Informationstext zur 1. Phase der “Benin Initiative Schweiz (BIS)” in Zürich illustriert diese absurde Situation sehr gut: „Das Königtum Benin im heutigen Nigeria verbindet seit dem 15. Jahrhundert eine lange Geschichte des Austausches und Handels mit dem globalen Norden. In der Kolonialzeit wurde die Hauptstadt Benin City 1897 von britischen Kolonialtruppen angegriffen und dabei der Palast des Königs geplündert und niedergebrannt. Zwischen 3’000 und 5’000 Objekte wurden aus dem Palast entwendet. Sie gelangten in der Folge als sogenannte «Benin-Bronzen» über den Kunsthandel in private und öffentliche Sammlungen in der ganzen Welt. In der europäischen Rezeptionsgeschichte wurden die Objekte bereits früh aufgrund ihrer naturalistischen Ästhetik und kunstvollen Herstellungsart als Kunstwerke bewundert.” Die Schweiz hat es bis heute geschafft, einen sehr unschönen Teil ihrer Geschichte erfolgreich zu ignorieren. Noch heute profitiert sie von den ausbeuterischen Verhältnissen sowohl der Kolonial- als auch Neokolonialzeiten. Ein Artikel von swissinfo vom 14. Juli 2020 stellt die Verwicklungen der Schweiz mit dem Kolonialismus sehr gut dar (siehe unten: weiterführende Quellen & Links). Dass Raubgüter ohne Konsequenzen ausgestellt werden, widerspricht den Werten, die die Schweiz im Innersten zusammenhält, und ist ungerecht. Es ist an der Zeit, dass die Schweiz ihre Verantwortung für das historische Unrecht anerkennt. Sie muss unserer Petition Folge leisten und endlich Schritte unternehmen, um die Opfer zu entschädigen. Sie muss national und international ein eindeutiges Zeichen gegen die Ausbeutung von Menschen in kolonisierten Gebieten setzen und das eigene koloniale Erbe sowie eigene Verwicklungen in koloniale Kontinuitäten aufarbeiten. Die Rückgabe von kolonialen Raubgütern ist elementar für den existentiell wichtigen Dekolonisierungsprozess als Ganzen – ein Garant für Weltfrieden und Völkerverständigung, denn: kein Frieden ohne Gerechtigkeit! In der Schweiz gibt es eine Reihe von Organisationen und selbst organisierte Kollektive, die sich ernsthaft mit der Aufarbeitung der kolonialen Geschichte der Schweiz beschäftigen und versuchen, das Wissen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Diese enorm wichtige Arbeit muss offiziell anerkannt und finanziell unterstützt werden. Ausserdem muss der Schweizer Kulturplatz einen Bildungsauftrag zur Dekolonisierung der Schweiz übernehmen. Diese Forderung könnte in Form eines nationalen Dekolonisierungsfonds vom Bundesamt für Kultur umgesetzt werden. Wir als Petitionär:innen und die Unterzeichnenden dieser Petition appellieren an alle oben genannten politischen Verantwortlichen und andere nicht genannte aber relevante Personen, Unternehmen, und Institutionen, unsere Forderungen zu unterstützen und die notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um das koloniale Erbe der Schweiz aufzuarbeiten, den illegalen Handel mit kolonialen Raubgütern zu beenden und die bedingungslose Rückgabe sowie angemessene Reparationen unverzüglich in die Wege zu leiten. Weiter bitten wir alle oben genannten politischen Verantwortlichen und andere nicht genannte aber relevante Personen, Unternehmen, und Institutionen, diese Petition ernsthaft zu prüfen, entsprechende Massnahmen einzuleiten und uns über diese zu informieren. Vielen herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Klimastreik Schweiz Mit freundlicher Unterstützung von Peter Emorinken-Donatus UNTERSTÜTZEN SIE UNS Wenn du dich dazu entscheidest, alleine oder mit deiner Organisation, deinem Kollektiv oder mit deinen Freund:innen, mit uns zusammenzuarbeiten oder uns zu unterstützen, oder du Fragen oder Projektideen hast, melde dich! KONTAKT E-Mail: [email protected] Insta: @klimastreikschweiz Infokanäle WhatsApp: https://chat.whatsapp.com/C4PXyeWg77eBI9NDveBBBR Telegram: https://t.me/+5Zlm6JNE3KlkZDlk WEITERFÜHRENDE QUELLEN UND LINKS https://rietberg.ch/forschung/benin-initiative-schweiz https://www.swissinfo.ch/ger/die-schweiz-und-der-kolonialismus/45900498134 von 200 UnterschriftenGestartet von Klimastreik Schweiz, Peter Emorinken-Donatus
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Unnötiger Lärm von Garagenlüftung im autoarmen Hunziker-ArealWir, deren Wohnungen auf den Werkplatz im Hunziker-Areal ausgerichtet sind, leiden täglich unter der extrem lauten Tiefgaragen-Lüftung und fühlen uns unnötig gestört. VIDEO mit Aufnahme der Lüftung: https://youtube.com/shorts/yvBg5hUz73Y Wir leben hier an sehr lärmexponierter Lage mit vielen Lärmquellen, die wir nicht beeinflussen können. Darum können wir es erst recht nicht verstehen, warum eine beeinflussbare Lärmquelle wie diese Lüftung nicht saniert wird. Seit über zwei Jahren suchen wir bereits erfolglos das Gespräch mit der Geschäftsleitung mit der Bitte, Massnahmen gegen die laute Lüftung einzuleiten. Leider wurden wir bis heute nicht ernst genommen. Das wollen bzw. müssen wir nun endlich ändern! Wir richten uns an alle Bewohner:innen und Nutzer:innen des Hunziker-Areals und dabei insbesondere an alle betroffenen Menschen, die in den Häusern Hagenholzstrasse 104A/B, Hagenholzstrasse 106A/B, an der Genossenschaftsstrasse 11 sowie an der Genossenschaftsstrasse 13 wohnen. Bitte unterstützt uns alle dabei, uns bei der Geschäftsstelle des Hunziker-Areals Gehör zu verschaffen!106 von 200 UnterschriftenGestartet von Hausversammlung 106A/B Hunziker-Areal
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Kleinbasel: Unser Quartier dealerfrei!Wir wollen unser Quartier als friedlichen und ansprechenden Lebensraum erhalten - auch für Familien, Kinder und Ältere.2.716 von 3.000 UnterschriftenGestartet von Team Unserquartierdealerfrei
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Verkehrsmonster Wankdorf stoppen! Kein Mehrverkehr durch Nationalstrassenprojekte.Der Ausbau der Autobahn verursacht Mehrverkehr: Mit dem Ausbau könnte die Autobahn viel mehr Verkehr abwickeln. Das Autofahren würde attraktiver und zu mehr Verkehr auf der Autobahn und in den Siedlungsgebieten führen. Dies bestätigt eine Studie des Bundesamts für Strassen (ASTRA) auch für das Ausbauprojekt Anschluss Wankdorf (1). Der Ausbau der Autobahnen steht im Widerspruch zum Klimaschutz: Der Mehrverkehr durch den Autobahnausbau erhöht den Energieverbrauch und den CO2-Austoss. Der Ausbau der Strassenkapazität widerspricht auch den verkehrspolitischen Zielen des Kantons, den Grundsätzen der kantonalen und regionalen Mobilitätsstrategie (2) und dem Klimaartikel in der Kantonsverfassung (3) fundamental. Die Bauarbeiten beim Ausbau der Autobahn würden zusätzlich hunderttausende Tonnen CO2 ausstossen. Der Ausbau verstärkt die Trennungswirkung der Autobahn und opfert Tausende Bäume, Waldränder und viel Kulturland. Die wichtigen Naherholungsgebiete entlang der Autobahnen würden noch stärker getrennt und mit noch mehr Lärm und Abgasen belastet. (1) https://spurwechsel-bern.ch/2023/04/05/anschluss-wankdorf-mehrverkehr/ (2) https://www.bvd.be.ch/de/start/themen/mobilitaet/strategie-grundlagen/gesamtmobilitaetsstrategie.html (3) https://www.belex.sites.be.ch/app/de/texts_of_law/101.1/art/31a1.350 von 2.000 UnterschriftenGestartet von Verein Spurwechsel