• Euer Gift nicht in unserem Wasser - Chlorothalonil-Beschwerde zurückziehen!
    Viele Schweizer Gewässer sind wahre Pestizid-Cocktails: Regelmässig werden in Trinkwasserproben Rückstände von gefährlichen Pestiziden festgestellt. Für Skandale im Wochentakt sorgen aktuell die Rückstände des Fungizids Chlorothalonil im Grundwasser. Jährlich rund 30 Tonnen wurden vom Fungizid Chlorothalonil während den letzten Jahren auf Schweizer Feldern versprüht (3). Nachdem neue Berichte das Fungizid als «für Menschen wahrscheinlich krebserregend» einstuften, zogen sowohl die EU wie auch die Schweiz die Notbremse. Seit 2020 ist Chlorothalonil in der Schweiz und der EU verboten (4). Ein Entscheid, welcher der Basler Agrochemie-Multi Syngenta nicht akzeptieren will. Die Herstellerfirma von Chlorothalonil reichte Anfang 2020 eine Beschwerde gegen das Verbot des Fungizids Chlorothalonil ein. «Wir sind enttäuscht, dass die Schweizer Behörden beschlossen haben, die Zulassung für Chlorothalonil zu widerrufen», schreibt Syngenta (5). Der Ausgang dieser Beschwerde dürfte eine internationale Signalwirkung haben. 2018 realisierten die fünf wichtigsten Pestizidkonzerne (darunter Syngenta) knapp ein Viertel ihrer weltweiten Pestizidverkäufe mit Produkten, die sich langfristig auf die menschliche Gesundheit auswirken können - das bevorzugte Feld der Agrochemiegiganten sind dabei Entwicklungs- und Schwellenländer. An der Spitze der Verkaufsliste stehen Stoffe wie Chlorothalonil (6). Die Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide und Campax erachten die Beschwerde von Syngenta auch angesichts der aktuellen Vorkommnisse im Schweizer Mittelland und den Rieseninvestitionen (7), die auf Schweizer Gemeinden in nächster Zeit zukommen werden, als höchst problematisch. Denn die Rückstände des tonnenweise versprühten Pestizids befinden sich immer noch in den Schweizer Gewässern: So zeigten in der Ostschweiz genommene Trinkwasser- und Grundwasserproben auf, dass der Höchstwert in über zehn Prozent der Proben überschritten ist (8). Gemeinden in den Kantonen Luzern (9), Solothurn (10) und im Aargau (11) sind betroffen. In Bern und Zürich wurden Brunnen teilweise komplett von der Trinkwasserversorgung getrennt - erst Ende April hängte Zürich die Quelle in Gütighausen wegen Pestizidrückständen vom Trinkwassernetz ab, weil ein Abbauprodukt von Chlorothalonil die Grenzwerte um das Zehnfache überschritt (12). Doch statt dass Syngenta seine Verantwortung wahrnehmen, Chlorothalonil weltweit vom Markt nehmen und die betroffenen Gemeinden bei der Sanierung von Trinkwasser- und Grundwasserquellen unterstützen würde, reicht sie eine Beschwerde gegen dessen Verbot ein. Wir fordern Syngenta auf: Euer Gift nicht in unserem Wasser - Chlorothalonil-Beschwerde zurückziehen! Quellen: (1) https://www.srf.ch/news/schweiz/chlorothalonil-verboten-krebserregendes-pflanzenschutzmittel-verliert-seine-zulassung (2) https://www.beobachter.ch/umwelt/umweltpolitik/wegen-neuem-pestizid-verbot-sorgen-ums-trinkwasser (3) https://www.srf.ch/news/schweiz/verbot-kommt-im-herbst-krebserregendes-pestizid-im-schweizer-trinkwasser (4) https://www.blv.admin.ch/blv/de/home/lebensmittel-und-ernaehrung/lebensmittelsicherheit/stoffe-im-fokus/pflanzenschutzmittel/chlorothalonil.html (5) https://www.syngenta.ch/news/schweizer-landwirtschaft/chlorothalonil-verliert-zulassung-der-schweiz sowie https://www.syngenta.ch/news/schweizer-landwirtschaft/fakten-zum-widerspruechlichen-chlorothalonil-verbot-der-schweiz und https://www.syngenta.ch/news/schweizer-landwirtschaft/wasser-zum-politischen-spielball-gemacht (6) https://www.publiceye.ch/de/mediencorner/medienmitteilungen/detail/agrochemiekonzerne-machen-milliarden-umsaetze-mit-pestiziden-die-krebserregend-sind-oder-bienen-vergiften (7) https://www.tagblatt.ch/schweiz/wegen-pestizid-chlorothalonil-trinkwasserversorger-erwarten-kosten-von-mehreren-hundert-millionen-franken-ld.1194276 (8) https://www.srf.ch/news/schweiz/verbot-kommt-im-herbst-krebserregendes-pestizid-im-schweizer-trinkwasser (9) https://newsletter.lu.ch/inxmail/html_mail.jsp?params=7UGt4J1Fx6OIONHlV9upAApJwBDSSuvscgHu5UizbVeZdweUdKfwhAE94i2Apium7EMRl6DhE8M70aXhO/9hOzmlYjW2zGRMUnSPIcBRWe0%3D (10) https://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/kanton-solothurn/pestizid-rueckstaende-muessen-weg-hilft-der-kanton-den-gemeinden-136086565 (11) https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/wegen-pestiziden-im-wasser-kanton-ergreift-massnahmen-zum-schutz-des-trinkwassers-136142056 (12) https://www.landbote.ch/quelle-vom-netz-genommen-635735466057 Weitere Quellen: https://www.20min.ch/story/grundwasser-in-der-schweiz-ist-durch-metaboliten-stark-verunreinigt-752946566900
    23.252 von 25.000 Unterschriften
    Gestartet von Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide & Campax
  • Delle cure e non dei dividendi
    Primi/e firmatari/e: Aurélien Barrau, Professore di Fisica, Università di Grenoble ; Laïla Batou, Avvocata ; Rudi Berli, Contadino ; Blaise Berzinger, Unorista ; Sophie Bobillier, Avvocata ; Valérie Borloz, Segretaria dell'Unione Sindacale Vodese ; Dominique Bourg, Filosofo dell'ambiente e professore onorario all'UNIL ; Beat Bürgenmeier, Professore onorario di Economia, Università di Ginevra ; Prof. Dr. Marc Chesney, Responsabile del Dipartimento Banca e Finanza, Università di Zurigo ; Maxime Combes, ATTAC Francia ; Willy Crétigny, Viticoltore biologico ; Julie de Dardel, assistente principale Università di Ginevra ; Nils de Dardel, Avvocato ed ex consigliere nazionale ; Léo Devanthéry, Musicista e compositore ; Eric Devanthéry, Registra ; Jacques Dubochet, Premio nobel di Chimica ; Netty Fabian, Infermiera specializzata, Basilea ; Adrien Fleury, Psichiatra ; Mathieu Genoud, Contadino ; Prof. Blaise Genton, Medico ; Marie-Claire Graf, Vice-presidente di Swiss Youth for Climate, attivista per il clima ; Nicolas Haeringer, 350.org ; Dr. Ute Heissner, Coordinatrice degli studi accademici, Ospedale Universitario di Basilea ; Dr. med. René Jaccard, Medico, Grands-parents pour le Climat, Svizzera ; José Lillo, Regista ; Mireille Loroch, avvocato ; Raphaël Mahaim, Avvocato ; Nicolas Maystre, Economista, Università di Ginevra ; Anne-Catherine Menetrey Savary, Ex-consigliera nazionale ; Marie-Pomme Moinat, Avvocato e consigliere comunale eletto ; Prof. Dr. Henrik Nordborg, Direttore di programme Energie Rinnovabili e Tecnologie ambientali, Scuola Universitaria Professionale, Rapperswil ; Luc Recordon, Avvocato, ingegnere ed ex-consigliere ali Stati ; Julia Steinberger, Professore di Economia Ecologica all'università di Leeds ; Daniel Tanuro, Autore ecosocialista ; Matthias Studer, Professore, Università di Ginevra ; Prof. Dr. Philippe Thalmann, Professore di economia dell'ambiente, EPFL ; Jean Ziegler, Ex-membro del comitato consultivo del Consiglio dei diritti dell’Uomo dell'ONU, sociologo e autore ; Josef Ziszyadis, Co-presidente Slow Food Suisse et cofondatore della Settimana del Gusto; Andreas Freimüller, Campax ; Luka Takoa, Filosofo
    254 von 300 Unterschriften
    Gestartet von Just Recovery CH Coalition
  • Petition zur umgehenden Wiederöffnung der Basler Familiengärten auf französischem Grund
    Gerade im derzeitigen Ausnahmezustand ist die Arbeit im Freizeitgarten eine gesunde und sinnstiftende Tätigkeit, die mit den Weisungen des Bundesrats vereinbar ist. Doch rund 2000 Freizeitgartenpächter*innen haben keinen Zugang mehr zu ihrem Garten, da er sich auf elsässischem Boden befindet. Die über 800 betroffenen Gärten in Basel-West, Reibertweg und Lachenweg machen rund ein Fünftel aller Basler Freizeitgärten aus. Dabei handelt es sich um ein rein bürokratisches Verbot, welches der Basler Politik im Ausnahmezustand widerspricht: Freizeitgärten im Kanton sind ausdrücklich geöffnet. Diese Rechtsungleichheit muss rasch behoben werden. Die Argumentation, der Grenzschluss müsse prinzipiell durchgesetzt werden, ist nicht überzeugend. Denn folgerichtig müsste demnach auch der EuroAirport Basel Mulhouse Freiburg geschlossen werden, da er sich ebenfalls auf französischem Territorium befindet. Zudem gibt es Eingänge zu den Freizeitgärten auf Schweizer Seite, welche benutzt werden können, sollten Grenzen als Problem betrachtet werden. Nicht zuletzt hat der Basler Kantonsarzt bestätigt, dass die Grenzschliessung keinen Nutzen zur Vermeidung der Corona-Ausbreitung leistet. Es sollte deshalb möglich sein, zumindest für den Zugang zu den Freizeitgärten eine Lösung zu finden. Die derzeitige Situation ist äusserst bedauerlich, ungerecht und unhaltbar. Denn einerseits wird dadurch den Gärtner*innen des Stadtkantons eine den Umständen entsprechend empfehlenswerte Tätigkeit verwehrt. Die Freizeitgärten bieten nämlich gerade älteren Menschen und Familien mit Kleinkindern einen wichtigen Rückzugsort. Insbesondere die Kinder, welche unter der Krise besonders leiden, können im Garten einen Ort finden, indem sie spielen und sich bewegen können, ohne die Abstandsregeln des Bundes zu missachten. Viele Menschen leben in engen Wohnverhältnissen ohne Balkon oder Gärten, was auf längere Sicht zu psychischen Problemen führen kann. Der Besuch von Familiengärten kann solche Folgen verhindern. Andererseits ist auch der wirtschaftliche Aspekt zu bedenken. Zahlreiche Gärtnereien sind auf den Verkauf von Pflanzen an die Freizeitgärten angewiesen. Sie bleiben nun auf ihren Pflanzen sitzen und verlieren damit eine wichtige Einnahmequelle. Könnten die Gärten benutzt werden, gäbe es für die Produkte der Gärtnereien zahlreiche Abnehmer*innen. Die staatliche Hilfe könnte damit reduziert werden. Sollte die Bepflanzung jetzt nicht erfolgen, kann sie später nicht mehr nachgeholt werden, was für die Gartenbewirtschaftung Folgen für das ganze Jahr mit sich zieht. Das eigene Gemüse ist für viele ein wichtiger Beitrag zur Selbstversorgung, in das schon viel Geld und Arbeit investiert wurde. Die Gärten werden schliesslich für das ganze Jahr gemietet und nicht monatlich, was auch eine Kostenfrage mit sich bringt. Die vorliegende Petition fordert den Regierungsrat auf, möglichst schnell eine Lösung zu finden, die betroffenen Freizeitgärten zumindest für die von der Schweiz herkommenden Nutzer*innen wieder zu öffnen. Demzufolge wird mit den französischen Nachbarn eine Vereinbarung getroffen, die Eingänge auf der Basler Seite für die Freizeitspächter*innen zu öffnen.
    1.588 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von BastA! Basels starke Alternative Picture
  • Mehr vegane Lebensmittel, weniger Tierleid in Fertigprodukten!
    1. Für Menschen, die sich erst teilweise vegan oder vegetarisch ernähren können, ist bei Fertigprodukten leider oft unklar, ob hinter den Zutaten schlimmste Formen von Tierhaltung stecken. 2. Viele für Veganer*innen oder Vegetarier*innen halbwegs geeignete Fertigprodukte sind oft noch nicht als Bio-Produkte erhältlich, unverhältnismässig teuer - oder es ist unklar, ob für Zutaten wie Palmöl, Zuckerrohr oder Soja Regenwald gerodet wurde. Gerade dort wo die Art der Tierhaltung bei Zutaten von Fertigprodukten nicht genannt wird, muss man befürchten, dass eine besonders ausbeuterische Situation bei der Tierhaltung hinter der fehlenden Deklaration steckt, denn: Erfüllt die Tierhaltung mehr als nur die allertiefsten Standards, schmücken sich die Grossverteiler / Detailhändler - oft unverhältnismässig damit: Beispielsweise wird Freilandhaltung bei Hühnern idyllisch dargestellt, obwohl sie nur knapp besser ist als Bodenhaltung. Und als KonsumentIn muss man befrüchten, dass vielen Anbietern Umweltschutz und Tierhaltung bei Produkten, wo die Gewinnspanne nicht hoch ist, weitgehend egal ist. So stellt sich die Frage, ob man noch Kund*in von Grossverteilern bleiben, und dies indirekt mitfinanzieren will. Anders gesagt: Es darf nicht sein, dass sich Grossverteiler mit einem ökologischen Gewissen schmücken, während: Die Zutaten aus Hühnereiern, die in Fertigprodukten enthalten sind, noch oft aus Bodenhaltung stammen; vermutlich nicht selten sogar aus ausländischer Boden- oder Käfighaltung**. Und dass bei Milch- oder oder Fleischbestandteile, welche in Fertigprodukten enthalten sind, die Tierhaltung oft völlig intransparent bleibt. weiterführende Infos, Links Beispiele für die Situation von u.a. Legehennen in der EU: https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/legehennen ** Für Forderung 4 relevant: Hier wird u.a. über Beispiele für Zustände bei Bodenhaltung von Hühnern im Ausland berichtet. https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/importeier-zu-ostern-so-schockierend-ist-die-tierhaltung Was gibt es für Alternativen? Was steckt hinter den Idyllen, die Grossverteiler punkto Tierhaltung in der Schweiz vermitteln? https://www.tier-im-fokus.ch/info-material/themen/ernaehrung_und_konsum#zwischentitel_01c Milchproduktion und Tierschutz, Hintergrund-Bericht STS (16 Seiten): http://www.tierschutz.com/publikationen/nutztiere/infothek/div/milchproduktion_tierschutz.pdf Verhaltensauffälligkeiten / Kannibalismus bei Hühnern als Folge von Haltungsbedingungen: https://www.rettet-das-huhn.de/h%C3%BChnerhaltung/verhaltensauff%C3%A4lligkeiten/ Labels versprechen Unterschiedliches. Wichtig ist, dass sich leider nicht wenige Labels selbst kleinste Vorteile grossspurig auf die Fahne schreiben. Oder dass Aspekte mit denen sich ein Label oder Anbieter in der Label-Definition NICHT schmückt, meist auch NICHT abgedeckt sind. Mit wenigen Ausnahmen (u.a. Demeter, Bio-Knospe). Und es gibt Labels, die für aufgeklärte Konsument*innen befremdend sind, wie jenes das bei Übersee-Produkten von Coop auf CO2 Kompensation hinweist. Der Import** per Flugzeug wird dort mit dem Kauf nämlich mitfinanziert; darauf sollte man - wenn irgend möglich - verzichten. https://www.clever-konsumieren.ch/infos-tipps/labels/ **Wo das Bedürfnis nach Früchten oder Gemüse mal wirklich nicht regional und saisonal befriedigt werden kann, bitte auf Art des Transportes achten: Bananen / Kiwis sind zwar ökologisch keine Wohltat: Diese werden aber meist nach der Ernte mit dem Frachtschiff transport (Erdölverbrauch pro Tonne Transportgewicht vertretbar, Schweröl eher weniger). Im Zweifelsfall einfach beim Kundendienst / per Feedback-Karten nach dem Transportweg des Produktes fragen!
    177 von 200 Unterschriften
    Gestartet von Reto Gasser
  • Keine Rodung von Urwäldern für Lebensmittel!
    Auch als Kund*innen die vegetarisch, vegan oder rein 'Bio' einkaufen, sollte es uns beschäftigen, welches Fleisch Supermärkte anbieten. Denn unsere Einkäufe finanzieren indirekt das ganze Angebot! Hier siehst du Fleischprodukte die in unseren Supermärkten angeboten werden, welche DIREKT aus Südamerika und Brasilien stammen. Dort wird sowohl für Soja-Futtermittel wie AUCH für Weideland gerodet: https://wolkig.ch/index.php/s/niazs2878sTFPWS Die Erweiterung des Soja-Anbaus für Futtermittel und Weideflächen für die Rinderhaltung sind in Brasilien und Südamerika die Hauptursache für Brandrodung! In der industriellen Tierhaltung von Südamerika und den USA wird als Futtermittel meist ein sehr hoher Anteil Soja aus Gebieten verwendet, wo viel Brandrodung stattfindet! Aber auch in Europa wird in der Massen-Tierhaltung oft ein hoher Anteil von Soja aus Brasilien eingesetzt! Falls Grossverteiler Brandrodung für Soja-Futtermittel und Weideflächen weiterhin dulden, wäre es aber schade, wenn du dich direkt von ihnen verabschiedest, ohne diese wissen zu lassen wieso! Wenn du empört bist, benutze bitte deinen Einfluss als noch Kund*in mit einem (schriftlichen) Feedback. Unsere Grossverteiler scheint selbst dieser direkte Zusammenhang momentan (noch) wenig zu interessieren. Und das mengenmässig viel grössere Angebot von europäischem Fleisch aus Massentierhaltung, wo sehr oft Futtermittel aus Brasilien verwendet wird, kommt noch dazu!  Andere Lebensmittel die mit Rodungen von Urwäldern zu tun haben können: In Indonesien sind Plantagen für die Gewinnung von Palmöl eine Hauptursache für verlustreiche Rodungen von Regenwald. Weniger bedeutend, aber ein weiterer Grund für Rodungen im Amazonas und anderen Urwäldern ist der Anbau von Zuckerrohr oder exotischen Früchten. Falsche Behauptungen zu Soja sind zu vermeiden: Nur ein ganz kleiner Teil (ca. 2 Prozent) des z.B. in Deutschland benutzten Soja wird für Sojamilch, Tofu und ähnliche, vegane Produkte verwendet. Und dieses Soja wächst meistens auf europäischen Äckern! In Forderung 4 sind Fleischersatz-Produkte dennoch erwähnt, weil dort zum Teil auch ärgerlich unklare Fälle auftauchen: So unter anderem die Migros Cornatur-Linie (Fleischersatz), wo die Herkunft der Sojabestandteile oft absolut unklar bleibt (elaboré en suisse) und problematische Quellen daher nicht ausgeschlossen werden können. Und wer vegan einkauft, möchte (wie ich) vermutlich sicher sein, nur Produkte zu kaufen, hinter denen wirklich keine Brandrodung steckt! Ähnliche Petitionen und weiterführende Infos: Wie viel wird wo gerodet? • https://de.wikipedia.org/wiki/Tropischer_Regenwald#Gef%C3%A4hrdung_des_tropischen_Regenwaldes Am Beispiel eines artenreichen Feuchtgebiets (Patanal) zeigt ein Greenpeace-Report Zusammenhänge der Rodungs-Situation im Amazonas auf: www.greenpeace.ch/de/story/64614 Zwei Petitionen betreffend Urwald-Schutz, die sich an politische Entscheidungsträger in der Schweiz und Bolivien wenden: • https://www.greenpeace.ch/de/handeln/stopp-dem-import-von-umweltzerstoerendem-futtermittel-und-fleisch/ • https://www.regenwald.org/petitionen/1198/bitte-protestiert-der-tropenwald-brennt-fuer-fleisch-und-soja Kurzer Einblick zu Ursachen von Rodungen in Regenwäldern: • https://www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen Bericht über die Situation im Amazonas und die Verursacher von Brandrodung und Abholzung • https://amazonwatch.org/assets/files/2019-complicity-in-destruction-2.pdf Umfassender Bericht über die Ursachen von Brandrodung und Abholzung von Primärwäldern (Urwald) weltweit: • https://www.greenpeace.org/international/publication/22247/countdown-extinction-report-deforestation-commodities-soya-palm-oil/
    5.451 von 6.000 Unterschriften
  • Lebensmittel verschenken statt wegwerfen!
    Pro Jahr landen in der Schweiz pro Einwohner/in 330 kg Lebensmittel in der Tonne! Hochgerechnet mit 8.42 Millionen Menschen ergibt das 2'778'600'000 kg Abfall pro Jahr. Wo entsteht Foodwaste? - Landwirtschaft 13% - Verarbeitung 30% - Grosshandel 2% - Gastronomie 5% - Detailhandel 5% - Haushalte 45% Wodurch entsteht Foodwaste? - Aussehen, Normierung und Qualitätsansprüche - Zu grosse Portionen in der Gastronomie - Verschwendung - Mindesthaltbarkeitsdaten - Schwankende Ernteerträge - Kalkulierte Mengen in Lebensmittelgeschäften - Anspruch an Warenpräsentation
    1.838 von 2.000 Unterschriften
    Gestartet von Angelo Zahno
  • Arrêtez l'importation de viande et d’aliments pour animaux nuisibles à l'environnement
    La Suisse importe de grandes quantités de viande et d'aliments pour animaux - par exemple du soja -. De nombreuses importations proviennent de pays et de régions où les forêts sont défrichées pour la production de viande d'aliments pour animaux. D'une part, la déforestation libère de grandes quantités de gaz à effet de serre dans l'atmosphère, ce qui affecte le climat mondial. D'autre part, elle détruit les forêts qui contribuent de manière extrêmement importante à la protection du climat, abritent une grande variété d'animaux et de plantes et constituent la base de la vie des peuples autochtones. Site de campagne: https://www.sosamazonia.ch/francais Landwirtschaft mit Zukunft: https://www.landwirtschaftmitzukunft.ch Extinction Rebellion: https://xrebellion.ch/fr/ Grève du climate Suisse: https://climatestrike.ch/fr/ Greenpeace Suisse: https://www.greenpeace.ch/fr/ Société pour les peuples menacés: https://www.gfbv.ch/fr/ Incomindios: https://incomindios.ch
    574 von 600 Unterschriften
    Gestartet von Landwirtschaft mit Zukunft
  • Stopp dem Import von umweltzerstörendem Futtermittel und Fleisch
    Die Schweiz importiert in grossen Mengen Futtermittel – zum Beispiel Soja – und Fleisch. Der Import erfolgt vielfach aus Ländern und Regionen, in denen für die Produktion des Futtermittels und des Fleisches Wälder gerodet werden. Durch die Abholzung gelangen einerseits grosse Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre, worunter das weltweite Klima leidet. Andererseits werden dadurch Wälder zerstört, die einen extrem wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, eine riesige Vielfalt an Tieren und Pflanzen beherbergen sowie die Lebensgrundlage indigener Völker bilden. Website der Kampagne: https://www.sosamazonia.ch Landwirtschaft mit Zukunft: https://www.landwirtschaftmitzukunft.ch Extinction Rebellion: https://xrebellion.ch/de/ Klimastreik Schweiz: http://klimastreik.ch Greenpeace Schweiz: https://www.greenpeace.ch/de/ Gesellschaft für bedrohte Völker: https://www.gfbv.ch/de/ Incomindios: https://incomindios.ch
    5.862 von 6.000 Unterschriften
    Gestartet von Landwirtschaft mit Zukunft
  • Petition gegen die Tierfabrik «Chueweid» in Drälikon Hünenberg
    Die einleitende Argumentation wird aufgrund der nachfolgenden Fakten deutlich: ● Die Reussebene wird neben den Gewächshäusern eines anderen Bauernhofs zusätzlich durch einen Stall mit den Dimensionen 230 Meter Länge, 50 Meter Breite und 20 Meter Höhe verschandelt. Die 11 000 m2 Halle entspricht der Grösse von 1,6 Fussballfeldern (Waldvogel, 2018). ● Der anfallende Tretmist beläuft sich für den voraussichtlichen Tierbestand auf 9 240 Tonnen pro Jahr. Hinzu kommt eine Jaucheansammlung von 6 230 m3 (6 230 000 Liter) pro Jahr. Würde die Raumkapazität für über 1 000 Tiere ausgelastet, würde sich Jauche- und Tretmistbelastungen entsprechend erhöhen (Rutzmoser, Horlacher, & Schultheiss, 2014). Die entstehende Gülle wird aufgrund der enormen Menge an benachbarte Höfe als Dünger verteilt. Die anfallende Güllenmenge wird die Wiesen veröden und die Nitratbelastung der Böden verschärfen. Unzählige Tiere und Insekten werden aussterben und die Biodiversität wird weiter abnehmen (Biermayr, 2018). Die schweizerische Landwirtschaft ist für mehr als 90 Prozent der Ammoniakemissionen im Land verantwortlich. Ein Grossteil davon entsteht, wenn Gülle ausgebracht wird oder wenn Jauchegruben keine Abdeckung haben (Schweizer Bauer, 2019). Wir denken, die dramatische Situation muss nicht unnötig weiter verschärft werden. ● Der Raufutterverzehr für den geplanten Tierbestand beträgt in etwa 4 400 Tonnen pro Jahr. (Flückiger Strebel, 2015). Um die geplante Menge an Tieren füttern zu können, bedarf es einer enormen Futterzulieferung. Unzählige Lastwagen pro Jahr werden das idyllische Hünenberg als Durchgangsverkehr belasten. ● Eine Kuh stösst pro Jahr 75 kg Methan aus, dies entspricht 1 875 kg CO₂-Äquivalente pro Jahr (Léchot, 2016). Die geplanten 800 – 1 000 Kühe würden zwischen 1 500 000 und 1 875 000 kg CO₂ pro Jahr erzeugen. Ein durchschnittlicher Personenwagen verursachte im Jahr 2018, 1 378 kg CO₂ (Auto-Schweiz, 2019). Der Betrieb der Interfarm GmbH verursacht einzig durch die Haltung der Jersey Kühe so viel CO₂ wie 1088 bis 1 360 Autos pro Jahr. Die Lebensqualität im familienfreundlichen Hünenberg würde durch die Methan-, CO₂- und Ammoniak-Gase erheblich beeinträchtigt. ● Die Interfarm GmbH möchte vorwiegend auf Milchproduktion setzen. Der Milchkonsum ist in den letzten 10 Jahren um 18 % gesunken. Dieser Rückgang ist nach Angaben der Grossverteiler ein längerfristiger Trend. Die Pläne der Interfarm GmbH widersprechen demzufolge den gegenwärtigen und zukünftigen Ernährungsgewohnheiten der Schweizer Bevölkerung (Theiler, 2019). ● Die Interfarm GmbH bewirbt ihr Projekt mit einem erhöhten Tierwohl und bezeichnet es als «Wohlfühloase für die Tiere». Da Milch gewonnen werden kann, «ohne der Kuh etwas zu Leide zu tun», gehen die meisten Menschen davon aus, dass Milchprodukte frei von Tierleid seien (Joy, 2013). Dabei wird verschwiegen, dass die Kühe nur Milch geben, wenn sie ein Kalb geboren haben. Die Kühe werden zu diesem Zweck einmal pro Jahr künstlich besamt. Kurz nach der Geburt wird der Kuh ihr Kind (Kälbchen) weggenommen und in Iglus isoliert gehalten, auf engstem Raum. Die Milch der Kuh, die eigentlich für das Kälbchen zur Verfügung steht, wird der Kuh weggenommen und dem Kälbchen vorenthalten. Die Kühe und die Kälber leiden nachweisbar an enormem Trennungsschmerz (Häne, 2015/2018). Die (männlichen) Kälbchen werden nach wenigen Wochen in Mastbetriebe überführt und landen nach 16 – 18 Wochen auf dem Schlachthof (Joy, 2013). Ein Kalb, welches wirtschaftlich nicht «rentiert», darf in der Schweiz sogar bereits nach gesetzlicher Frist von 7 Tagen getötet werden (Busse, 2015). Die Interfarm GmbH produziert auf diese Weise in der «Wohlfühloase» Drälikon viele hunderte fühlende Tiere pro Jahr, um sie zu töten. Es ist heute allgemein bekannt, dass die Massentierhaltung nebst dem Verursachen von Tierleid in hohem Masse zur Umwelt-verschmutzung sowie zur Klimaerwärmung und der Reduktion der Artenvielfalt beiträgt. Ein Projekt wie die Tierfabrik Chueweid in Drälikon Hünenberg darf deshalb auf keinen Fall realisiert werden. Literaturverzeichnis ● Auto-Schweiz. (2019). Durchschnittliche CO₂-Emissionen neuer Personenwagen 2018. Abgerufen am 16. 8. 2019 von www.auto.swiss. ● Biermayr, R. (13. 7. 2018). Die Pläne für einen riesigen Stall in Hünenberg stossen auf Widerstand. Luzerner Zeitung. ● Busse, T. (2015). Die Wegwerfkuh. München: Karl Blessing Verlag. ● Flückiger Strebel, E. (2015). Abgerufen am 28. Juli 2019 von Fundus Agri-Cultura Alpina: https://fundus-agricultura.wiki/?p=2811%20%20und%20%20%20 http://www.ufa.ch/beratung/fuetterungsgrundlagen/rindvieh/kaelberaufzucht/ ● Häne, S. (2015). Sie leben keine sieben Tage mehr. Tagesanzeiger. ● Häne, S. (2018). Trinken die Schweizer bald «Elternzeit-Milch»? Tagesanzeiger. ● Joy, M. (2013). Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen. Münster: Compassion Media Verlag. ● Léchot, J. (12. April 2016). Wie viel Mühe machen Kühe dem Klima wirklich? Von https://daslamm.ch abgerufen ● Rutzmoser, K., Horlacher, D., & Schultheiss, U. (2014). Festmist- und Jaucheanfall, Mengen und Nährstoffgehalte aus Bilanzierungsmodellen. Darmstatt: Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL). ● Schweizer Bauer. (2019). Gülle: Bund will neue Regeln. Bern: schweizerbauer.ch – sda. ● Theiler, L. (9. Mai 2019). SRF. Abgerufen am 26. 7. 2019 von Milch macht‘s – aber nicht mehr so wie früher ● Waldvogel, G. (6. Juli 2018). Halle für über 1000 Kühe provoziert Kritik. Zentral Plus. Abgerufen am 26. 7. 2019 von www.zentralplus.ch
    5.829 von 6.000 Unterschriften
    Gestartet von Verein Fluid Spirit Verein Fluid Spirit
  • Pas d'accord de libre-échange entre la Suisse et le destructeur de l'Amazone Bolsonaro!
    La Suisse négocie actuellement un accord de libre-échange avec les pays du Mercosur (Argentine, Brésil, Paraguay, Uruguay). Selon les médias du 22 août, les pays sont sur le point de parvenir à un accord sur le pacte commercial - un initié a même rapporté que " les communiqués de presse ont déjà été écrits"! ¹ Il est non seulement écologiquement et éthiquement irresponsable de conclure un accord de libre-échange avec Bolsonaro, mais cela n'a aucun sens d'un point de vue économique: l'accord ne ferait qu'alimenter le changement climatique. Les coûts engendrés en Suisse par le réchauffement climatique sont incomparables aux bénéfices à court terme. Il est non seulement écologiquement et éthiquement irresponsable de conclure un accord de libre-échange avec Bolsonaro, mais cela n'a aucun sens d'un point de vue économique: l'accord ne ferait qu'alimenter le changement climatique. Les coûts engendrés en Suisse par le réchauffement climatique sont incomparables aux bénéfices à court terme. La forêt amazonienne est la plus grande forêt tropicale du monde. Sa fonction la plus importante: avec ses milliards d'arbres, il retient les gaz à effet de serre équivalents à 140 ans d'activité industrielle. S'ils étaient libérés, ce serait l'équivalent d'une "bombe à CO2". 60 pour cent de la forêt vierge se trouve au Brésil. Le président brésilien Jair Bolsonaro a considérablement augmenté la déforestation en Amazonie depuis son arrivée au pouvoir. Rien qu'en juillet, la déforestation a augmenté de 278 % par rapport au mois précédent. Selon les chercheurs, la déforestation illégale et les brûlis sont aussi les déclencheurs des incendies de forêt destructeurs. ² Grâce aux accords de libre-échange, les pays du Mercosur veulent exporter davantage de produits agricoles vers la Suisse - principalement du soja et de la viande¹ - et l'accord de libre-échange suisse a donc une influence directe sur la déforestation en Amazonie - qui va continuer à augmenter grâce à l'augmentation des exportations agricoles! Pour toutes ces raisons, il est absolument irresponsable de la part de la Suisse de conclure un accord de libre-échange avec le Brésil qui ne prévoit aucune sanction efficace contre les violations des droits de l'homme ou contre le non-respect de normes environnementales et sociales strictes. 🇩🇪 Deutsche Version: https://act.campax.org/p/schweiz-brasilien 🇮🇹 Versione italiana: https://act.campax.org/p/svizzera-brasile État actuel des signatures de toutes les versions de langues : https://act.campax.org/efforts/save-the-amazon
    8.278 von 9.000 Unterschriften
    Gestartet von Campax
  • Nessun accordo di libero scambio tra Svizzera e Bolsonaro il distruttore dell’Amazzonia!
    La Svizzera sta attualmente negoziando un accordo di libero scambio con gli Stati del Mercosur (Argentina, Brasile, Paraguay, Uruguay). Secondo resoconti dei media del 22 agosto, i paesi sono sul punto di raggiungere un accordo sul patto commerciale - uno degli addetti ai lavori ha persino riferito che "i comunicati stampa sarebbero già stati scritti"! Non è solo ecologicamente ed eticamente irresponsabile concludere un accordo di libero scambio con Bolsonaro, ma non ha senso neanche dal punto di vista economico: l'accordo alimenterebbe ulteriormente il cambiamento climatico. I costi sostenuti in Svizzera a causa del riscaldamento globale non sono paragonabili ai profitti a breve termine. La foresta pluviale amazzonica è la più grande del mondo. La sua funzione più importante è quella, con i suoi miliardi di alberi, di trattenere gas serra equivalenti a 140 anni di attività industriale. Se queste fossero rilasciate, equivarrebbe a una "bomba CO2". Il 60% della foresta vergine si trova in Brasile. Il presidente brasiliano Jair Bolsonaro ha drasticamente aumentato la deforestazione in Amazzonia da quando è entrato in carica. Solo nel mese di luglio, la deforestazione è aumentata del 278% rispetto al mese precedente. Secondo i ricercatori, la deforestazione illegale e l'incenerimento sono anche le cause degli incendi boschivi distruttivi ². Grazie agli accordi di libero scambio, gli Stati del Mercosur vogliono esportare più prodotti agricoli verso la Svizzera - soprattutto soia e carne. ¹ L'accordo di libero scambio svizzero ha quindi un'influenza diretta sulla deforestazione in Amazzonia, che continuerà ad aumentare grazie all'aumento delle esportazioni agricole! Per tutti questi motivi, è assolutamente irresponsabile che la Svizzera concluda un accordo di libero scambio con il Brasile che non preveda sanzioni efficaci contro le violazioni dei diritti umani o il mancato rispetto di rigorosi standard ambientali e sociali. 🇫🇷 Version française: https://act.campax.org/p/suisse-bresil 🇩🇪 Deutsche Version: https://act.campax.org/p/schweiz-brasilien Stato attuale delle firme per tutte le versioni delle diverse lingue: https://act.campax.org/efforts/save-the-amazon Fonti: [1] https://www.nzz.ch/schweiz/schweiz-und-mercosur-staaten-stehen-kurz-vor-einigung-ueber-neuen-handelspakt-ld.1503277 [2] https://www.republik.ch/2019/08/22/wir-werden-den-amazonas-ausbeuten-er-gehoert-uns
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  • Kein Schweizer Freihandelsabkommen mit Amazonas-Zerstörer Bolsonaro!
    Die Schweiz verhandelt zurzeit ein Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay). Gemäss Medienberichten vom 22. August stehen die Länder kurz vor einer Einigung über den Handelspakt - ein Insider berichtete sogar "die Mediencommuniqués seien bereits verfasst"!¹ Es ist nicht nur ökologisch und ethisch unverantwortlich, mit Bolsonaro ein Freihandelsabkommen abzuschliessen, es macht auch aus ökonomischer Sicht keinen Sinn: Das Abkommen würde den Klimawandel weiter befeuern. Die in der Schweiz anfallenden Kosten der Folgen der Erderwärmung stehen in keinem Vergleich zu den kurzfristig erzielten Gewinnen. Der Amazonas-Regenwald ist der grösste tropische Wald der Erde. Seine wichtigste Funktion: Mit seinen Milliarden von Bäumen hält er Treibhausgase zurück, die 140 Jahren industrieller Aktivität entsprechen. Würden diese freigesetzt, kommt das einer «CO2-Bombe» gleich. 60 Prozent des Urwalds liegen in Brasilien. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat die Abholzungen des Amazonas seit seinem Amtsantritt drastisch erhöht. Allein im Juli sind die Abholzungen um 278 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Auch für die zerstörerischen Waldbrände sind laut Forschern illegale Abholzung und Brandrodungen die Auslöser.² Die Mercosur-Staaten wollen dank Freihandelsabkommen mehr Agrarprodukte in die Schweiz exportieren - dabei handelt es sich vor allem um Soja und Fleisch.¹ Somit hat das Schweizer Freihandelsabkommen einen direkten Einfluss auf die Abholzungen im Amazonas - diese werden dank erhöhten Agrarexporten noch weiter steigen! Aus all den aufgeführten Gründen ist es absolut unverantwortlich von der Schweiz, ein Freihandelsabkommen mit Brasilien abzuschliessen, welches keine effektiven Sanktionsmassnahmen gegen Menschenrechtsverletzungen oder die Nichteinhaltung von strengen Umwelt- und Sozialstandards enthält. 🇫🇷 Version française: https://act.campax.org/p/suisse-bresil 🇮🇹 Versione italiana: https://act.campax.org/p/svizzera-brasile Aktueller Unterschriftenstand aller Sprachversionen: https://act.campax.org/efforts/save-the-amazon Quellen: [1] https://www.nzz.ch/schweiz/schweiz-und-mercosur-staaten-stehen-kurz-vor-einigung-ueber-neuen-handelspakt-ld.1503277 [2] https://www.republik.ch/2019/08/22/wir-werden-den-amazonas-ausbeuten-er-gehoert-uns
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