• Volle Transparenz in der Sache UNRWA/Pierre Krähenbühl
    Im Gegensatz zu den Verleumdungen wurde über die Meldungen, dass ein UNO Untersuchungsbericht Pierre Krähenbühl entlastet hat, in den Schweizer Medien bisher nur sehr zögerlich berichtet. EDA in Erklärungsnot: Der Fall Krähenbühl 27. Januar 2021 SRF TV Rundschau https://tinyurl.com/1trb1mdd Pierre Krähenbühl – Bauernopfer einer bedrängten UNO? 19. Januar 2021 SRF Radio Echo der Zeit https://tinyurl.com/1ryeb25k L'enquête de l'ONU sur Pierre Krähenbühl ne pointe que de légers manquements 17. Dezember 2020 RTS TV Temps présent https://tinyurl.com/2z2dv3p9 Was ist UNRWA? UNRWA, das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten hat den Auftrag, den ursprünglich 750'000 und inzwischen (Stand 2019) 5,5 Millionen Palästina-Flüchtlingen Unterstützung und Schutz zu gewähren. Die Tätigkeitsfelder der UNRWA umfassen Bildung, medizinische Versorgung, Hilfs- und Sozialdienste, Lagerinfrastruktur und -verbesserung, Kleinkredite, Notunterkünfte oder Rekonstruktion der zerstörten Gebäude und humanitäre Hilfe. Das Mandat der UNRWA wird von der UN-Generalversammlung regelmäßig um drei Jahre verlängert, zuletzt im November 2019 mit einer grossen Mehrheit (170 Ja, 2 Nein, 7 Enthaltungen). Die Schweiz hat der Verlängerung ebenfalls zugestimmt. Die Vereinigten Staaten und Israel waren dagegen. Die UNRWA operiert in einem hoch polarisierten Umfeld. Im Jahre 2018, beschloss die damalige US-Administration von Präsident Trump die Gelder an die Organisation aus politischen Gründen zu streichen. Dies stürzte die UNRWA in eine existentielle Krise, die nur durch energisches Handeln des Leitungsteams und der grosszügigen Unterstützung vieler Geberstaaten überwunden wurde. Im gleichen Jahr erklärte der Schweizer Aussenminister Ignazio Cassis gegenüber Journalisten, die UNRWA sei Teil des Problems und nicht der Lösung, eine Aussage die Jared Kushner, der Berater von US-Präsident Trump, auch schon gegenüber Krähenbühl gemacht hatte. Nachdem sich die Schweiz bisher immer hinter die UNRWA gestellt hatte, wurde die Äusserung von Bundesrat Cassis als Annäherung der offiziellen Schweizer Nahostpolitik an die politische Linie der Trump Administration und Israel wahrgenommen. 2019 wurden der UNO zahlreiche Beschwerden gegen die UNRWA und dessen Generalkommissar Pierre Krähenbühl eingereicht. Die UNO versprach dies mittels einer Untersuchung zu prüfen, mit dem Ziel, «Transparenz» in der UNRWA zu ermöglichen und die UNO-Institution UNRWA allenfalls neu zu organisieren. 2020 war der Untersuchungsbericht abgeschlossen. Alle Beschwerden waren haltlos, kleinere Fehler, welche in jeder Organisation dieser Grösse vorkommen, waren unbedeutend. Der Bericht soll jedoch unter Verschluss gehalten werden und so wird die angestrebte Transparenz nicht gewährleistet.
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    Gestartet von Gesellschaft Schweiz-Palästina
  • Condividere il vaccino COVID-19 con il mondo: Deroga per l'accesso al vaccino COVID-19.
    Una regolamentazione eccezionale della protezione dei brevetti è urgentemente necessaria. In tutto il mondo, la pandemia sta causando caos, impoverimento e morte per molte persone. Anche le disuguaglianze sono evidenti a tutti i livelli. Mentre paesi come la Svizzera sono già stati in grado di assicurare contrattualmente sufficienti vaccini e hanno iniziato le loro campagne di vaccinazione, altri non hanno alcuna possibilità di raggiungere l'immunità di gregge nel prossimo futuro. Invece di una produzione decentralizzata e rapida, il sistema esistente favorisce la produzione esclusiva di vaccini da parte di poche grandi aziende farmaceutiche, mentre l'offerta globale di vaccini è bloccata. Eppure ci sono due studi recenti che mostrano che la distribuzione globale di vaccini potrebbe dimezzare il numero di morti per COVID-19, [1] e ridurre i danni economici [2]. In un mondo globalizzato, la pandemia può essere gestita solo se viene anche affrontata in modo globalizzato. Possiamo raggiungere questo obiettivo solo se facciamo tutto il possibile per garantire che anche i paesi più poveri possano vaccinare rapidamente le loro popolazioni. I meccanismi di emergenza stabiliti nella lotta contro il COVID-19 non sono sufficienti a fornire le dosi di vaccino necessarie contro il virus [3]. La pandemia di coronavirus è una crisi sanitaria ed economica, ma è anche una crisi dei diritti umani. Gli obblighi della comunità internazionale in materia di diritti umani implicano una negoziazione costruttiva della deroga del TRIPs. Per prevenire una futura diffusione e mutazione, la pandemia deve essere contenuta su scala globale. La deroga del TRIPs è un passo importante ed elementare in questa direzione. La Svizzera deve ora sostenere la deroga del TRIPs. Così facendo, farà del bene a sé stessa e allo stesso tempo dimostrerà che ha a cuore il rispetto dei diritti umani e la salute di tutte le persone. [1] https://news.northeastern.edu/2020/09/14/if-rich-countries-monopolize-covid-19-vaccines-it-could-cause-twice-as-many-deaths-as-distributing-them-equally/?utm_source=News@Northeastern&utm_campaign=c052ad167b-EMAIL_CAMPAIGN_2020_09_15_12_54&utm_medium=email&utm_term=0_508ab516a3-c052ad167b-278483653 [2] https://www.who.int/news/item/03-12-2020-global-access-to-covid-19-vaccines-estimated-to-generate-economic-benefits-of-at-least-153-billion-in-2020-21?fbclid=IwAR2K3wi-KwHon0RBNZ8ZrPvgPiTDHoRHsX93Wef2QbmlKWm0iwnyTliEtgY [3] https://www.alliancesud.ch/de/file/77123/download?token=7bhS88N7
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    Gestartet von Campax - make change happen Picture
  • Covid-Impfung mit der Welt teilen: Ausnahmeregelung für den Zugang zur COVID-19 Impfung.
    Eine Ausnahmeregelung beim Patentschutz ist dringend nötig. Auf der ganzen Welt führt die Pandemie zu Chaos, Verarmung und Tod vieler Menschen. Die Ungleichheiten zeigen sich auch auf allen Ebenen. Während sich Länder wie die Schweiz bereits genügend Impfstoffe vertraglich sichern konnten und mit ihren Impfkampagnen begonnen haben, haben andere keine Chance, um in absehbarer Zeit eine Herdenimmunität zu erreichen. Statt dezentral und schnell zu produzieren, begünstigt das bestehende System die exklusive Impfstoffherstellung durch wenige grosse Pharmakonzerne, während die weltweite Versorgung mit Vakzinen nicht vom Fleck kommt. Dabei gibt es zwei neue Studien, die belegen, dass eine weltweite Verteilung der Impfstoffe die Anzahl COVID-19-Tote um die Hälfte senken, [1] und wirtschaftliche Schäden vermindern könnten [2]. In einer globalisierten Welt kann die Pandemie nur bewältigt werden, wenn ihr auch globalisiert begegnet wird. Dies erreichen wir nur, wenn wir alles tun, dass auch ärmere Länder rasch ihre Bevölkerungen impfen können. Die im Kampf gegen COVID-19 etablierten Notfall Mechanismen reichen nicht aus, um die notwendigen Impfdosen gegen COVID-19 zu liefern [3]. Die Coronavirus-Pandemie ist eine Gesundheits- und Wirtschaftskrise, aber auch eine Menschenrechtskrise. Die Menschenrechtsverpflichtungen der Staatengemeinschaft implizieren eine konstruktive Verhandlung der TRIPS-Ausnahmeregelung. Um zukünftige Ausbreitungen und Mutationen zu verhindern, muss die Pandemie auf globaler Ebene eingedämmt werden. Die TRIPS-Ausnahmeregelung ist ein wichtiger und elementarer Schritt in diese Richtung. Die Schweiz muss jetzt die TRIPS-Ausnahmeregelung unterstützen. Sie tut sich damit selber etwas Gutes und sie zeigt gleichzeitig, dass ihr die Einhaltung der Menschenrechte und die Gesundheit aller Menschen wichtig sind. 1 https://news.northeastern.edu/2020/09/14/if-rich-countries-monopolize-covid-19-vaccines-it-could-cause-twice-as-many-deaths-as-distributing-them-equally/?utm_source=News@Northeastern&utm_campaign=c052ad167b-EMAIL_CAMPAIGN_2020_09_15_12_54&utm_medium=email&utm_term=0_508ab516a3-c052ad167b-278483653 2 https://www.who.int/news/item/03-12-2020-global-access-to-covid-19-vaccines-estimated-to-generate-economic-benefits-of-at-least-153-billion-in-2020-21?fbclid=IwAR2K3wi-KwHon0RBNZ8ZrPvgPiTDHoRHsX93Wef2QbmlKWm0iwnyTliEtgY 3 https://www.alliancesud.ch/de/politik/handel-und-investitionen/freihandelspolitik/covid-19-patentschutz-muss-gelockert-werden
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    Gestartet von Campax - make change happen Picture
  • QV im Kanton Thurgau
    Aufgrund des Shutdowns im Jahr 2020 fand kein frontaler Unterricht mehr statt, und wurde durch Online-Unterricht ersetzt. Aufgrund dessen konnte viel Stoff nicht durchgenommen werden bzw. wurde oft nicht verstanden, da man diese Kapazität nicht hatte. Nun haben die Auszubildenden, welche dieses Jahr (2021) abschließen, ein Wissensloch. Oft führt man praktisch wichtige Dinge aus, hat jedoch die Theorie nicht genau verstanden. (Stand Februar 2021) Immer noch sind gewisse Bereiche vom Schulstoff noch nicht kompensiert, und werden jetzt in diesem kleinen Zeitrahmen vor der QV / schriftlichen Prüfungen nachgeholt. Von April 2021 bis Mai 2021 wird der nachzuholende Stoff durchgenommen, was nur 1-3 Wochen vor den Prüfungen entspricht. Wenn man diese Themen weiterhin nicht versteht, wird es schwer, dass dieser Stoff trotz allem noch verstanden wird und somit geprüft werden kann. Allgemein ist es sehr viel verlangt diese Dinge in so kurzer Zeit in den Kopf hinein zu quetschen, wenn man gleichzeitig noch allen restlichen Stoff repetiert. Eine Vereinfachung der Prüfungen wird laut aussage unserer Prorektorin nicht in Betracht gezogen. Es gibt Berufe wie Fachfrau / Fachmann Gesundheit , Bäcker*in Konditor*in etc.,welche permanent Arbeiten und diese Kapazität eher weniger zur Verfügung haben. Lernende des Berufes Koch*Köchin haben seit Monaten nicht mehr diese Arbeitsbedingungen, wie es in der Realität ist. Somit ist es ebenfalls sehr viel verlangt, dass sie eine Prüfung so schreiben können, wie sie eigentlich möchten. Unter den Zuständen bezüglich Covid 19, finden wir es fahrlässig, dass die Prüfungen stattfinden. Denn es gibt immer mehr Mutationen und die Fälle sind weiterhin hoch. Über mehrere Stunden mit einer Mund-Nasen-Bedeckung eine Prüfung zu schreiben, und dabei die Konzentration zu haben, ist schlichtweg unmöglich.
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    Gestartet von Luisa Büchel
  • Die Rohingya schützen
    Die Insel Bhasan Char Island im Golf von Bengalen wird oft von Zyklonen heimgesucht. Die Insel gilt während der Monsunzeit als unbewohnbar und wird jedes Jahr überflutet. Die Rohingya sind eine muslimische Minderheit, vertrieben aus Myanmar, wo sie unterdrückt, verfolgt, vergewaltigt oder gar getötet wurden. Zur Zeit leben etwa 850'000 Rohingyas im grössten Flüchtlingslager der Welt in Bangladesch unter menschenunwürdigen Bedingungen. Immer mehr sollen auf die Insel Bhasan Char Island transportiert werden.
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    Gestartet von Elisabeth Rösch
  • Kinderschutz in der Corona-Krise
    Wir sind besorgt um unsere Kinder, die nicht primär durch allfällige schwere Verläufe einer Corona-Erkrankung, sondern durch die Folgen der Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bedroht sind. Es besteht ein allgemeiner Konsens, dass Kinder keine Treiber der Pandemie sind (Coronavirus - COVID-19 (kinderaerzteschweiz.ch)). Kinder sind besonders schützenswert, da sie nicht selbst für ihr Recht einstehen können. Als Vertragsstaat der UN-Kinderrechtskonvention hat sich die Schweiz verpflichtet, die Kinderrechte zu schützen und zu achten. Erste empirische Daten lassen aufhorchen: So verzeichnet das Kinderspital Zürich eine Zunahme der Fälle von misshandelten Kindern im Jahr 2020 um 10 % (Medienmitteilung (uzh.ch)). Gemäss Medienmitteilung des Spitals gibt es einen Zusammenhang zwischen der Zunahme der Gewalt und der Corona-Pandemie: Risikofaktoren wie finanzielle Nöte, Stresserleben durch Unsicherheiten und fehlende Möglichkeiten, sich zurückzuziehen, werden durch die Folgen der Pandemie – Homeoffice, Quarantäne-Situationen und das Wegfallen externer Betreuung und externer Bezugspersonen – verstärkt. Beunruhigend nehmen wir zur Kenntnis, dass im Rahmen einer Schulschliessung im Kanton Luzern (Schule Maihof, Coronamutation im Schulhaus Maihof: Schule bleibt nächste Woche geschlossen (Luzerner Zeitung)) vom Contact Tracing empfohlen wurde, (Klein-)Kinder in Isolation zu schicken. Aus entwicklungspsychologischer Sicht sind Isolationsanordnungen oder -empfehlungen bei (Klein-)Kindern höchst problematisch. Die Aufklärung und der Einbezug der Eltern und Kinder im Zusammenhang mit den im Schulhaus Maihof durchgeführten Massentests war ungenügend.
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    Gestartet von Dominik Holl
  • FOREVER SIHLQUAI – für dich und mich
    AUSGANGSLAGE Seit über zwei Monaten beschäftigt uns Mieter*innen und Gewerbetreibenden des Sihlquai 280–282 ein existenzielles Problem. Unsere Wohnungen und die Schreinerei am Fluss befinden sich zwischen dem kühnen Bau des Swissmill Towers und der ehemaligen Sullana Zigarrenfabrik. Die Durchmischung in den Häusern am Sihlquai zeigt schön, wie sich Kleingewerbe und Wohnraum dicht an dicht gut verbinden lassen und das Quartier seit dem Ausgang des 19. Jahrhunderts immer geprägt und lebendig gehalten haben. NUN SOLL MIT DIESER SYMBIOSE SCHLUSS SEIN? Coop Immobilien AG, Besitzerin und Verwalterin der beiden Liegenschaften, hat den Wohnungsmieter*innen Mitte November gekündigt (per 31. März 2021, was knapp vier Monaten vor Auszugstermin entspricht). Die Einsichtnahme in das Baugesuch (publiziert im Tagblatt vom 6. Januar 2021) vermittelt anschaulich, wie aus 15 gut erhaltenen Wohnungen nun Büros und Mehllabors werden sollen für die Coop-Division Swissmill. Dafür sollen langjährige Mieter*innen auf die Strasse gesetzt werden – und das mitten in einer globalen Pandemie. WO WO WOHNUNGEN?? ÜBER ÜBERALL BÜROS! Während in wenigen Gehminuten freie Büroflächen verfügbar sind, zeigt sich bezüglich bezahlbarem Wohnraum oder einer Räumlichkeit, die als Schreinerei genutzt werden könnte, die Situation völlig anders, nämlich als schwierig bis unmöglich. Auf dem grossflächigen Industrieareal von Swissmill gäbe es jedoch alternative Möglichkeiten zum jetzigen Bauprojekt: Solche, durch welche weder Wohnungsmieter*innen, noch eine Quartierschreinerei ihrer Existenz beraubt würden. WIR FORDERN COOP AUF ALTERNATIVEN ZU PRÜFEN Der Sihlquai steht exemplarisch für eine Strasse in der Stadt Zürich, an der sich so vieles vereinen lässt: Industrie, bezahlbare Wohnungen, Kleingewerbe, Kulturbetriebe und Bildung. Der Versuch von Coop Immobilien zielt auf das Gegenteil – und das hätte Signalwirkung bezüglich des wohnpolitischen Grundsatzartikels (Art. 2quater GO) der Gemeindeordnung. In diesem wird verlangt, dass preisgünstige Wohnungen und Gewerberäume erhalten werden sollen sowie den Anteil an gemeinnützigen Wohnungen auf einen Drittel bis 2050 zu erhöhen. Mit der von Coop angestrebten Entwicklung werden nicht nur Menschen ihre Wohnungen verlieren – es werden auch Arbeitsplätze im handwerklichen Kleingewerbe im Quartier verloren gehen. WIR FORDERN COOP AUF SOZIALE VERANTWORTUNG FÜR QUARTIER UND STADT ERNST ZU NEHMEN Das aktuelle Vorgehen von Coop/Swissmill steht im Widerspruch zu den Argumenten, mit denen Swissmill 2011, unterstützt vom Parlament, den Bau des Silos beworben hat. Wirft man einen Blick in die damaligen Abstimmungsunterlagen, zeigt sich, dass Stadtrat und Gemeinderat sich bei der Abstimmung um die massive Aufstockung des Swissmill Towers sehr stark für das Unternehmen und die Annahme des privaten Gestaltungsplans eingesetzt haben – mit dem Argument «die hier besonders ausgeprägte Durchmischung von Wohnen und Arbeiten» zu befördern und Industrie- und Gewerbenutzungen zu erhalten. Diese Befürwortung stützte sich auf die Zusicherung von Swissmill, dass mit dem Bau des Silos keine zusätzliche Verkehrs- und Lärmbelastung für die Quartiere verbunden sei und «mit der Aufstockung [...] die Lagerkapazität, nicht aber die Produktion erweitert [würde]» (alle Zitate aus den Unterlagen der Stadt Zürich zur Abstimmung vom 13.02.2011). In Bezug auf das jetzige Bauvorhaben sieht es anders aus: Begründet wird die Umnutzung der Wohnhäuser zu eigenen (gewerblichen) Zwecken damit, dass am Standort die Produktionskapazität gesteigert werden soll und deshalb eine Verlagerung der Büros und Labors aus dem Gebäude Sihlquai 306 in die Liegenschaften 280–284 unumgänglich sei. Auf diese Widersprüchlichkeit möchten wir Stadt- und Gemeinderat hinweisen, denn aus unserer Sicht verletzt Swissmill mit der geplanten Expansion die 2011 gemachten Zusagen. Sie verspielt damit den Goodwill, den sie bei der Abstimmung von Seiten der Stadt erhalten hat. WIR FORDERN COOP AUF, IHRE VERSPRECHEN VON 2011 EINZULÖSEN Als individuell betroffene Mieter*innen (15 Wohneinheiten, plus Kleingewerbe), ebenso als Bürger*innen dieser Stadt möchten wir um Aufmerksamkeit bitten für das, was in diesem fragilen Teil des Sihlquais derzeit in die Wege geleitet wird. Im Sinne einer verantwortungsbewussten Quartierentwicklung plädieren wir dafür, dass aktuelle und künftige Bebauungs- und Umnutzungsbegehren am Sihlquai sorgfältig geprüft werden. Es ist Aufgabe der Stadt – neben Coop ist sie Eigentümerin diverser Liegenschaften – die Vernichtung von Wohn- und Gewerberaum zu unterbinden und längerfristig eine Vorstellung davon zu entwerfen, wie die Zone am Flussufer angemessen gestaltet werden könnte. Wir wünschen uns eine zukünftige Eigentümerin für die Liegenschaften am Sihlquai, die den Mieter*innen eine nachhaltige und langfristige Perspektive bietet und zu den historischen Häusern Sorge tragen will und kann. Wir fordern den Stadtrat auf, die Vertreter*innen von Swissmill und Coop zu einem runden Tisch einzuladen zusammen mit Quartiervertreter*innen, Mieter*innen und der Schreinerei am Fluss. Wir wollen in unserem Zuhause und in unserer Werkstatt bleiben. Wir wollen am Sihlquai bleiben. Herzlich – Die Mieter*innen des Sihlquai 280 und 282
    7.569 von 8.000 Unterschriften
    Gestartet von FOREVER SIHLQUAI
  • #ShutDownORS: Der ORS Service AG kündigen wegen Gesundheitsgefährdung in der Corona-Pandemie
    "Stopp Isolation" hat im Rückkehrzentrum Aarwangen beim Ausbruch der zweiten Welle schon früh Alarm geschlagen: Die Hygienebedingungen waren und sind schlecht, es fehlt(e) an sanitären Anlagen (ToiTois im Freien, während der Quarantäne stand für das Zentrum nur ein Container zur Verfügung) und mangelte (zu Beginn) der zweiten Welle an Masken, Seife und Desinfektionsmittel. Auch ist der medizinische Umgang der ORS Service AG mit den Corona positiven Menschen dürftig. Während der Quarantäne wurde den Bewohner*innen die Ausrichtung der acht Franken Nothilfeleistungen verweigert, da sie Essen während der Quarantäne geliefert bekämen. Die ORS Service AG als Betreiberin der Unterkunft und auch der Kanton als Auftraggeber kommen seit geraumer Zeit und trotz vielfältigen Protesten ihrer Verpflichtung, die nothilfebeziehenden Menschen mit geeigneten Massnahmen vor Ansteckungen zu schützen, nicht nach. So wurde in Kauf genommen, dass sich viele Menschen innert kürzester Zeit mit Covid-19 anstecken würden. Während der Quarantäne wurden mindestens 1/3 der Bewohner*innen positiv getestet. Deshalb: #ShutDownORS Nicht nur in Aarwangen im Kanton Bern: Die ORS Service AG verwaltet zunehmend viele Asylzentren für den Bund und die Kantone. Schweizweit kommen bei der ORS AG Einsparungen wegen der Profitorientierung vor dem Gesundheits- und COVID-Schutz für Geflüchtete. Die Zustände im Rückkehrzentrum Aarwangen sind beispielhaft für die Funktionsweise der ORS Service AG: > Sparen beim Minimum: Erst nach Kritik und seit der Kanton Bern selber Schutzmasken liefern muss, begann die ORS Service AG genügend Schutzmasken, gefüllte Seifenspender oder Desinfektionsmittel im Rückkehrzentrum Aarwangen zur Verfügung zu stellen. Für gesundheitsbedingte Mehrausgaben gibt es kaum Budget. Während der Kanton Essenslieferungen in der Zeit der Quarantäne angeordnet hat, wurde die Nothilfe für die Menschen von acht auf vier Franken pro Tag gekürzt. > Sparen beim Abstandhalten: Die wirksamste Massnahme, damit Menschen sich vor Covid schützen können, wäre genügend Abstand halten zu können. Das hiesse konkret für die Situation in den Asylzentren, dass es eine dezentrale individuelle Unterbringung braucht – mindestens während Quarantänezeiten. Für die ORS Service AG kein Thema. Menschen bleiben in kollektiven Schlafräumen eingepfercht und leben auf engsten Raum. > Sparen bei der Infrastruktur: Die vorhandene Infrastruktur wird nicht ausgeschöpft. Im RKZ Aarwangen bspw. bleibt ein Gebäudetrakt ungenutzt und Toiletten sind unnötig geschlossen. > Sparen beim Personal: Trotz der COVID-Krise wurde kein zusätzliches Gesundheitspersonal und auch kaum übriges Personal eingestellt. Das Personal scheint am Anschlag und übernimmt kaum zusätzliche Verantwortung. Dies ermöglicht es der ORS Service AG die Kosten tief zu halten. Bewohnende erhalten dafür lange Zeit keine oder nur ungenaue Informationen. Erkrankte Personen und Personen in der Quarantäne erhalten kaum Unterstützung in Bezug auf Pflege, Einkaufen, Kochen, Kleiderwaschen usw. > Sparen durch Schuldzuweisungen statt Qualitätsentwicklung: Bei Problemen macht die ORS Service AG immer alle anderen verantwortlich. Statt aus eigenen Fehlern zu lernen, indem die Beobachtungen und die Rückmeldungen von Bewohnenden ernst genommen werden, weist ihnen die ORS Service AG in den Medien öffentlich sogar die Schuld für Probleme zu. Die ORS Service AG muss weg. #ShutDownORS
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    Gestartet von Migrant Solidarity Network
  • «Dove è la tradizione umanitaria della Svizzera?»
    Il 15 dicembre 2020, 17 medici dell'associazione MASM del Cantone di Vaud (Médecins Action Sante Migrant-e-s) hanno scritto una lettera aperta al loro collega a Palazzo federale. (1) Si sono appellati al Consigliere federale Cassis in qualità di ex medico cantonale per portare in Svizzera, in modo rapido e non burocratico, alcune migliaia di rifugiati/e bloccati/e nelle isole greche. Gli hanno rivolto un appello a favore di una maggiore umanità in seno al Consiglio federale e della tradizione umanitaria della Svizzera, che, alla luce dei problemi dovuti al covid-19, sta per scomparire nel nulla. La risposta del Consigliere federale Cassis all'appello dei medici interessati (2) consisteva, come sempre, in evasioni diplomatiche, prive di senso e senza impegno. Ancora una volta, la Svizzera ufficiale si nasconde dietro una UE incapace e restia e un po’ di elemosina che vengono distribuite come "aiuto diretto sul posto", secondo la Consigliera federale Keller-Sutter. Una piccola goccia nell'oceano. Nella replica dei medici del 18 gennaio (3), questi sottolineano ancora una volta che le condizioni sul posto sono disumane, in alcuni casi più catastrofiche di prima dell'incendio nel campo di Moria. I resoconti delle attuali condizioni, secondo gli articoli del Tages-Anzeiger e del Lausanne Courrier (4), lasciano solo immaginare l’orrore della situazione. I medici del MASM invitano quindi ancora una volta urgentemente il signor Cassis, secondo il codice d'onore medico che lo vincola, a battersi senza compromessi per l'etica e l'empatia in seno al Consiglio federale e per le relative azioni. Ci uniamo a questo appello e chiediamo un intervento immediato del Consiglio federale. La Svizzera deve accogliere 5’000 rifugiati in modo non burocratico, rapido e senza compromessi ed eseguire le procedure di asilo in Svizzera. Sono poco meno di 200 persone per cantone; la Svizzera può facilmente far fronte a questo. Inoltre, non hanno bisogno di letti per la terapia intensiva, ma di intensivo sostegno e calore umano... ANDIAMO - ORA! 1) Lettera aperta dei medici del MASM al CF Dr. med. Cassis: https://uploads-campax.s3.eu-central-1.amazonaws.com/MASM%20Lettre%20ouverte%201.OK-converted.pdf 2) Risposta del CF Cassis: https://uploads-campax.s3.eu-central-1.amazonaws.com/Re%CC%81ponse%20CF%20Cassis%201.OK-konvertiert.pdf 3) Replica dei medici del MASM a I. Cassis: https://uploads-campax.s3.eu-central-1.amazonaws.com/MASM%20Re%CC%81plique%201.ok-converted.pdf 4) Articolo nel «TagesAnzeiger»: https://www.tagesanzeiger.ch/abschreckung-bis-in-den-tod-450297085179 / Le Courrier: https://lecourrier.ch/2021/01/14/evacuer-durgence-les-refugie-e-s-des-iles-grecques/
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    Gestartet von Doris Ammann
  • « Où est la tradition humanitaire de la Suisse ? »
    Le 15 décembre 2020, 17 médecins de l'association MASM du canton de Vaud (Médecins Action Sante Migrant-e-s) ont écrit une lettre ouverte à leur collègue du Conseil fédéral. (1) Ils ont fait appel au Conseiller fédéral Cassis, en tant qu’ancien médecin cantonal, pour qu'il fasse venir en Suisse, rapidement et sans bureaucratie, quelques milliers de réfugiés bloqués dans les îles grecques. Ils l'ont appelé à se battre pour plus d'humanité au Conseil fédéral et pour la tradition humanitaire de la Suisse, qui est en train de s’évaporer ; Covid prime sur tout. La réponse de Monsieur Cassis à l'appel des médecins concernés (2) est comme d’habitude diplomatique, en langue de bois, teintée d’autosatisfaction. Une fois de plus, la Suisse officielle se cache derrière une UE incapable et réticente et quelques aumônes, distribuées comme "aide directe sur place" au sens du Mme Keller-Sutter. Une petite goutte dans l'océan. Dans leur réponse du 18 janvier (3), les médecins soulignent à nouveau que les conditions sur le terrain sont inhumaines, parfois plus catastrophiques qu'avant l'incendie du camp de Moria. Les rapports sur les conditions actuelles, selon un article du Courrier de Lausanne (4) ne font qu'évoquer l'horreur. Les médecins de la MASM appellent donc une nouvelle fois instamment leur Confrère Cassis, lui rappelant ses engagements éthiques au début de sa carrière : où qu’il se trouve, le médecin agit selon sa conscience, même au Conseil fédéral. Nous nous joignons à cet appel et exigeons une action immédiate du Conseil fédéral. La Suisse doit accueillir 5000 réfugiés de manière non bureaucratique, rapide et sans compromis et mener les procédures d'asile en Suisse. Cela donne un peu moins de 200 personnes par canton ; la Suisse peut facilement faire face à cette situation. En outre et IMPORTANT : ces réfugiés n’auront pas besoin de lits de soins intensifs, ils ont besoin de la chaleur humaine... ALLONS-Y – MAINTENANT ! 1.Lettre ouverte des médecins MASM au Conseiller fédéral I. Cassis: https://uploads-campax.s3.eu-central-1.amazonaws.com/MASM%20Lettre%20ouverte%201.OK-converted.pdf 2.Réponse du CF I.Cassis aux médecins:https://uploads-campax.s3.eu-central-1.amazonaws.com/Re%CC%81ponse%20CF%20Cassis%201.OK-konvertiert.pdf 3.Réplique des mé médecins MASM: https://uploads-campax.s3.eu-central-1.amazonaws.com/MASM%20Re%CC%81plique%201.ok-converted.pdf 4.Jean Ziegler et Ilias Panchard dans « Le Courrier »: https://lecourrier.ch/2021/01/14/evacuer-durgence-les-refugie-e-s-des-iles-grecques/
    2.278 von 3.000 Unterschriften
    Gestartet von Doris Ammann
  • «Wo bleibt die humanitäre Tradition der Schweiz?»
    Am 15. Dezember 2020 schrieben 17 Ärzte der Vereinigung MASM des Kanton Waadt (Médecins Action Sante Migrant-e-s) einen offenen Brief an Ihren Kollegen im Bundeshaus. (1) Sie appellierten an BR Cassis als ehemaligen Kantonsarzt, rasch und unbürokratisch ein paar tausend der auf den griechischen Inseln gestrandeten Flüchtlinge in die Schweiz zu holen. Sie appellierten an ihn, sich im Bundesrat für mehr Menschlichkeit einzusetzen und für die humanitäre Tradition der Schweiz, die, angesichts der Covid-Probleme, gerade dabei ist, sich in Luft aufzulösen. Die Antwort von BR Cassis auf den Appell der besorgten Ärzte (2) bestand aus diplomatischen Ausflüchten, nichtssagend, unverbindlich wie stets. Die offizielle Schweiz versteckt sich, einmal mehr, hinter einer nicht handlungsfähigen, unwilligen EU und ein paar Almosen, die im Sinne von Frau BR Keller-Sutter als «Direkthilfe vor Ort» verteilt werden. Ein winziger Tropfen auf einen entsetzlich heissen Stein. In ihrer Replik vom 18. Januar (3) weisen die Ärzte nochmals darauf hin, dass die Umstände vor Ort menschenunwürdig sind, teils katastrophaler als vor dem Brand im Lager Moria. Berichte der gegenwärtigen Zustände, laut Artikeln im Tages-Anzeiger und Lausanner Courrier (4) lassen das Grauen nur erahnen. Die Ärzte des MASM fordern Herrn Cassis deshalb einmal mehr dringend auf, gemäss dem ihn verpflichtenden Ärzte-Ehrenkodex, sich kompromisslos für Ethik und Empathie im Bundesratskollegium und entsprechende Aktionen einzusetzen. Wir schliessen uns diesem Aufruf an und fordern ein sofortiges Handeln des Bundesrates. Die Schweiz muss unbürokratisch, rasch und kompromisslos 5000 Flüchtlinge aufnehmen und die Asylverfahren in der Schweiz durchführen. Es sind knapp 200 Menschen je Kanton; das kann die Schweiz mit Leichtigkeit verkraften. Ausserdem brauchen sie keine Intensivbetten, sondern intensive menschliche Betreuung und Wärme... ES TUN – JETZT ! 1) Offener Brief MASM Ärzte an BR Dr. med. Cassis: https://uploads-campax.s3.eu-central-1.amazonaws.com/MASM%20Lettre%20ouverte%201.OK-converted.pdf 2) Antwort Dept. BR Cassis: https://uploads-campax.s3.eu-central-1.amazonaws.com/Re%CC%81ponse%20CF%20Cassis%201.OK-konvertiert.pdf 3) Replik der MASM Ärzte an BR Dr. med. Cassis: https://uploads-campax.s3.eu-central-1.amazonaws.com/MASM%20Re%CC%81plique%201.ok-converted.pdf 4) Bericht im «TagesAnzeiger»: https://www.tagesanzeiger.ch/abschreckung-bis-in-den-tod-450297085179 / Le Courrier: https://lecourrier.ch/2021/01/14/evacuer-durgence-les-refugie-e-s-des-iles-grecques/
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    Gestartet von Doris Ammann
  • Don’t play with the dictator - boycottez le championnat du monde de hockey sur glace en Biélorussie
    René Fasel, président de la Fédération mondiale de hockey sur glace IIHF, est resté jusqu'à présent favorable à l'organisation du championnat du monde en Biélorussie. À la mi-janvier 2021, il s'est même rendu à Minsk et s'est fait photographier en train d'embrasser Loukachenko. Il a déclaré que la Coupe du monde devrait faciliter la réconciliation entre le régime et l'opposition. Cette attitude est naïve et dangereuse. La Coupe du monde ne conduira pas à un dialogue entre le régime et l'opposition, mais va plutôt constituer une possibilité de propagande pour Loukachenko. En 2014, Loukachenko a déjà abusé de la Coupe du monde de hockey sur glace pour ses propres besoins et s'est mis en scène comme un président proche du peuple, tandis que les indésirables comme les sans-abri étaient violemment chassés de la ville. La Biélorussie ne retrouvera la paix que lorsque Loukachenko aura démissioné, que les prisonniers politiques seront libérés et qu'il ouvre la voie à de nouvelles élections démocratiques. La communauté internationale doit soutenir le peuple biélorusse dans sa lutte pour la liberté et la démocratie, au lieu de fournir au dictateur une scène de propagande sous la forme de la Coupe du monde. Le Danemark a déjà annoncé qu'il allait boycotter la Coupe du monde de hockey sur glace si elle se déroulait en Biélorussie . La Suisse doit faire de même et prendre clairement position contre la Coupe du monde en Biélorussie. *** La pétition a été lancée par l'association "Libereco - Partnership for Human Rights", qui milite pour les droits de l'homme en Biélorussie et en Ukraine, et par l'organisation de campagne Campax. Plus d'informations sur www.lphr.org et www.campax.org.
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