1,000 Unterschriften erreicht
An: Regierungsrat Nidwalden
Wir unterstützen das Härtefallgesuch von Mahmud.
Mahmud ist im Jahr 2015 mit 18 Jahren in die Schweiz geflüchtet, hat hier Asyl beantragt und sich beruflich und sozial gut integriert. Da sein Asylgesuch abgelehnt wurde, hat er beim Kanton Nidwalden ein Härtefallgesuch gestellt. Dieses wurde vom kantonalen Amt für Migration abgelehnt. Nun soll der Regierungsrat entscheiden.
Mahmud hat von Anfang an jede Möglichkeit genutzt um Deutsch zu lernen und sich zu integrieren. So hat er sich selbst die Voraussetzungen geschaffen um das Brückenangebot (zweijähriges weiterführendes Schulangebot an der Berufsschule Nidwalden) besuchen zu können und hat in diesem Rahmen ein einjähriges Praktikum als Sanitär bei Joller&Bissig Sanitär AG in Stans gemacht. Da seine Arbeitsleistung sehr gut war, war schnell klar dass Mahmud Mussa anschliessend an das Praktikum mit der Lehre starten kann. Doch kurze Zeit nachdem der Lehrvertrag unterschrieben war, kam die Nachricht, dass Mahmud die Schweiz nun verlassen müsse.
Mahmud ist diesbezüglich kein Einzelfall. Da die Asylverfahren nach altem Asylgesetz vor 2019 unverhältnismässig lange dauerten, gibt es in der Schweiz einige Personen, die sich zum Zeitpunkt des negativen Asylentscheids bereits gut integriert und eine Ausbildung begonnen haben.
Mit dieser problematischen Situation hat sich in den vergangenen zwei Jahren auch der National- und Ständerat befasst und entschieden, dass es keine neuen Regelungen braucht. Denn der Kanton könne in solchen Fällen mit dem Instrument des Härtefallgesuchs eine Aufenthaltsbewilligung erteilen und so Personen, die nicht mehr wegzudenken sind, hier behalten.
Mahmud hat von Anfang an jede Möglichkeit genutzt um Deutsch zu lernen und sich zu integrieren. So hat er sich selbst die Voraussetzungen geschaffen um das Brückenangebot (zweijähriges weiterführendes Schulangebot an der Berufsschule Nidwalden) besuchen zu können und hat in diesem Rahmen ein einjähriges Praktikum als Sanitär bei Joller&Bissig Sanitär AG in Stans gemacht. Da seine Arbeitsleistung sehr gut war, war schnell klar dass Mahmud Mussa anschliessend an das Praktikum mit der Lehre starten kann. Doch kurze Zeit nachdem der Lehrvertrag unterschrieben war, kam die Nachricht, dass Mahmud die Schweiz nun verlassen müsse.
Mahmud ist diesbezüglich kein Einzelfall. Da die Asylverfahren nach altem Asylgesetz vor 2019 unverhältnismässig lange dauerten, gibt es in der Schweiz einige Personen, die sich zum Zeitpunkt des negativen Asylentscheids bereits gut integriert und eine Ausbildung begonnen haben.
Mit dieser problematischen Situation hat sich in den vergangenen zwei Jahren auch der National- und Ständerat befasst und entschieden, dass es keine neuen Regelungen braucht. Denn der Kanton könne in solchen Fällen mit dem Instrument des Härtefallgesuchs eine Aufenthaltsbewilligung erteilen und so Personen, die nicht mehr wegzudenken sind, hier behalten.
Warum ist das wichtig?
Mahmud erfüllt die Vorgaben einer solchen Härtefallbewilligung. Er ist mehr als fünf Jahre in der Schweiz, hat sich beruflich und sozial integriert, spricht gut Deutsch und hat hier in Nidwalden einen grossen Freundeskreis. Zudem ist Mahmud sehr engagiert, so ist er zum Beispiel seit zwei Jahren als Trainer bei den jüngsten des FC Stans aktiv. Seine Arbeit sei für die Jugendförderung des Clubs sehr wertvoll und allgemein wird Mahmud beim FC Stans als ausserordentlich zuverlässig, seriös und hilfsbereit geschätzt.
Da ihn der Beruf als Sanitärinstallateur fasziniert und begeistert, möchte Mahmud die mit dem Praktikum begonnene Ausbildung als Sanitärinstallateur mit einer Lehre weiterführen. Der Fachkräftemangel in diesem Bereich, der unter anderem auch an der Anzahl noch offenen Lehrstellen ersichtlich ist, spricht ebenfalls dafür Mahmud Mussas Härtefallgesuch gutzuheissen.
Mahmud ist ein Musterbeispiel an Fleiss, Vernetzung und Integration. Für viele geflüchtete Personen ist er Bezugsperson und Vorbild. Wenn nun entschieden wird, dass all dieser Einsatz nicht reicht, um angenommen zu werden, ist das ein fatales Zeichen.
Aus all diesen Gründen fordern wir den Regierungsrat Nidwalden auf, gestützt auf Art. 14 Abs. 2 des Asylgesetzes das Härtefallgesuch gutzuheissen und Mahmud Mussa eine Aufenthaltsbewilligung zu erteilen.
Im Unterstützungskomitee sind:
Mihaela Brun-Georgescu, Deutschlehrerin, Eva Joller, Pflegefachfrau HF und Mutter, Nsamba Kula, Jugendarbeiterin Ref. Kirche, Rita Steinegger, Deutschlehrerin, Lucia Bünter Kula, Unterstützerin, Gabriel Kula, Unterstützer, Chlaus Joller, Sozialarbeiter, Sarojini Deuber, Naturheilpraktikerin, Hürlimann Steff, selbständiger Handwerker NW, Thomas Schwegler, Mittelschullehrer Stans, Martin Brun, Mittelschullehrer Stans, Giuseppe Piras, 5p-streetfood, Patrizia Rohrer, 5p-streetfood, Anita Z’Rotz, Bio Bäuerin Ennetmoos, Sarah Odermatt, ehem. Co-Präsidentin Verein Bistro Interculturel, Barbara Schiffmann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin , Silvan Wicki, Student Pädagogische Hochschule, Cyril Hediger, Wirtschaftsinformatiker, Kathrin Imboden, Lehrerin, Irène Cramm, Museumsleiterin Bourbaki, Céline Raemy, Sekundarlehrerin, Tom Bigler, FC Stans, Marino Bosoppi-Langenauer, Seelsorger, Zoë Haas, Lehrerin
Da ihn der Beruf als Sanitärinstallateur fasziniert und begeistert, möchte Mahmud die mit dem Praktikum begonnene Ausbildung als Sanitärinstallateur mit einer Lehre weiterführen. Der Fachkräftemangel in diesem Bereich, der unter anderem auch an der Anzahl noch offenen Lehrstellen ersichtlich ist, spricht ebenfalls dafür Mahmud Mussas Härtefallgesuch gutzuheissen.
Mahmud ist ein Musterbeispiel an Fleiss, Vernetzung und Integration. Für viele geflüchtete Personen ist er Bezugsperson und Vorbild. Wenn nun entschieden wird, dass all dieser Einsatz nicht reicht, um angenommen zu werden, ist das ein fatales Zeichen.
Aus all diesen Gründen fordern wir den Regierungsrat Nidwalden auf, gestützt auf Art. 14 Abs. 2 des Asylgesetzes das Härtefallgesuch gutzuheissen und Mahmud Mussa eine Aufenthaltsbewilligung zu erteilen.
Im Unterstützungskomitee sind:
Mihaela Brun-Georgescu, Deutschlehrerin, Eva Joller, Pflegefachfrau HF und Mutter, Nsamba Kula, Jugendarbeiterin Ref. Kirche, Rita Steinegger, Deutschlehrerin, Lucia Bünter Kula, Unterstützerin, Gabriel Kula, Unterstützer, Chlaus Joller, Sozialarbeiter, Sarojini Deuber, Naturheilpraktikerin, Hürlimann Steff, selbständiger Handwerker NW, Thomas Schwegler, Mittelschullehrer Stans, Martin Brun, Mittelschullehrer Stans, Giuseppe Piras, 5p-streetfood, Patrizia Rohrer, 5p-streetfood, Anita Z’Rotz, Bio Bäuerin Ennetmoos, Sarah Odermatt, ehem. Co-Präsidentin Verein Bistro Interculturel, Barbara Schiffmann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin , Silvan Wicki, Student Pädagogische Hochschule, Cyril Hediger, Wirtschaftsinformatiker, Kathrin Imboden, Lehrerin, Irène Cramm, Museumsleiterin Bourbaki, Céline Raemy, Sekundarlehrerin, Tom Bigler, FC Stans, Marino Bosoppi-Langenauer, Seelsorger, Zoë Haas, Lehrerin
Wie die Unterschriften übergeben werden
Wir werden die Petition gemeinsam der verantwortlichen Regierungsrätin, Karin Kayser, übergeben.