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An: Simonetta Sommaruga

Stopp Bundesaufträge für die OSEARA AG nach Ausschaffungsskandal im 8. Schwangerschaftsmonat!

Mit ihrem Einverständnis zur Ausschaffung einer im achten Monat schwangeren Frau und ihrem 1-jährigen Kind nach Italien hat die OSEARA AG die Berechtigung verwirkt, weiter glaubwürdig ärztlich tätig zu sein und Bundesaufträge ausführen zu können.

Frau Sommaruga, entziehen Sie der OSEARA AG per sofort die laufenden Aufträge. Ausschaffungsprozedere müssen im Falle von Schwangeren und Kleinkindern von kompetentem Fachpersonal überprüft werden!

Warum ist das wichtig?

Schon fast einen Monat vor der Ausschaffung hat das als kompetent eingeschätzte Fachpersonal des Zürcher Stadtspitals Triemli die schwangere Asylbewerberin als nicht transportfähig eingeschätzt.

Viele Fluggesellschaften lehnen reisende Schwangere schon weit früher in einer Schwangerschaft ab. Eine Ausschaffung ist extrem belastend für eine Schwangere und ein grosses Risiko für sie und ihr Kind.

Die willfährige Zweitmeinung der OSEARA AG erinnert mehr an ein Gefälligkeitsgutachten denn an die Arbeit von an den hyppokratischen Eid gebundenen ÄrztInnen.

Vor kurzem erst fand ein Prozess zu einem Schicksal statt, bei dem eine schwangere Flüchtende bei ihrer Abschiebung ihr Kind verlor. Laut Anwältin hat diese Ausschaffung auch Auswirkungen auf die restlichen schwangeren Frauen in der Notunterkunft Adliswil: Es geht die Angst um, ihnen könne dasselbe geschehen.

Es ist nicht nachvollziehbar, warum hochschwangere Frauen nicht in der Schweiz gebären können und ihnen das Recht auf medizinische Versorgung verwehrt wird. Und es ist nicht nachvollziehbar, warum ein Kleinkind, gerade dem Säuglingsalter entwachsen, dreimal eine, den Schilderungen entsprechend, traumatisierende Ausschaffung erleben musste, die in ihrem Kern fundamental die Kinderrechte verletzt.

Die Schweiz hat eine Tradition für den Umgang mit Flüchtlingen, die es zu verteidigen gilt. Gerade die Schwächsten darunter brauchen unseren besonderen Schutz. Ungeborene Kinder und ihre Mütter gehören da zuallererst dazu. Die Fälle mehren sich, in denen der unmenschliche Umgang mit Flüchtenden Leben kostet.

Dem muss Einhalt geboten werden. Unbedingt und sofort.

Neuigkeiten

2017-12-28 17:56:59 +0100

1,000 Unterschriften erreicht

2017-12-23 15:33:45 +0100

Demnächst knacken wir 800! Vielen Dank. Derweil mehren sich die Zeichen, dass OSEARA nicht mehr tragbar ist! https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/zuerich-schafft-suizidgefaehrdeten-aus/story/11953608

2017-12-22 15:32:17 +0100

*Umstrittene Ausschaffungsärzte mit Nähe zur Armee*

Die private Firma, die der Bund mit der Begleitung von Ausschaffungen beauftragt, gerät erneut in die Schlagzeilen.

tagesanzeiger.ch: http://snip.ly/xglpj

2017-12-21 23:58:57 +0100

500 Unterschriften erreicht

2017-12-21 12:34:25 +0100

10.10.2016: Bund vergibt heiklen Job erneut an Oseara

Das Nidwaldner Unternehmen ist weiterhin für die medizinische Begleitung bei Ausschaffungen zuständig. Von der Praxis der Zwangsmedikation habe sich die Firma verabschiedet.

https://www.derbund.ch/schweiz/standard/bund-vergibt-heiklen-job-erneut-an-oseara/story/29610246

2017-12-21 12:33:00 +0100

Schwangere trotz Spital-Zeugnis ausgeschafft

http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Trotz-Transportunfaehigkeit-nach-Italien-ausgeschafft-26311457

2017-12-21 12:24:58 +0100

100 Unterschriften erreicht

2017-12-21 12:02:25 +0100

50 Unterschriften erreicht

2017-12-21 11:25:32 +0100

25 Unterschriften erreicht

2017-12-21 10:18:55 +0100

10 Unterschriften erreicht