100 Unterschriften erreicht
An: Frau Rottensteiner (Gemeindepräsidentin von Urdorf), Herr Fehr (Vorsteher Migrationsamt, Kanton Zürich)
Schliessung des Bunkers in Urdorf
Wir fordern den Urdorfer Gemeinderat und das Zürcher Migrationsamt dazu auf, das Nothilfe-Lager in Urdorf per sofort zu schliessen und sich aktiv um eine menschenwürdige Unterbringung dieser Menschen zu bemühen.
Warum ist das wichtig?
In der ehemaligen Zivilschutzanlage von Urdorf, zwischen Acker und Autobahn, müssen zurzeit knapp 30 geflüchtete Menschen ihr Leben verbringen. Auf engstem Raum teilen sich die Bewohner des kantonalen Nothilfe-Lagers sechs Schlafräume, einen Aufenthaltsraum, eine kleine Küche, drei Toiletten und eine Dusche. Es gibt keine Privatsphäre, kein Tageslicht und keine frische Luft. Viele Bewohner leiden unter psychischen und körperlichen Beschwerden. Wegen den engen Platzverhältnissen hat sich schon fast jeder zweite mit Covid-19 angesteckt.
Der Alltag der Menschen im Nothilfesystem ist auch ohne ein Leben im Bunker hart genug. Ihr Bleiberechts-Antrag in der Schweiz wurde abgelehnt. Eine Rückkehr in ihre Herkunftsländer ist jedoch aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Einige Menschen haben keine Papiere, anderen drohen Folter, Verfolgung oder Tod. Oft ist die Organisation ihrer Rückreise schlicht nicht umsetzbar. Viele dieser Menschen dürfen die Gemeinde, in der ihr Nothilfe-Lager liegt, nicht verlassen. Sie leben in ständiger Angst, wegen ihres ungesicherten Aufenthalts-Status ins Gefängnis zu kommen. Für ihren Lebensunterhalt erhalten sie 8.50 Franken am Tag. Arbeiten und selbst für sich sorgen dürfen diese Menschen nicht.
Das Nothilfe-Lager in Urdorf ist das letzte im Kanton Zürich, das in einem Bunker unter der Erde liegt. In der ganzen Schweiz gibt es nur noch wenige Kantone, die Bunker als Nothilfe-Unterkünfte nutzen. Denn dauerhaft und ohne Perspektive an einem Ort zu wohnen, der eigentlich für Kriegssituationen gedacht ist, widerspricht geltendem Menschrecht.
Als Einwohnerinnen und Einwohner von Urdorf, als hier arbeitstätige oder anderweitig mit der Gemeinde Urdorf verbundene Menschen sind wir nicht einverstanden damit, dass Menschen in unserer Nachbarschaft unter den genannten Bedingungen im Bunker leben müssen.
Der Alltag der Menschen im Nothilfesystem ist auch ohne ein Leben im Bunker hart genug. Ihr Bleiberechts-Antrag in der Schweiz wurde abgelehnt. Eine Rückkehr in ihre Herkunftsländer ist jedoch aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Einige Menschen haben keine Papiere, anderen drohen Folter, Verfolgung oder Tod. Oft ist die Organisation ihrer Rückreise schlicht nicht umsetzbar. Viele dieser Menschen dürfen die Gemeinde, in der ihr Nothilfe-Lager liegt, nicht verlassen. Sie leben in ständiger Angst, wegen ihres ungesicherten Aufenthalts-Status ins Gefängnis zu kommen. Für ihren Lebensunterhalt erhalten sie 8.50 Franken am Tag. Arbeiten und selbst für sich sorgen dürfen diese Menschen nicht.
Das Nothilfe-Lager in Urdorf ist das letzte im Kanton Zürich, das in einem Bunker unter der Erde liegt. In der ganzen Schweiz gibt es nur noch wenige Kantone, die Bunker als Nothilfe-Unterkünfte nutzen. Denn dauerhaft und ohne Perspektive an einem Ort zu wohnen, der eigentlich für Kriegssituationen gedacht ist, widerspricht geltendem Menschrecht.
Als Einwohnerinnen und Einwohner von Urdorf, als hier arbeitstätige oder anderweitig mit der Gemeinde Urdorf verbundene Menschen sind wir nicht einverstanden damit, dass Menschen in unserer Nachbarschaft unter den genannten Bedingungen im Bunker leben müssen.