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To: CEO’s und Dachverbände der Schweizer Finanzinstitute sowie ans Parlament

4-6°C Erderhitzung durch Schweizer Geld? Nicht mit uns!

Der Finanzplatz gehört aktuell noch zu den grössten Klimasündern in der Schweiz, doch diesem Thema wird weder in der Bevölkerung, noch in der Politik genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Es muss endlich begonnen werden, aus klimaschädlichen Investitionen, Finanzierungen und Versicherungen auszusteigen! Unterschreibe den offenen Brief an die CEO’s und Dachverbände der Schweizer Finanzinstitute sowie ans Parlament. Darin fordern wir:

1. Eine Reduktion der direkten und indirekten Treibhausgasemissionen des Schweizer Finanzplatzes auf Netto 0 bis 2030, insbesondere den Stopp von Finanzierungen, Investitionen und Versicherungsdienstleistungen fossiler Energien;

2. Ab sofort keine neuen Investitionen, Kredite und Versicherungsdienstleistungen von Projekten und Unternehmen, die in fossilen Energien aktiv sind;

3. Wir fordern transparente Veröffentlichungen der Finanzflüsse (Finanzierungen, Investitionen und Versicherungsdienstleistungen) der Schweizer Finanzinstitute ab Jahr 2020;

4. Klare Pläne mit konkreten Zielen und Massnahmen der Schweizer Finanzinstitute wie auch wissenschaftlich basierte Standards für klimafreundliche Finanzflüsse und entsprechende Rechtsgrundlagen zu 1-3.

Zum ausformulierten Brief ☞ https://climatestrike.ch/blog/unterschreibe-den-offenen-brief-an-die-regierung-wie-auch-an-die-finanzinstitute/

Why is this important?

Schweizer Geld unterstützt und ermöglicht klimaschädliche Projekte und Unternehmen in Milliardenhöhe. So verschaffte zum Beispiel die UBS dem Energiekonzern RWE, welcher für die Rodung des Hambacher Waldes zuständig ist, Kredite von über einer halben Milliarde Franken - die Credit Suisse über 100 Millionen.

Falls Schweizer Finanzinstitute im gleichen Ausmass in klimaschädliche Projekte und Unternehmen investieren, bewegen wir uns gemäss dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) auf eine Erderwärmung von 4-6°C zu. Damit wird das 1.5°C-Ziel des Pariser Abkommens klar verletzt. Es ist höchste Zeit, dass für die Schweizer Banken und Versicherungen klare Standards und Richtlinien gelten.

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2019-10-30 17:40:01 +0100

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