1,000 Unterschriften erreicht
An: Walliser Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt DMRU, Amt für Nationalstrassenbau und Bundesamt für Strassen (ASTRA)
Petition für ein öffentlich zugängliches Naherholungsgebiet Steineja (Volkigilla) mit Badesee
In Raron ist eine Autobahnraststätte geplant, die das Naherholungsgebiet Steineja und den Baggersee bedroht.
Die Unterzeichnenden verlangen vom Walliser Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt DMRU, Amt für Nationalstrassenbau und vom Bundesamt für Strassen (ASTRA):
1. Eine Verkleinerung der geplanten Fläche für Park- und Abstellplätze zugunsten natürlicher Flächen
2. Einen Verzicht auf die teilweise Zuschüttung des Baggersees Steineji
3. Die komplette Renaturierung des Baggersees Steineji und der angrenzenden Kanäle
4. Ein öffentlich zugängliches Naherholungsgebiet mit einer Badezone. Das Naherholungsgebiet soll sowohl von der Autobahn als auch vom angrenzenden Landwirtschaftsgebiet zugänglich sein.
5. Eine Lärmschutzwand entlang des Baggersees zum Schutz des Erholungsgebiets Steineja vor dem Autobahnlärm.
6. Die Sicherstellung von zusätzlichen Massnahmen für den Fall einer Havarie oder eines Störfalls, um die Verschmutzung des Naherholungsgebietes und des Grundwassers zu verhindern.
Die Unterzeichnenden verlangen vom Walliser Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt DMRU, Amt für Nationalstrassenbau und vom Bundesamt für Strassen (ASTRA):
1. Eine Verkleinerung der geplanten Fläche für Park- und Abstellplätze zugunsten natürlicher Flächen
2. Einen Verzicht auf die teilweise Zuschüttung des Baggersees Steineji
3. Die komplette Renaturierung des Baggersees Steineji und der angrenzenden Kanäle
4. Ein öffentlich zugängliches Naherholungsgebiet mit einer Badezone. Das Naherholungsgebiet soll sowohl von der Autobahn als auch vom angrenzenden Landwirtschaftsgebiet zugänglich sein.
5. Eine Lärmschutzwand entlang des Baggersees zum Schutz des Erholungsgebiets Steineja vor dem Autobahnlärm.
6. Die Sicherstellung von zusätzlichen Massnahmen für den Fall einer Havarie oder eines Störfalls, um die Verschmutzung des Naherholungsgebietes und des Grundwassers zu verhindern.
Warum ist das wichtig?
Bei der geplanten Autobahnraststätte im Gebiet Steineja bei Raron sind über 300 Park- und Abstellplätze für Personen- und Lastwagen vorgesehen. Aus den öffentlichen Plänen der Raststätte bei Raron ist nicht klar ersichtlich, warum so viele Parkplätze nötig sind.
Damit das Projekt realisiert werden kann, sollen 14'800 m2 des aktuellen Baggersees Steineji (auch «Volkigilla» genannt) zugeschüttet, jedoch nur gut die Hälfte davon kompensiert werden. Dies bedeutet einen massiven Eingriff in die Umwelt und die dauerhafte Versiegelung einer grossen Fläche von wertvollem Boden.
Die vorgesehene Aufwertung des Baggersees und der geplante Sektor für Erholungssuchende am Westufer wird von den Initiant*innen der Petition begrüsst. Die Volkigilla ist für die Oberwalliser Bevölkerung ein wichtiges Naherholungsgebiet und dank der Lage an der Veloroute Nr. 1 auch für den Tourismus von Bedeutung. Gerade an heissen Sommertagen lädt der See zum Grillieren und Baden ein. Die geplante Badezone wird in den Unterlagen des Ausführungsprojektes ausdrücklich erwähnt. Allerdings gibt es dazu widersprüchliche Informationen. So wird es, gemäss Aussage von Martin Hutter, Chef des Amts für Nationalstrassenbau, in einem Interview im Lokalfernsehen Kanal 9 vom 26. November 2020 «wahrscheinlich keine Badezone geben.»
Quellen:
1) Medienmitteilung des VCS Wallis und von Pro Natura Wallis. Gesehen am 12.01.2021 auf der Webseite des VCS Wallis: https://www.vcs-vs.ch/vcs-wallis/neuigkeiten/detail/artikel/der-vcs-verlangt-korrekturen-beim-autobahnrastplatz-bei-raron/
2) Artikel im Walliser Bote vom 25.11.2020. Umweltverbände kämpfen gegen Rastplatz bei Raron
3) Tagesinfo Kanal9 vom 26.11.2020. Die Zukunft der Volkigilla sorgt für Unstimmigkeiten: https://kanal9.ch/tagesinfo-vom-25-11-2020/
Diese Petition kann von allen natürlichen und juristischen Personen, auch von AusländerInnen und Jugendlichen, die das Stimmrecht noch nicht haben, unterschrieben werden.
Damit das Projekt realisiert werden kann, sollen 14'800 m2 des aktuellen Baggersees Steineji (auch «Volkigilla» genannt) zugeschüttet, jedoch nur gut die Hälfte davon kompensiert werden. Dies bedeutet einen massiven Eingriff in die Umwelt und die dauerhafte Versiegelung einer grossen Fläche von wertvollem Boden.
Die vorgesehene Aufwertung des Baggersees und der geplante Sektor für Erholungssuchende am Westufer wird von den Initiant*innen der Petition begrüsst. Die Volkigilla ist für die Oberwalliser Bevölkerung ein wichtiges Naherholungsgebiet und dank der Lage an der Veloroute Nr. 1 auch für den Tourismus von Bedeutung. Gerade an heissen Sommertagen lädt der See zum Grillieren und Baden ein. Die geplante Badezone wird in den Unterlagen des Ausführungsprojektes ausdrücklich erwähnt. Allerdings gibt es dazu widersprüchliche Informationen. So wird es, gemäss Aussage von Martin Hutter, Chef des Amts für Nationalstrassenbau, in einem Interview im Lokalfernsehen Kanal 9 vom 26. November 2020 «wahrscheinlich keine Badezone geben.»
Quellen:
1) Medienmitteilung des VCS Wallis und von Pro Natura Wallis. Gesehen am 12.01.2021 auf der Webseite des VCS Wallis: https://www.vcs-vs.ch/vcs-wallis/neuigkeiten/detail/artikel/der-vcs-verlangt-korrekturen-beim-autobahnrastplatz-bei-raron/
2) Artikel im Walliser Bote vom 25.11.2020. Umweltverbände kämpfen gegen Rastplatz bei Raron
3) Tagesinfo Kanal9 vom 26.11.2020. Die Zukunft der Volkigilla sorgt für Unstimmigkeiten: https://kanal9.ch/tagesinfo-vom-25-11-2020/
Diese Petition kann von allen natürlichen und juristischen Personen, auch von AusländerInnen und Jugendlichen, die das Stimmrecht noch nicht haben, unterschrieben werden.