Wir haben die Petition am Donnerstag, dem 30. August in Bern übergeben:
https://vimeo.com/356830636
Hier geht's zur Medienmitteilung auf unserer Webseite 👉 https://www.campax.org/de/medien/save-the-amazon
An: UVEK-Vorsteherin Simonetta Sommaruga & SECO-Vorsteher Guy Parmelin
Kein Schweizer Freihandelsabkommen mit Amazonas-Zerstörer Bolsonaro!
Wir haben die Petition am Donnerstag, dem 30. August in Bern übergeben.
Sieh Dir den Bericht dazu auf unserer Webseite an 👉 https://www.campax.org/de/petitionsuebergabe-save-the-amazon
Der Amazonas brennt! Grund dafür: Illegale Abholzung und Brandrodungen.
Die Schweiz steht genau jetzt kurz vor dem Abschluss eines Freihandelsabkommens, welches mehr brasilianische Fleisch- & Sojaexporte ermöglicht und somit die Abholzungen weiter fördert!
Wir fordern, dass die Schweiz kein Freihandelsabkommen mit dem Mercosur-Staat Brasilien abschliessen darf, welches keine effektiven Sanktionsmassnahmen gegen Menschenrechtsverletzungen oder die Nichteinhaltung von strengen Umwelt- und Sozialstandards für alle Mercosur-Länder enthält!
Die Schweiz steht genau jetzt kurz vor dem Abschluss eines Freihandelsabkommens, welches mehr brasilianische Fleisch- & Sojaexporte ermöglicht und somit die Abholzungen weiter fördert!
Wir fordern, dass die Schweiz kein Freihandelsabkommen mit dem Mercosur-Staat Brasilien abschliessen darf, welches keine effektiven Sanktionsmassnahmen gegen Menschenrechtsverletzungen oder die Nichteinhaltung von strengen Umwelt- und Sozialstandards für alle Mercosur-Länder enthält!
Warum ist das wichtig?
Die Schweiz verhandelt zurzeit ein Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay). Gemäss Medienberichten vom 22. August stehen die Länder kurz vor einer Einigung über den Handelspakt - ein Insider berichtete sogar "die Mediencommuniqués seien bereits verfasst"!¹
Es ist nicht nur ökologisch und ethisch unverantwortlich, mit Bolsonaro ein Freihandelsabkommen abzuschliessen, es macht auch aus ökonomischer Sicht keinen Sinn: Das Abkommen würde den Klimawandel weiter befeuern. Die in der Schweiz anfallenden Kosten der Folgen der Erderwärmung stehen in keinem Vergleich zu den kurzfristig erzielten Gewinnen.
Der Amazonas-Regenwald ist der grösste tropische Wald der Erde. Seine wichtigste Funktion: Mit seinen Milliarden von Bäumen hält er Treibhausgase zurück, die 140 Jahren industrieller Aktivität entsprechen. Würden diese freigesetzt, kommt das einer «CO2-Bombe» gleich. 60 Prozent des Urwalds liegen in Brasilien. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat die Abholzungen des Amazonas seit seinem Amtsantritt drastisch erhöht. Allein im Juli sind die Abholzungen um 278 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Auch für die zerstörerischen Waldbrände sind laut Forschern illegale Abholzung und Brandrodungen die Auslöser.²
Die Mercosur-Staaten wollen dank Freihandelsabkommen mehr Agrarprodukte in die Schweiz exportieren - dabei handelt es sich vor allem um Soja und Fleisch.¹ Somit hat das Schweizer Freihandelsabkommen einen direkten Einfluss auf die Abholzungen im Amazonas - diese werden dank erhöhten Agrarexporten noch weiter steigen!
Aus all den aufgeführten Gründen ist es absolut unverantwortlich von der Schweiz, ein Freihandelsabkommen mit Brasilien abzuschliessen, welches keine effektiven Sanktionsmassnahmen gegen Menschenrechtsverletzungen oder die Nichteinhaltung von strengen Umwelt- und Sozialstandards enthält.
🇫🇷 Version française: https://act.campax.org/p/suisse-bresil
🇮🇹 Versione italiana: https://act.campax.org/p/svizzera-brasile
Aktueller Unterschriftenstand aller Sprachversionen: https://act.campax.org/efforts/save-the-amazon
Quellen:
[1] https://www.nzz.ch/schweiz/schweiz-und-mercosur-staaten-stehen-kurz-vor-einigung-ueber-neuen-handelspakt-ld.1503277
[2] https://www.republik.ch/2019/08/22/wir-werden-den-amazonas-ausbeuten-er-gehoert-uns
Es ist nicht nur ökologisch und ethisch unverantwortlich, mit Bolsonaro ein Freihandelsabkommen abzuschliessen, es macht auch aus ökonomischer Sicht keinen Sinn: Das Abkommen würde den Klimawandel weiter befeuern. Die in der Schweiz anfallenden Kosten der Folgen der Erderwärmung stehen in keinem Vergleich zu den kurzfristig erzielten Gewinnen.
Der Amazonas-Regenwald ist der grösste tropische Wald der Erde. Seine wichtigste Funktion: Mit seinen Milliarden von Bäumen hält er Treibhausgase zurück, die 140 Jahren industrieller Aktivität entsprechen. Würden diese freigesetzt, kommt das einer «CO2-Bombe» gleich. 60 Prozent des Urwalds liegen in Brasilien. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat die Abholzungen des Amazonas seit seinem Amtsantritt drastisch erhöht. Allein im Juli sind die Abholzungen um 278 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Auch für die zerstörerischen Waldbrände sind laut Forschern illegale Abholzung und Brandrodungen die Auslöser.²
Die Mercosur-Staaten wollen dank Freihandelsabkommen mehr Agrarprodukte in die Schweiz exportieren - dabei handelt es sich vor allem um Soja und Fleisch.¹ Somit hat das Schweizer Freihandelsabkommen einen direkten Einfluss auf die Abholzungen im Amazonas - diese werden dank erhöhten Agrarexporten noch weiter steigen!
Aus all den aufgeführten Gründen ist es absolut unverantwortlich von der Schweiz, ein Freihandelsabkommen mit Brasilien abzuschliessen, welches keine effektiven Sanktionsmassnahmen gegen Menschenrechtsverletzungen oder die Nichteinhaltung von strengen Umwelt- und Sozialstandards enthält.
🇫🇷 Version française: https://act.campax.org/p/suisse-bresil
🇮🇹 Versione italiana: https://act.campax.org/p/svizzera-brasile
Aktueller Unterschriftenstand aller Sprachversionen: https://act.campax.org/efforts/save-the-amazon
Quellen:
[1] https://www.nzz.ch/schweiz/schweiz-und-mercosur-staaten-stehen-kurz-vor-einigung-ueber-neuen-handelspakt-ld.1503277
[2] https://www.republik.ch/2019/08/22/wir-werden-den-amazonas-ausbeuten-er-gehoert-uns