Weibliche Genitalverstümmelung ist nach wie vor eine grausame Praxis, die in der Schweiz und weltweit tausende respektive Millionen von Mädchen betrifft:
10 Jahre nach Inkraftsetzen der Strafnorm Art. 124 StGB (Strafbarkeit der Verstümmelung weiblicher Genitalien) sind in der Schweiz noch immer Schätzungen zufolge über 24'600 Mädchen und Frauen von einer erzwungenen Beschneidung betroffen oder gefährdet.
Die Aufklärungs- und Präventionsarbeit in der Schweiz erreicht die direkten Zielgruppen, potentiell betroffene Mädchen sowie deren privates Umfeld (Mütter, Väter, Verwandte in der Schweiz und in den Herkunftsländern) noch viel zu wenig.
FGM ist weiterhin ein Tabu. Betroffene Mädchen trauen sich nicht, über Ihr Schicksal zu sprechen und die Menschen, die Mädchenbeschneidungen veranlassen, widersetzen sich ungestraft der Verletzung des Verbots und schweigen zur Praxis.
https://vimeo.com/1054055578?share=copy#t=0Du trägst mit Deiner Unterschrift direkt dazu bei, dass FGM in der Schweiz effizient und direkt bekämpft wird. Jede Stimme zählt, um dieser grausamen Praxis die Stirn zu bieten!
Sara Aduse, selbst betroffene Gründerin der gleichnamigen Stiftung, sagt dazu:
Wenn dank meiner Initiativen auch nur ein einziges Mädchen vor den Torturen, die ich erlebt habe, bewahrt wird, hat sich unser Einsatz gelohnt.
Dieses Ziel schaffen wir auch für ganz viele Mädchen, wenn wir Betroffenen und Täter:innen unmissverständlich klarmachen, dass Mädchenbeschneidung körperliche und seelische Folter ist, die in einer fortschrittlichen Welt ungeachtet des Glaubens und angeblicher Traditionen nichts zu suchen hat.
Mit Deiner Unterschrift fordern wir Politikerinnen und Politiker auf, Verantwortung zu übernehmen für das Schicksal von tausenden Mädchen, die in der Schweiz aufwachsen und leben und als selbstbewusste Frauen das Kapitel der Mädchenbeschneidung beenden können.
Herzlichen Dank für Deine Stimme und Dein Interesse!