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An: Stadträtin Karin Rykart, Sicherheitsdepartment Stadt Zürich (SID) und Ursula Sintzel, Präsidentin der Kreisschulbehörde Letzi.
Sicherer Schulweg für unsere Kinder – Tempo 30 an der Triemlistrasse

Gefährlicher Schulweg:
An der Triemlistrasse, aktuell noch Tempo 50, befinden sich eine Musikschule, Schulen und Kindergärten, sowie eine Kita. Und eine Grossbaustelle, die noch bis 2029 andauern soll. Die KindergärtnerInnen und SchülerInnen überqueren die Triemlistrasse direkt bei der Baustelleneinfahrt und einer Parkplatz-Ein- und Ausfahrt. Die Gehsteige sind eng, punktuell für FussgängerInnen gesperrt und einzelne Fussgängerstreifen ohne Fussgängerinseln. Die Strasse ist von den Seitenstrassen her (z. B. Goldackerweg) schwer einsehbar. Die direkt daneben liegende Bushaltestelle führt zu gefährlichen Situationen, da einzelne ungeduldige AutofahrerInnen den wartenden Bus überholen.
Wir sind eine Gruppe besorgter Eltern und möchten gerne Schlimmeres verhindern. Deshalb beantragen wir für die Dauer der Bauarbeiten ab sofort eine temporäre Tempo-30-Zone an der Triemlistrasse von der Triemlistrasse/Kreuzung In der Ey bis zum Haltekreisel Püntstrasse einzuführen. Weitere Begleitmassnahmen (wie z. B. Zebrastreifen mit Insel, Signalisation, temporärer Begleitdienst, bis Tempo 30 eingeführt ist, Ampeln etc.) sind zu prüfen.
Warum ist das wichtig?
Die temporäre Tempo-30-Zone kommt uns allen zu gute – mehr Sicherheit für FussgängerInnen, VelofahrerInnen und AutofahrerInnen, weniger Lärm und mehr Lebensqualität für Anwohnende und ein besserer Verkehrsfluss. Zu guter Letzt profitiert auch das Klima.
- Erheblich höhere Sicherheit für uns alle: Mit Tempo 30 haben wir, im Vergleich zu Tempo 50, mehr Zeit für die Informationsaufnahme, der Anhalteweg halbiert sich und das Risiko für FussgängerInnen, bei einem Zusammenstoss mit einem Fahrzeug zu sterben, ist sechsmal kleiner. Das Unfallrisiko mit dem Velo ist um ein Drittel reduziert. Auch für AutofahrerInnen wird die Strasse sicherer.
- Sehr effizienter Lärm- und Klimaschutz: Der Lärm würde im Vergleich zu heute um drei Dezibel abnehmen, was einer Halbierung der Verkehrsmenge entspricht. Die Reduktion führt zudem zu weniger CO2-Ausstoss.
- Kein Einfluss auf Verkehrsfluss: Die konstantere Fahrweise, weniger Beschleunigungs- und Bremsvorgänge etc. führen zu weniger Stau, was allen Verkehrsteilnehmern (inkl. dem Bus) zugutekommt.
Quelle: VCS