25 Unterschriften erreicht
An: Frau Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider
Retten Sie den Giftnotruf (📞 145) !

Der Giftnotruf (📞 145) ist für unzählige Familien, medizinische Fachpersonen und viele weitere Menschen in der Schweiz ein lebenswichtiger Rettungsanker. Rund um die Uhr greifen jeden Tag besorgte Eltern wegen ihrer Kinder und Jugendlichen zum Telefon. Auch Ärztinnen und Ärzte sowie weitere medizinische Fachkräfte rufen regelmässig an, weil sie schnelle, kompetente Unterstützung für die Behandlung ihrer Patienten brauchen. In diesen Momenten zählt jede Minute.
Leider ist der Giftnotruf seit Jahren massiv unterfinanziert und steht vor dem Aus, weil der Bund seinem gesetzlichen Auftrag zur Finanzierung nicht nachkommt. BegrĂĽndet wird dies mit Sparmassnahmen auf Bundesebene.
Frau Bundesrätin Baume-Schneider, wollen Sie wirklich den Ärztinnen und Ärzten auf den Notfallstationen in Zukunft die fachliche Unterstützung entziehen? Wollen Sie Müttern, deren Kinder die Tabletten des Grossvaters geschluckt haben oder etwas Giftiges getrunken haben, die unkomplizierte, schnelle und kostenlose Hilfe versagen?
Wir, die Schweizer Bevölkerung und medizinischen Fachpersonen sagen «nein» dazu.
Frau Bundesrätin, sichern Sie den nachhaltigen Fortbestand des Schweizer Giftnotrufs mit der Telefonnummer 145! Retten Sie Tox Info Suisse.
Warum ist das wichtig?
Tox Info Suisse ist die einzige Anlaufstelle in der Schweiz für Vergiftungsnotfälle, pro Jahr gehen über 40'000 Anfragen ein. Diese unverzichtbare medizinische Institution steht nun vor dem Aus.
Eine Schliessung des Giftnotrufs hätte fatale Folgen:
- Verzögerte oder fehlerhafte Erstmassnahmen können zu schlimmeren Vergiftungsverläufen, bleibenden Schäden oder vermeidbaren Todesfällen führen.
- Die Notaufnahmen würden zusätzlich belastet, was zu längeren Wartezeiten und höheren Kosten fürs Gesundheitswesen führte. Studien zeigen, dass jeder investierte Franken in den Giftnotruf ein Vielfaches an Folgekosten spart.
- Rettungssanitäter, Ärztinnen und Ärzte müssten auf toxikologisches Fachwissen und langjährige Erfahrungswerte bezüglich Vergiftungen verzichten.
Mit der Petition fordern wir Bundesrätin Baume-Schneider eindringlich auf, die nachhaltige Finanzierung des schweizerischen Giftnotrufs durch die notwendigen Bundesbeiträge zu sichern, bevor es zu spät ist!
Bitte handeln Sie jetzt! Jede Stimme zählt - unterzeichnen Sie für den Fortbestand des Giftnotrufs und schützen Sie, was am wertvollsten ist: das Leben unserer Kinder und Jugendlichen!
Die Petition wird zur Herbstsession eingereicht.
Wie die Unterschriften ĂĽbergeben werden
Ăśbergabe in Bern, Bundesplatz