1,000 Unterschriften erreicht
An: Albert Rösti
Nein zum unnötigen und gefährlichen Einsatz von Pestiziden im Wald.
.png)
français - italiano - Gesamtzahl Unterschriften aller Sprachversionen
____________________
Bundesrat Albert Rösti will zur Bekämpfung der asiatischen Hornisse den Einsatz von Pestiziden im Wald erlauben. Doch dafür gibt es ebenso wirksame Mittel, die nicht das fragile Ökosystem unserer Wälder gefährden. Wir fordern Albert Rösti deshalb auf, diese absurde Idee aufzugeben.
____________________
Bundesrat Albert Rösti will zur Bekämpfung der asiatischen Hornisse den Einsatz von Pestiziden im Wald erlauben. Doch dafür gibt es ebenso wirksame Mittel, die nicht das fragile Ökosystem unserer Wälder gefährden. Wir fordern Albert Rösti deshalb auf, diese absurde Idee aufzugeben.
Warum ist das wichtig?
Pestizide sind giftige Stoffe, die sich im Boden und im Wasser ansammeln und die Nahrungskette vergiften – auch uns. Ausserdem wirken sie nicht selektiv: Wenn man ein bestimmtes Insekt bekämpfen will, tötet oder schwächt das Pestizid auch viele andere Tiere, Pflanzen, Pilze, Bakterien und Viren. Und es ist unmöglich, die Folgen abzusehen, die das nach sich zieht. Pestizide sind daher eine echte Gefahr für das gesamte Ökosystem des Waldes. [1,3]
Dennoch will Bundesrat Albert Rösti die Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung (ChemRRV) überarbeiten, um ab diesem Herbst den Einsatz von Pestiziden im Wald zu erlauben, zur Bekämpfung der asiatischen Hornisse – einer invasiven, bienenfressenden Art.
Derzeit werden in gewissen Fällen Ausnahmegenehmigungen für den Einsatz von Pestiziden im Wald erteilt, aber nur unter extrem strengen Bedingungen und nur dann, wenn sie „nicht durch Massnahmen ersetzt werden können, die die Umwelt weniger belasten” (BAFU) [1].
Doch Pro Natura und WWF sind sich einig: Es gibt andere, effektivere Methoden als Pestizide, um die Nester der asiatischen Hornissen zu zerstören, zum Beispiel mit Hitze, mit Wasserdampf oder auch mechanisch. Ausserdem ist die Schwierigkeit nicht, die Nester zu zerstören, sondern sie zu finden [3].
Warum also das Gleichgewicht des Waldes für nichts riskieren?
Quellen
[1] BAFU, «Pflanzenschutzmittel im Wald»
[2] RTS, «Pestizide könnten im Wald zur Bekämpfung der Asiatischen Hornisse zugelassen werden»
[3] Pro Natura, «Trotz Risiken: Der Bundesrat will das Verbot von Pestiziden im Wald aufheben»
Dennoch will Bundesrat Albert Rösti die Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung (ChemRRV) überarbeiten, um ab diesem Herbst den Einsatz von Pestiziden im Wald zu erlauben, zur Bekämpfung der asiatischen Hornisse – einer invasiven, bienenfressenden Art.
Derzeit werden in gewissen Fällen Ausnahmegenehmigungen für den Einsatz von Pestiziden im Wald erteilt, aber nur unter extrem strengen Bedingungen und nur dann, wenn sie „nicht durch Massnahmen ersetzt werden können, die die Umwelt weniger belasten” (BAFU) [1].
Doch Pro Natura und WWF sind sich einig: Es gibt andere, effektivere Methoden als Pestizide, um die Nester der asiatischen Hornissen zu zerstören, zum Beispiel mit Hitze, mit Wasserdampf oder auch mechanisch. Ausserdem ist die Schwierigkeit nicht, die Nester zu zerstören, sondern sie zu finden [3].
Warum also das Gleichgewicht des Waldes für nichts riskieren?
Quellen
[1] BAFU, «Pflanzenschutzmittel im Wald»
[2] RTS, «Pestizide könnten im Wald zur Bekämpfung der Asiatischen Hornisse zugelassen werden»
[3] Pro Natura, «Trotz Risiken: Der Bundesrat will das Verbot von Pestiziden im Wald aufheben»