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An: An alle Bewohner der Schweiz

Aufforderung zur Gründung einer Stiftung 'Zuversicht & Hoffnung'

“Eine menschliche Gesellschaft gedeiht zur Grösse, wenn alte Männer Bäume pflanzen, obschon sie wissen, dass sie in deren Schatten nie werden sitzen können”
(Griechisches(?) Sprichwort)
Ich möchte mit diesem Aufruf einen bescheidenen Beitrag leisten, unter den Menschen dieses privilegierten Landes wieder Zuversicht und Hoffnung zu säen und Optimismus zu verbreiten! Meine Idee, wie dies zu bewerkstelligen wäre, ist sehr einfach. Lesen Sie weiter!
Die Covid-19 Pandemie schränkt unsere Bewegungsmöglichkeiten und unseren Handlungs-spielraum empfindlich ein. Sie untergräbt unsere Unternehmungslust. Zahlreiche unserer Mitmenschen fürchten um ihre Existenz oder müssen sich zumindest empfindlich einschränken. Das ist traurig und verursacht Ängste und Niedergeschlagenheit. Ich rufe dazu auf, ihnen tatkräftig zu helfen!
Die gegenwärtige Lage hat zur Folge, dass viele unter uns viel weniger Geld ausgeben als zu normalen Zeiten: Wir können nicht in unsere bevorzugten Restaurants zum Abendessen ausgehen. Wir müssen darauf verzichten, unsere Quartierbar aufzusuchen. Wir vermissen Filmvorstellungen, Theater und Konzerte, vielleicht auch die Oper, Museumsbesuche, Wochenendausflüge. Wir sind nicht in der Lage, uns im gewohnten Club fit zu halten, weil er zur Zeit geschlossen ist. Lang gehegte Ferienpläne müssen aufgegeben oder aufgeschoben werden. Den Besuch des Eiffelturms müssen wir verschieben, auf geplante Flugreisen müssen wir verzichten, Ferien am Meeresstrand vertagen wir auf später.
Diese leidigen Einschränkungen bestehen nun seit bald einem Jahr. Wir haben daher unfreiwillig sehr viel Geld gespart. Geld ist zwar in geradezu unvorstellbarem Überfluss vorhanden. Denn die meisten grossen Notenbanken haben in den vergangenen Jahren den Markt mit Bargeld geflutet. Aber es gelangt offenbar nicht dort hin, wo es jetzt dringend benötigt würde! Es liegt brach, es fehlt im Leben zahlreicher Mitmenschen! Gewitzte Sparer haben einen grossen Teil ihres Vermögens in Aktien investiert, weil ja gefüllte Bankkonten keine Zinserträge mehr generieren und Immobilien absurd teuer geworden sind. Die Börse ist deshalb trotz Menetekel und bedenklicher Lage munter weiter geklettert, die Immobilienpreise sind höher denn je, sodass die reichsten Mitbürgerinnen und Mitbürger heute noch viel reicher als vor Jahresfrist sind.
Ich bitte alle Mitmenschen in diesem Lande, wenigstens ungefähr abzuschätzen, wieviel Geld sie zufolge der Gesundheitskrise im vergangenen Jahr haben sparen können oder sparen müssen, und wie hoch gegebenenfalls die Vermögensgewinne sind, die sie realisieren konnten. Dieses nicht ausgegebene, respektive frisch gewonnene Geld fehlt gegenwärtig der Wirtin im Restaurant, dem Barkeeper, dem Betreiber des Quartierkinos, der Schauspielerin und dem Schausteller, der Sängerin und dem Pianisten, dem Fitnesstrainer und der entlassenen Stewardess, der Angestellten im leeren Reisebüro …
Was könnte also näher liegen, als die Aufforderung vorzubringen, wir möchten doch alle wenigstens einen gewissen Teil unseres im vergangenen Jahr gesparten oder frisch gewonnenen Geldes in eine

Stiftung ‘Zuversicht und Hoffnung’ (Z&H)

einzahlen, welche dann diejenigen unbürokratisch und zeitnah unterstützen würde, die Unterstützung dringend nötig haben? Im Alleingang kann ich eine solche Stiftung nicht ins Leben rufen, bin aber jederzeit bereit, so gut ich kann mitzuhelfen und einen namhaften finanziellen Beitrag zu leisten. Ich fordere deshalb gemeinnützige Organisationen und kirchliche und staatliche Stellen eindringlich auf, unverzüglich gemeinsam zu prüfen, wie sie eine solche Stiftung so bald als möglich gründen können, und nach welchen einfachen Regeln sie operieren soll, wer wo und wann und in welcher Höhe sich für eine Unterstützung qualifiziert, und wie man sich dafür bewerben kann. Ich fordere ausserdem alle Immobilienbesitzer eindringlich auf, für ein paar Monate auf wenigstens einen Teil ihrer Mieteinnahmen zu verzichten!

Warum ist das wichtig?

Das ist wichtig, weil sich zu viele Leuten zur Zeit in der Nähe des Existenzminimums befinden, obwohl sehr viel Geld im Umlauf ist. Leider liegt dieses brach, resp. ist in Aktien investiert, fehlt aber dort, wo es am meisten benötigt würde. Weil viele unter uns viel Geld sparen konnten und können, ist es jetzt an der Zeit, dieses angesparte Geld zum Zwecke auszugeben, dass diejenigen Leute überleben können, die nach Ende der Pandemie mithelfen, uns unsere Lebensqualität wieder zu schenken. -- Der Versuch aktiv zu helfen ist ein probates Mittel gegen Depression und Verzweiflung. Er hilft, wieder etwas optimistischer in die Zukunft zu schauen. Deshalb sollten wir nicht länger warten, dass der Staat überall helfen wird, sondern selbst aktiv werden! Im 2. Weltkrieg wurde dank Friedrich Traugott Wahlen die Anbauschlacht ausgelöst und gewonnen. Nun müssen wir einen Kampf für das Überleben der Wirtinnen, Barkeeper, Künstlerinnen, Musiker, Schausteller, ... führen!

Neuigkeiten

2021-02-07 19:32:33 +0100

10 Unterschriften erreicht