500 Unterschriften erreicht
An: Kandidierende für Gross- und Regierungsrat
Appell Wahlversprechen für einen feministischen Aargau
JETZT WAHLVERSPRECHEN UNTERSCHREIBEN UND DICH ZU EINEM FEMINISTISCHEN AARGAU BEKENNEN✊🏿✊🏻💜!
Am 20. Oktober wählt der Kanton Aargau sein Parlament und seine Regierung neu. Wir freuen uns darauf, denn ein Wandel ist bitter nötig.
Mit der Unterzeichnung dieses Wahlversprechens kann die Aargauer Bevölkerung direkt Forderungen an die Kandidierenden für das Parlament und die Regierung stellen📢.
Ich fordere, dass die Kandidierenden folgendes Wahlversprechen unterzeichnen:
1.) Schutz für alle Betroffenen häuslicher Gewalt!
a) Der Kanton muss sich konsequent für Betroffene
häuslicher Gewalt einsetzen.
b) Die Istanbul Konvention muss auf kantonaler Ebene
umgesetzt werden.
c) Es braucht genügend Schutzplätze für Betroffene
häuslicher Gewalt und eine gesicherte Finanzierung
des Frauenhauses Aargau-Solothurn in Form eines
Sockelbeitrags.
d) Insbesondere braucht es auch genügend Schutzplätze
für Personen, die sich zwischen und ausserhalb der
Kategorien Frau und Mann bewegen.
2.) Für die Wiedereinführung der Fachstelle für
Gleichstellung!
a) Es braucht eine kantonale Fachstelle, die sich für die
gesellschaftliche politische und rechtliche
Gleichstellung aller Geschlechter einsetzt wie es das
Abkommen zur Beseitigung geschlechterspezifischer
Diskriminierung (CEDAW) verlangt.
3.) Schutz und Sicherheit für geflüchtete FLINTA-Personen!
a) Es braucht bindende Richtlinien zur
geschlechtsspezifischen Unterbringung für alle
Asylzentren und ein regelmässiges, unabhängiges
Monitoring der Unterbringungssituation.
b) Es braucht die prioritäre Prüfung der Unterbringung
traumatisierter FLINTA- sowie queerer Personen in
spezialisierten Institutionen oder kleineren,
geschützten Wohnungen.
c) Es braucht mehr und besser geschultes Personal vor
Ort in den Gemeinden und Unterkünften.
4.) Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal massiv
verbessern!
a) Es braucht konkrete Massnahmen zur
Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen auf
politischer, wirtschaftlicher und institutioneller Ebene
b) Die schnelle Umsetzung der zweiten Etappe der
Pflegeinitiative (Verbesserung der
Arbeitsbedingungen in der Pflege via Lohnzuschläge,
humane Dienstplankündigungen etc.) auf kantonaler
Ebene ist höchst notwendig.
5.) Aufbau und Unterhalt eines flächendeckenden
Sexualkundeunterrichts!
a) Es braucht einen Sexualkundeunterricht ausgehend von den menschenrechtsbasierten
sexuellen Rechten nach IPPF (International Planned Parenthood Federation) und auf dem
Stand der aktuellen Sexualwissenschaft, der alle Themen der Sexuellen Gesundheit
beinhaltet und bearbeitet.
b) Dazu braucht es ausreichend finanzielle Mittel seitens Kanton für die Aus- und Weiterbildung
von Lehrpersonen und für anerkannte Fachleute.
Am 20. Oktober wählt der Kanton Aargau sein Parlament und seine Regierung neu. Wir freuen uns darauf, denn ein Wandel ist bitter nötig.
Mit der Unterzeichnung dieses Wahlversprechens kann die Aargauer Bevölkerung direkt Forderungen an die Kandidierenden für das Parlament und die Regierung stellen📢.
Ich fordere, dass die Kandidierenden folgendes Wahlversprechen unterzeichnen:
1.) Schutz für alle Betroffenen häuslicher Gewalt!
a) Der Kanton muss sich konsequent für Betroffene
häuslicher Gewalt einsetzen.
b) Die Istanbul Konvention muss auf kantonaler Ebene
umgesetzt werden.
c) Es braucht genügend Schutzplätze für Betroffene
häuslicher Gewalt und eine gesicherte Finanzierung
des Frauenhauses Aargau-Solothurn in Form eines
Sockelbeitrags.
d) Insbesondere braucht es auch genügend Schutzplätze
für Personen, die sich zwischen und ausserhalb der
Kategorien Frau und Mann bewegen.
2.) Für die Wiedereinführung der Fachstelle für
Gleichstellung!
a) Es braucht eine kantonale Fachstelle, die sich für die
gesellschaftliche politische und rechtliche
Gleichstellung aller Geschlechter einsetzt wie es das
Abkommen zur Beseitigung geschlechterspezifischer
Diskriminierung (CEDAW) verlangt.
3.) Schutz und Sicherheit für geflüchtete FLINTA-Personen!
a) Es braucht bindende Richtlinien zur
geschlechtsspezifischen Unterbringung für alle
Asylzentren und ein regelmässiges, unabhängiges
Monitoring der Unterbringungssituation.
b) Es braucht die prioritäre Prüfung der Unterbringung
traumatisierter FLINTA- sowie queerer Personen in
spezialisierten Institutionen oder kleineren,
geschützten Wohnungen.
c) Es braucht mehr und besser geschultes Personal vor
Ort in den Gemeinden und Unterkünften.
4.) Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal massiv
verbessern!
a) Es braucht konkrete Massnahmen zur
Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen auf
politischer, wirtschaftlicher und institutioneller Ebene
b) Die schnelle Umsetzung der zweiten Etappe der
Pflegeinitiative (Verbesserung der
Arbeitsbedingungen in der Pflege via Lohnzuschläge,
humane Dienstplankündigungen etc.) auf kantonaler
Ebene ist höchst notwendig.
5.) Aufbau und Unterhalt eines flächendeckenden
Sexualkundeunterrichts!
a) Es braucht einen Sexualkundeunterricht ausgehend von den menschenrechtsbasierten
sexuellen Rechten nach IPPF (International Planned Parenthood Federation) und auf dem
Stand der aktuellen Sexualwissenschaft, der alle Themen der Sexuellen Gesundheit
beinhaltet und bearbeitet.
b) Dazu braucht es ausreichend finanzielle Mittel seitens Kanton für die Aus- und Weiterbildung
von Lehrpersonen und für anerkannte Fachleute.
Warum ist das wichtig?
Über ein Jahrzehnt lang haben Parlament und Regierung Leistungen abgebaut und die Lebenssituation für Frauen allen Alters sowie LGBT+ Menschen massiv verschlechtert😾.
Zum Beispiel…
Die Fachstelle für Gleichstellung wurde 2018 abgeschafft, das Frauenhaus Aargau-Solothurn wird ungenügend finanziert, zusätzliche Schutzplätze für LGBT+ Menschen und Männer existieren nicht, es gibt kein Krisenzentrum für Opfer sexualisierter Gewalt und die sexuelle Aufklärung in der Schule wird derart geizig subventioniert, dass diese nicht durchwegs professionell ausgeführt werden kann. Frauen und LGBT+ Menschen auf der Flucht erhalten keinen Schutz und keine Betreuung, die ihren traumatischen Gewalterfahrungen entsprechen.
Für diese schmerzhaften politischen Lücken gibt es keinen Grund ausser dem politischen Unwillen der Mehrheit der amtierenden Grossrät*innen und Regierungsräte. Der Kanton Aargau macht seit sieben Jahren Gewinne in Höhe von hunderten Millionen Franken😡.
WIR SAGEN: SO NICHT! AARGAU, MACH VORWÄRTS💜❗
Zum Beispiel…
Die Fachstelle für Gleichstellung wurde 2018 abgeschafft, das Frauenhaus Aargau-Solothurn wird ungenügend finanziert, zusätzliche Schutzplätze für LGBT+ Menschen und Männer existieren nicht, es gibt kein Krisenzentrum für Opfer sexualisierter Gewalt und die sexuelle Aufklärung in der Schule wird derart geizig subventioniert, dass diese nicht durchwegs professionell ausgeführt werden kann. Frauen und LGBT+ Menschen auf der Flucht erhalten keinen Schutz und keine Betreuung, die ihren traumatischen Gewalterfahrungen entsprechen.
Für diese schmerzhaften politischen Lücken gibt es keinen Grund ausser dem politischen Unwillen der Mehrheit der amtierenden Grossrät*innen und Regierungsräte. Der Kanton Aargau macht seit sieben Jahren Gewinne in Höhe von hunderten Millionen Franken😡.
WIR SAGEN: SO NICHT! AARGAU, MACH VORWÄRTS💜❗