5,000 Unterschriften erreicht
An: Rektor*innen belarusischer Universitäten
Stoppt die Repression gegen belarusische Studierende!
Die Petition wurde Ende März 2021 der belarusischen Botschaft in Berlin übergeben (https://www.facebook.com/LiberecoPHR/posts/pfbid02tGwoMk781CxPFqDik1GVFFPTVRpaDLkSFLEBdrgFBZZhyfWwZjXhVbMjsYjCc1hJl). Wir kämpfen weiter gegen das diktatorische Regime in Belarus!
English version: https://act.campax.org/p/belarus-students
Version française: https://act.campax.org/p/belarus-etudiants
Versione italiana: https://act.campax.org/p/bielorussia-studenti
***
Sehr geehrte Frau Rektorin/Sehr geehrter Herr Rektor,
seit der enormen Fälschung der Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen durch Amtsinhaber Lukaschenka am 9. August 2020, gehen hunderttausende Menschen in Belarus zu friedlichen Protesten auf die Straße. Sie fordern unter anderem den Rücktritt des Autokraten und ein Ende der massiven Gewalt.
Die seit Monaten andauernden Proteste werden maßgeblich von Studierenden Ihrer Universität getragen. Die Studentinnen und Studenten Ihrer Hochschule werden deshalb tagtäglich Opfer starker Repressionen wie willkürliche Festnahmen, Misshandlungen im Gefängnis oder Verweisen von der Universität aus politischen Gründen.
In ihrer Verantwortung als Rektorin und Rektor einer belarusischen Hochschule fordern wir Sie dazu auf, sich klar und eindeutig hinter ihre Studentinnen und Studenten zu stellen und jegliche Repressionen gegen diese zu unterbinden. Setzen Sie sich persönlich für die Freilassung aller inhaftierten Studierenden ein und garantieren Sie die persönliche Sicherheit für alle, die auf dem Campus ihrer Hochschule lernen und lehren.
Wir fordern Sie dazu auf, alle Exmatrikulationen aus politischen Gründen zu beenden und zurückzunehmen. Setzen Sie sich außerdem persönlich beim Bildungsminister dafür ein, dass Stipendien nicht widerrufen werden weil Studierende an Protesten teilnehmen oder im Gefängnis sitzen.
Mit diesen Forderungen schließen wir uns einer gemeinsamen Erklärung der belarusischen Studierendenorganisationen an.
Version française: https://act.campax.org/p/belarus-etudiants
Versione italiana: https://act.campax.org/p/bielorussia-studenti
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Sehr geehrte Frau Rektorin/Sehr geehrter Herr Rektor,
seit der enormen Fälschung der Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen durch Amtsinhaber Lukaschenka am 9. August 2020, gehen hunderttausende Menschen in Belarus zu friedlichen Protesten auf die Straße. Sie fordern unter anderem den Rücktritt des Autokraten und ein Ende der massiven Gewalt.
Die seit Monaten andauernden Proteste werden maßgeblich von Studierenden Ihrer Universität getragen. Die Studentinnen und Studenten Ihrer Hochschule werden deshalb tagtäglich Opfer starker Repressionen wie willkürliche Festnahmen, Misshandlungen im Gefängnis oder Verweisen von der Universität aus politischen Gründen.
In ihrer Verantwortung als Rektorin und Rektor einer belarusischen Hochschule fordern wir Sie dazu auf, sich klar und eindeutig hinter ihre Studentinnen und Studenten zu stellen und jegliche Repressionen gegen diese zu unterbinden. Setzen Sie sich persönlich für die Freilassung aller inhaftierten Studierenden ein und garantieren Sie die persönliche Sicherheit für alle, die auf dem Campus ihrer Hochschule lernen und lehren.
Wir fordern Sie dazu auf, alle Exmatrikulationen aus politischen Gründen zu beenden und zurückzunehmen. Setzen Sie sich außerdem persönlich beim Bildungsminister dafür ein, dass Stipendien nicht widerrufen werden weil Studierende an Protesten teilnehmen oder im Gefängnis sitzen.
Mit diesen Forderungen schließen wir uns einer gemeinsamen Erklärung der belarusischen Studierendenorganisationen an.
Warum ist das wichtig?
Seit August 2020 geht die belarusische Bevölkerung friedlich für ihre Rechte und gegen den mehrheitlich abgewählten Präsidenten Lukaschenka auf die Straße. Studentische Organisationen sind eine treibende Kraft hinter der Mobilisierung der Massen. Wegen der tragenden Rolle, die sie bei den friedlichen Protesten spielen, sind sie von besonders harten Repressionen durch den Staat betroffen.
Gemeinsam mit dem Koordinierungsrat unter Präsidentschaftskandidatin Svetlana Tikhanovskaya fordern die Studierenden in Belarus den Rücktritt des Autokraten, ein Ende der massiven Gewalt gegenüber friedlichen Protestierenden, die sofortige Freilassung aller politischen Gefangenen sowie freie und faire Neuwahlen. In den letzten 3 Monaten wurden mindestens 144 Studierende auf Grund ihrer politischen Aktivitäten von ihren Universitäten zwangsexmatrikuliert und über 380 wurden verhaftet worden. Der Sicherheitsapparat und die Universitätsleitungen arbeiten hier oft zusammen. Es kam zu zahlreichen Verhaftungen auf Campusgeländen.
In freiheitlich demokratischen Ländern ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Universitäten als autonome Institutionen arbeiten, in denen verschiedenste Gremien ein Mitbestimmungsrecht haben. Studierende und Hochschulangestellte, Professorinnen und Professoren sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler genießen in Demokratien das Privileg der akademischen Freiheit. In Belarus ist dies nicht gegeben, weder für die Lernenden, noch auf Seite der Lehrenden.
Die zahlreichen Zwangsexmatrikulationen und Verhaftungen von aktiven Studierenden zeugen davon, dass belarusische Studierende sich an ihren Heimatuniversitäten nicht frei entfalten und nun auch nicht mehr sicher fühlen können.
Die Initiantinnen und Initianten dieser Petition sind das studentische Aktionsbündnis Belarus, das sich für Studierende in Belarus einsetzt und die Menschenrechtsorganisation Libereco - Partnership for Human Rights, die sich für die Menschenrechte in Belarus und in der Ukraine engagiert.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://aktionsbuendnis-belarus.de/ und https://www.lphr.org/
Gemeinsam mit dem Koordinierungsrat unter Präsidentschaftskandidatin Svetlana Tikhanovskaya fordern die Studierenden in Belarus den Rücktritt des Autokraten, ein Ende der massiven Gewalt gegenüber friedlichen Protestierenden, die sofortige Freilassung aller politischen Gefangenen sowie freie und faire Neuwahlen. In den letzten 3 Monaten wurden mindestens 144 Studierende auf Grund ihrer politischen Aktivitäten von ihren Universitäten zwangsexmatrikuliert und über 380 wurden verhaftet worden. Der Sicherheitsapparat und die Universitätsleitungen arbeiten hier oft zusammen. Es kam zu zahlreichen Verhaftungen auf Campusgeländen.
In freiheitlich demokratischen Ländern ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Universitäten als autonome Institutionen arbeiten, in denen verschiedenste Gremien ein Mitbestimmungsrecht haben. Studierende und Hochschulangestellte, Professorinnen und Professoren sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler genießen in Demokratien das Privileg der akademischen Freiheit. In Belarus ist dies nicht gegeben, weder für die Lernenden, noch auf Seite der Lehrenden.
Die zahlreichen Zwangsexmatrikulationen und Verhaftungen von aktiven Studierenden zeugen davon, dass belarusische Studierende sich an ihren Heimatuniversitäten nicht frei entfalten und nun auch nicht mehr sicher fühlen können.
Die Initiantinnen und Initianten dieser Petition sind das studentische Aktionsbündnis Belarus, das sich für Studierende in Belarus einsetzt und die Menschenrechtsorganisation Libereco - Partnership for Human Rights, die sich für die Menschenrechte in Belarus und in der Ukraine engagiert.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://aktionsbuendnis-belarus.de/ und https://www.lphr.org/