Skip to main content

An: Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider (EDI), Bundesrätin Karin Keller-Sutter (EFD), Beat Jans (EJPD), Christoph Brutschin (SP), Andrea Gmür (Die Mitte), Heinz Brand (EVP), Daniel Stolz Vorsteher des Erziehungsdepartements Basel-Stadt

Schützt unsere Kinder: Gegen falsche Werte, Social Media, Sucht, voreilige Sexualität, Überkonsum

Sehr geehrte Damen und Herren,


wir, die Unterzeichnenden, fordern dringend wirksame Massnahmen zum Schutz unserer Kinder und Jugendlichen vor den schädlichen Einflüssen von Social Media, exzessiver Handynutzung, voreiliges Eintreten in die Sexualität, Überkonsum, Drogen sowie dem zunehmenden Verlust von gesunden Werten.


Unsere Kinder sind heute massivem Druck ausgesetzt:

Social Media vermittelt ihnen falsche Vorbilder, oberflächliche Schönheitsideale und unrealistische Lebensstile. Influencer und digitale Trends prägen die Werte unserer Jugend in eine gefährliche Richtung – hin zu Konsum, Selbstdarstellung und Respektlosigkeit. Dabei geraten elementare Werte wie Charakter, Verantwortungsbewusstsein und gegenseitiger Respekt immer mehr in den Hintergrund.

Hinzu kommt das zunehmende voreilige  Eintreten in die Sexualität, vor allem bei Jugendlichen, die durch den Einfluss von Influencern und dem Umfeld oft dazu verleitet werden, sich schon in jungen Jahren stark über ihr Aussehen zu definieren und sich dadurch mit falschen Werten zu identifizieren. Dies führt zu erheblichem Druck, fördert Unsicherheiten und kann die gesunde Persönlichkeitsentwicklung negativ beeinflussen.
Parallel dazu greifen viele Jugendliche zu Drogen, rauchen oder konsumieren Alkohol in immer jüngeren Jahren.
Gleichzeitig ist eine Zunahme von respektlosem und asozialem Verhalten unter Jugendlichen sowie auch schon bei Kinder zu beobachten, was das soziale Miteinander weiter belastet.

Ein weiteres alarmierendes sowie zusammenhängendes Problem ist die zunehmende Sucht nach ständigem Dopaminausschuss durch Social Media-Plattformen wie TikTok, Instagram, Snapchat und YouTube sowie nach Videospielen.

Viele Kinder verbringen täglich stundenlang am Bildschirm – oft ohne Kontrolle – was sich negativ auf ihre psychische Gesundheit, Konzentrationsfähigkeit, ihr Sozialverhalten und ihre schulischen Leistungen auswirkt. Diese digitale Abhängigkeit verhindert eine gesunde persönliche Entwicklung und führt dazu, dass Kinder kaum noch echte Freizeit erleben oder Werte wie Zusammenhalt, Durchhaltevermögen, Respekt und Empathie erlernen.

Zusätzlich wird der schulische Alltag immer früher digitalisiert. Kinder sollen jedoch im jungen Alter primär mit Papier, Büchern und Stiften lernen, damit sie zuerst Konzentration, sauberes Schreiben und soziale Kompetenzen entwickeln.


Unsere Forderungen:

  1. Schutz der Kinder vor Social Media und digitalen Spielen in jungen Jahren durch klare Zugangsbeschränkungen – besonders in der Grundschule – zur Förderung einer gesunden Entwicklung.
  2. Medienfreie Lernräume in der Schule: In den ersten Schuljahren soll das Lernen auf Papier, mit Büchern und Stiften im Vordergrund stehen – nicht mit Tablets oder PCs. Das persönliche Handy muss im Unterricht ausgeschaltet und für die Schüler*innen nicht zugänglich sein.
  3. Verpflichtende Programme zur Förderung von gesunden Werten, Charakterbildung und Sozialkompetenz in Schulen.
  4. Starke Präventionsprogramme gegen voreiliges Eintreten in die Sexualität sowie Aufklärung über die negativen Einflüsse von Social Media, Influencer-Kultur und Spielsucht.
  5. Intensivierte Aufklärung und konsequente Massnahmen gegen Handysucht, Drogenkonsum, Rauchen und Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen.
  6. Mehr Unterstützung und Bildungsangebote für Eltern und Lehrpersonen, um Kinder im Umgang mit Social Media, Handys, Spielsucht, Suchtgefahr und Werteentwicklung zu begleiten.


Unser Ziel:

Wir möchten, dass unsere Kinder und Jugendlichen in einer geschützten Umgebung aufwachsen, in der sie stabile Werte wie Respekt, Verantwortungsbewusstsein, Ehrlichkeit und Empathie verinnerlichen. Es ist uns wichtig, dass sie nicht mehr durch Gruppendruck oder den Einfluss von Social Media dazu verleitet werden, schädliche Verhaltensweisen wie voreiliges Eintreten in die Sexualität, Drogenkonsum oder exzessiven Medienkonsum zu übernehmen. Menschliche Werte wie Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme sollen gezielt gefördert werden. Gleichzeitig müssen unmoralische Verhaltensweisen wie Respektlosigkeit, Unterdrückung sowie Rücksichtslosigkeit den Kindern und Jugendlichen bewusst gemacht und aktiv abgebaut werden, um ihre soziale und persönliche Entwicklung zu stärken. 

Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder gemeinsam wieder natürliche Hobbys und Spiele entdecken und pflegen – abseits von digitalen Abhängigkeiten und oberflächlichen Trends. Unser Ziel ist eine Gemeinschaft, in der gesunde Werte gelebt werden und Kinder sich gegenseitig positiv unterstützen, anstatt negative Verhaltensweisen zu fördern.

Wir fordern die zuständigen Behörden auf, Schutzmaßnahmen und präventive Programme zu fördern, die Kinder und Jugendliche stärken und Eltern sowie Lehrpersonen befähigen, sie auf diesem Weg zu begleiten.

Unser Ziel ist eine Zukunft, in der unsere Kinder gesund und mit klaren, positiven Werten durchs Leben gehen – und rechtzeitig von schlechten Verhaltensweisen und schädlichen Angewohnheiten wegkommen, bevor sie ernsthaften Schaden nehmen oder diese Probleme an die nächste Generation weitergeben.



Mit freundlichen Grüssen,

Valerio Scrivano 
Basel-Stadt
[email protected]

Warum ist das wichtig?

Unsere Kinder verlieren ihre natürlichen Werte. Freundschaft, Respekt, gemeinsames Spielen in der echten Welt, natürliche Hobbys – all das rückt in den Hintergrund. Stattdessen wachsen Suchtverhalten, Unzufriedenheit, Depressionen, fehlende Sozialkompetenz, asoziales Verhalten, Gruppendruck, Mobbing, Drogenkonsum und voreiliges Eintreten in die Sexualität.

Wir als Gesellschaft dürfen dabei nicht einfach zusehen.
Wir müssen jetzt handeln – zum Schutz unserer Kinder und Jugendlichen. Es geht nicht darum, ihnen alles zu verbieten, sondern darum, sie vor schädlichem Einfluss zu schützen, ihnen Zeit zu geben, sich gesund zu entwickeln, und ihnen wieder den Weg zu echten Werten und sozialen Fähigkeiten zu öffnen.

Wir tragen Verantwortung. Wenn wir jetzt nicht reagieren, wird es in Zukunft noch schwieriger sein, diese Entwicklung umzukehren.


Unterstützen Sie diese Petition. Nicht, weil es einfach ist – sondern weil es dringend notwendig ist.








Neuigkeiten

2025-06-30 16:40:12 +0200

50 Unterschriften erreicht

2025-06-30 00:33:30 +0200

25 Unterschriften erreicht

2025-06-29 22:55:36 +0200

10 Unterschriften erreicht