Petition ist mit 6,115 Unterschriften erfolgreich
An: Swiss Ice Hockey Federation SIHF
Don’t play with the dictator - Eishockey-WM in Belarus boykottieren
Am Montag, 18. Januar, hat der Internationale Eishockeyverband IIHF bekannt gegeben, dass er Belarus die Austragung der WM entzieht. Das ist eine direkte Folge des grossen Drucks, der von allen Seiten auf den IIHF ausgeübt wurde - unter anderem durch unserer Kampagne. Vielen Dank für Deine Unterstützung!
Version française: https://act.campax.org/p/bielorussie-hockeysurglace
English version: https://act.campax.org/p/belarus-icehockey
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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Bloch
Die politische Lage in Belarus ist besorgniserregend. Seit der systematischen Fälschung der Wahlergebnisse durch das Regime von Lukaschenko im August letzten Jahres gehen Woche für Woche hunderttausende Menschen auf die Strassen, fordern den Rücktritt des Diktators und demokratische Neuwahlen. Das Regime versucht die Proteste mit Repression zu unterdrücken. Über 33’000 Menschen wurden bereits festgenommen, allein im Jahr 2020 wurden mehr als 1’000 Fälle staatlicher Folter dokumentiert und 183 Personen sind derzeit als politische Gefangene inhaftiert.
Während die Menschenrechte in Belarus mit Füssen getreten werden, soll dort im Mai und Juni diesen Jahres die Eishockey-Weltmeisterschaft ausgetragen werden. Argumentiert wird dabei stets, dass Sport und Politik nicht miteinander in Verbindung gesetzt werden sollen. Genau aus diesem Grund wäre eine Durchführung der Weltmeisterschaft in Belarus jedoch fatal. Lukaschenko will die WM als Propaganda-Bühne missbrauchen, um sein Land als offen und frei darzustellen, während wenige Meter neben der Austragung der Spiele Menschen um ihr Leben fürchten müssen, weil sie friedlich für Demokratie protestieren.
Das darf nicht geschehen! Wir fordern Sie dazu auf, alles in Ihrer Macht stehende zu unternehmen, um die Austragung der WM in Belarus zu verhindern. Setzen Sie sich beim Internationalen Eishockeyverband IIHF dafür ein, dass Belarus die WM entzogen wird und kommunizieren Sie öffentlich, dass die Schweiz die WM boykottieren wird, sollte sie in Belarus stattfinden.
Wir dürfen uns nicht zur Komplizin der Diktatur machen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür einstehen, dass der Sport nicht zu Propagandazwecken eines diktatorischen Regimes missbraucht wird!
English version: https://act.campax.org/p/belarus-icehockey
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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Bloch
Die politische Lage in Belarus ist besorgniserregend. Seit der systematischen Fälschung der Wahlergebnisse durch das Regime von Lukaschenko im August letzten Jahres gehen Woche für Woche hunderttausende Menschen auf die Strassen, fordern den Rücktritt des Diktators und demokratische Neuwahlen. Das Regime versucht die Proteste mit Repression zu unterdrücken. Über 33’000 Menschen wurden bereits festgenommen, allein im Jahr 2020 wurden mehr als 1’000 Fälle staatlicher Folter dokumentiert und 183 Personen sind derzeit als politische Gefangene inhaftiert.
Während die Menschenrechte in Belarus mit Füssen getreten werden, soll dort im Mai und Juni diesen Jahres die Eishockey-Weltmeisterschaft ausgetragen werden. Argumentiert wird dabei stets, dass Sport und Politik nicht miteinander in Verbindung gesetzt werden sollen. Genau aus diesem Grund wäre eine Durchführung der Weltmeisterschaft in Belarus jedoch fatal. Lukaschenko will die WM als Propaganda-Bühne missbrauchen, um sein Land als offen und frei darzustellen, während wenige Meter neben der Austragung der Spiele Menschen um ihr Leben fürchten müssen, weil sie friedlich für Demokratie protestieren.
Das darf nicht geschehen! Wir fordern Sie dazu auf, alles in Ihrer Macht stehende zu unternehmen, um die Austragung der WM in Belarus zu verhindern. Setzen Sie sich beim Internationalen Eishockeyverband IIHF dafür ein, dass Belarus die WM entzogen wird und kommunizieren Sie öffentlich, dass die Schweiz die WM boykottieren wird, sollte sie in Belarus stattfinden.
Wir dürfen uns nicht zur Komplizin der Diktatur machen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür einstehen, dass der Sport nicht zu Propagandazwecken eines diktatorischen Regimes missbraucht wird!
Warum ist das wichtig?
René Fasel, Präsident des Eishockey-Weltverbands IIHF, hält bisher an der Austragung der WM in Belarus fest. Mitte Januar 2021 reiste er gar nach Minsk und liess sich bei einer freundschaftlichen Umarmung mit Lukaschenko ablichten. Er meinte dazu, dass die Weltmeisterschaft eine Versöhnung von Regime und Opposition vereinfachen werde.
Diese Haltung ist blauäugig und gefährlich. Die WM wird nicht zum Dialog zwischen Regime und Opposition führen, sondern Lukaschenko als Propaganda-Bühne dienen. Bereits 2014 missbrauchte Lukaschenko die Eishockey-Weltmeisterschaft für seine Zwecke und inszenierte sich als volksnaher Präsident, während politische Aktivist*innnen inhaftiert und unerwünschte Menschen wie Obdachlose gewaltsam aus der Stadt weggeschafft wurden.
Belarus wird erst wieder zur Ruhe kommen, wenn Lukaschenko zurücktritt, die politischen Gefangenen freigelassen werden und er den Weg frei macht für demokratische Neuwahlen. Die internationale Gemeinschaft muss die Bevölkerung in Belarus in ihrem Kampf für Freiheit und Demokratie unterstützen, statt den Diktator mit einer WM zu legitimieren und seiner Propaganda zu dienen. Dänemark hat bereits angekündigt, die Eishockey-WM zu boykottieren, sollte sie in Belarus ausgetragen werden. Die Schweiz sollte diesem Beispiel folgen und klar Stellung gegen eine WM-Austragung in Belarus beziehen.
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Initianten der Petition sind der Verein «Libereco - Partnership for Human Rights», der sich für Menschenrechte in Belarus und der Ukraine einsetzt und die Kampagnenorganisation Campax.
Mehr Informationen unter www.lphr.org und www.campax.org.
Diese Haltung ist blauäugig und gefährlich. Die WM wird nicht zum Dialog zwischen Regime und Opposition führen, sondern Lukaschenko als Propaganda-Bühne dienen. Bereits 2014 missbrauchte Lukaschenko die Eishockey-Weltmeisterschaft für seine Zwecke und inszenierte sich als volksnaher Präsident, während politische Aktivist*innnen inhaftiert und unerwünschte Menschen wie Obdachlose gewaltsam aus der Stadt weggeschafft wurden.
Belarus wird erst wieder zur Ruhe kommen, wenn Lukaschenko zurücktritt, die politischen Gefangenen freigelassen werden und er den Weg frei macht für demokratische Neuwahlen. Die internationale Gemeinschaft muss die Bevölkerung in Belarus in ihrem Kampf für Freiheit und Demokratie unterstützen, statt den Diktator mit einer WM zu legitimieren und seiner Propaganda zu dienen. Dänemark hat bereits angekündigt, die Eishockey-WM zu boykottieren, sollte sie in Belarus ausgetragen werden. Die Schweiz sollte diesem Beispiel folgen und klar Stellung gegen eine WM-Austragung in Belarus beziehen.
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Initianten der Petition sind der Verein «Libereco - Partnership for Human Rights», der sich für Menschenrechte in Belarus und der Ukraine einsetzt und die Kampagnenorganisation Campax.
Mehr Informationen unter www.lphr.org und www.campax.org.