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An: André Simonazzi und den Schweizer Bundesrat

Prävention vor sexueller Gewalt an Kindern durch Aufklärung im Schulunterricht

Alleine in der Schweiz gibt es jedes Jahr mindestens 45,000 Fälle* von sexueller Gewalt an Kindern und jeder Missbrauch ist Mord an einer Kinderseele.

Der Bundesrat wird eingeladen geeignete Massnahmen zu treffen damit:
1. Lehrpersonen, Schülerinnen und Eltern über Gefahren der sexuellen Gewalt an Kindern angemessen aufgeklärt und sensibilisiert werden.
2. Lehrpersonen und Schulsozialarbeiter geschult werden, wie sie einen sexuellen Übergriff an einem Kind erkennen und bei welchen Stellen eine Meldung erfolgen soll.
3. SexualpädagogInnen müssen für Präventionsangebote als Verankerung im Lehrplan in jedem Jahrgang integriert werden.

Warum ist das wichtig?

Als Sensibilisierungsmassnahmen für die Aufklärung in den Kindergärten sind Theaterstücke wie „Die grosse Nein-Tonne“ und in der Primarschule „Mein Körper gehört mir“ sehr geeignet. Das Thema soll auch anlässlich von Elternabenden Bestandteil der Informationsvermittlung sein. Hier ist sicherzustellen, dass entsprechende Angebote alle Kinder in der Schweiz erreichen.

Gemäss einem Bundesbericht gibt es in der Schweiz grosse Lücken im Bereich der Präventionsangebote für Pädosexualität. Neben einer harten Bestrafung von Tätern sollten auch präventive Ansätze im Bereich der potentiellen Täterschaft weiterverfolgt werden. Es soll Menschen mit pädosexuellen Neigungen aufzeigen, wie sie mit ihrer Veranlagung umgehen können, ohne Kinder zu gefährden und Straftaten zu begehen. Im Kanton Zürich wurde ein entsprechendes Präventionsangebot geschaffen.

Der Bundesrat wird gebeten zu prüfen, wie ein solches Angebot geschaffen werden kann und diese Petition nicht wieder wie 2014/2015 mit der fadenscheinigen Begründung abzulehnen, dass die Sexualerziehung Sache der Eltern sei. Denn die meisten Übergriffe passieren leider zu Hause bzw. in der Verwandtschaft.
https://www.fedlex.admin.ch/eli/fga/2015/58/de

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht für Deutschland von einer Million betroffener Mädchen und Jungen jedes Jahr aus, die sexuelle Gewalt erlebt haben oder erleben. Das sind pro Schulklasse ein bis zwei betroffene Kinder. Diese Zahl ergibt sich, wenn man von 13 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland ausgeht, von denen rund zwei Drittel – gut acht Millionen Kinder und Jugendliche – eine allgemeinbildende Schule besuchen. Damit ist von rund zwei Drittel Schülerinnen und Schülern unter den betroffenen Mädchen und Jungen in Deutschland auszugehen. Folglich sind ca. 600.000 Schülerinnen und Schüler betroffen, die sich - bei einer angenommenen durchschnittlichen Schülerzahl von 20 - auf ca. 400.000 Klassen verteilen. Damit ist pro Schulklasse von ein bis zwei betroffenen Kindern auszugehen.
https://beauftragter-missbrauch.de/praevention/was-ist-sexueller-missbrauch/zur-haeufigkeit-von-sexuellem-missbrauch

*https://www.medicusmundi.ch/de/advocacy/publikationen/mms-bulletin/gesundheit-der-kinder/kinder-haben-rechte-–-und-brauchen-schutz/jaehrlich-werden-in-der-schweiz-ca.-45’000-kinder-sexuell-missbraucht

#Prävention #Kinderschutz #sexuellegewalt #sexuellermissbrauch

Wie die Unterschriften übergeben werden

An André Simonazzi sowie den gesamten Bundesrat

Links

Neuigkeiten

2021-10-20 20:55:06 +0200

1,000 Unterschriften erreicht

2021-09-27 20:47:04 +0200

500 Unterschriften erreicht

2021-09-13 14:50:16 +0200

100 Unterschriften erreicht

2021-09-13 00:17:53 +0200

50 Unterschriften erreicht

2021-09-12 21:31:53 +0200

25 Unterschriften erreicht

2021-09-12 21:15:10 +0200

10 Unterschriften erreicht