5,000 Unterschriften erreicht
An: die Leitung der Jesuiten Europa, P. Thomas Hollweck SJ
Petition zur Rettung des Lassalle-Hauses

Das Lassalle-Haus muss bleiben und seinen Kursbetrieb fortsetzen!
Diese Petition fordert die Leitung des Jesuitenordens auf:
✅ Weiterführung der Kurse und der Hotellerie im Lassalle-Haus.
✅ Verzicht auf die Kündigung von über 40 Mitarbeitenden.
✅ Einsetzung einer Taskforce bis Mitte September 2025, um nachhaltige Lösungen für die wirtschaftliche Zukunft des Bildungszentrums zu erarbeiten.
✅ Weiterführung der Kurse und der Hotellerie im Lassalle-Haus.
✅ Verzicht auf die Kündigung von über 40 Mitarbeitenden.
✅ Einsetzung einer Taskforce bis Mitte September 2025, um nachhaltige Lösungen für die wirtschaftliche Zukunft des Bildungszentrums zu erarbeiten.
Warum ist das wichtig?
Anfang März 2025 hat die Leitung des Lassalle-Hauses mitgeteilt, dass ab Juli 2025 keine mehrtägigen Kurse mehr im Bildungszentrum Lassalle-Haus in Bad Schönbrunn (Gemeinde Edlibach ZG) stattfinden sollen. Dies bedeutet faktisch die Beendigung des Kursbetriebs in seiner bisherigen Form. Gleichzeitig soll mehr als 40 Mitarbeitende Ende März 2025 gekündigt werden.
Warum steht das Lassalle-Haus vor dem Aus?
Warum steht das Lassalle-Haus vor dem Aus?
Seit der Corona-Pandemie sind die Teilnehmerzahlen und damit die Einnahmen durch die Zunahme von Online-Kursen und veränderten Gewohnheiten zurückgegangen. Das Defizit ist gewachsen, und die Jesuiten als Träger des Hauses haben entschieden, keine weiteren finanziellen Mittel bereitzustellen. Anstatt alternative Lösungen zu suchen, soll nun das mehrtägige Kursangebot eingestellt werden. Eine langfristige Perspektive für die Liegenschaft ist nicht bekannt – damit droht ein bedeutender spiritueller und interkultureller Bildungsort verloren zu gehen.
Warum sollte man dem Lassalle-Haus eine Chance geben?
Warum sollte man dem Lassalle-Haus eine Chance geben?
Das Lassalle-Haus ist seit Jahrzehnten ein einzigartiger Ort der spirituellen Praxis, interreligiösen Begegnung, von Dialog und Verantwortung. Mit der angekündigten Schliessung des Betriebs würde nicht nur eines der bedeutendsten spirituellen Zentren der Schweiz verloren gehen, sondern auch ein unverzichtbarer Raum für viele Menschen, die dort Halt, Inspiration und Gemeinschaft gefunden haben.
Doch das Lassalle-Haus steht nicht allein: Alle Kurshäuser befinden sich seit längerem in einem Wandel, hin zu einer stärkeren Öffnung zur Zivilgesellschaft und einer breiteren Öffentlichkeit mit ihren vielfältigen Bedürfnissen und Kompetenzen. Viele dieser Häuser haben es bereits geschafft, sich mit einer neuen, tragfähigen Strategie zukunftsfähig aufzustellen – dieser Weg sollte auch dem Lassalle-Haus offenstehen!
Wir fordern die Leitung der Jesuiten Europa auf, die Entscheidung zur Schliessung des Lassalle-Hauses per Ende Juni 2025 zu überdenken und gemeinsam mit einer breiten Trägerschaft eine tragfähige Zukunftslösung zu entwickeln.
Diese Petition wurde ins Leben gerufen von Peter Widmer und Lukas Niederberger (ehem. Leiter des Lassalle-Hauses), in Zusammenarbeit mit weiteren Unterstützer:innen des Lassalle-Hauses. Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, diesen wertvollen Ort für zukünftige Generationen zu erhalten.
Breite Unterstützung aus Gesellschaft, Kultur und Politik
Diese Petition wurde ins Leben gerufen von Peter Widmer und Lukas Niederberger (ehem. Leiter des Lassalle-Hauses), in Zusammenarbeit mit weiteren Unterstützer:innen des Lassalle-Hauses. Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, diesen wertvollen Ort für zukünftige Generationen zu erhalten.
Breite Unterstützung aus Gesellschaft, Kultur und Politik
Unsere Petition zur Rettung des Lassalle-Hauses hat innert wenigen Tagen über 4.000 Unterstützer:innen gefunden – darunter auch bekannte Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Religion und Politik. Sie alle setzen sich für den Fortbetrieb des Lassalle-Hauses ein:
- Martin Werlen, ehem. Abt von Einsiedeln
- Karolina Frischkopf, Direktorin HEKS Schweiz
- Peter Hess, ehem. Nationalrat und ehem. Präsident Verein Bad Schönbrunn, Zug
- Thierry Carrel, Herzchirurg
- Susan Schell, Sängerin (Peter, Sue & Marc)
- Pierre Stutz, spiritueller Autor
- Anatole Taubmann, Filmschauspieler
- Roger de Weck, Publizist
- Ursula Gut, ehemalige Regierungsrätin des Kantons Zürich
- Pia Hollenstein, ehemalige Nationalrätin (Grüne, St. Gallen)
Diese namhaften Unterstützer:innen unterstreichen die große gesellschaftliche Bedeutung des Lassalle-Hauses und die Dringlichkeit unseres Anliegens. Jede weitere Unterschrift zählt! Gemeinsam können wir das Lassalle-Haus retten.
Wie geht es nach dem definitiven Entscheid der Jesuiten weiter?
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer
zunächst ein tief empfundenes Dankeschön an euch alle! Über 5.000 Personen haben diese Petition unterzeichnet und damit gezeigt, wie wichtig das Lassalle-Haus für viele Menschen ist. Die zahlreichen Nachrichten, Worte der Ermutigung und eure Verbundenheit bedeuten uns sehr viel.
Am 19. März 2025 hat Pater Thomas Hollweck SJ, Leiter der Zentraleuropäischen Provinz der Jesuiten, in einer schriftlichen Antwort bestätigt, dass die Schließung des Hotellerie- und Gastronomiebetriebs im Lassalle-Haus wie geplant zum 1. Juli 2025 umgesetzt wird.
Was bedeutet das konkret?
- Eine Rücknahme der Kündigungen sowie die Einsetzung einer unabhängigen Taskforce zur Erarbeitung eines neuen Zukunftskonzepts wurden abgelehnt.
- Der Jesuitenorden hält an seiner bisherigen Entscheidung fest und plant, die künftige Ausrichtung des Hauses intern zu definieren.
- Eine interne Arbeitsgruppe wurde eingerichtet – jedoch gibt es keine Informationen dazu, wer daran beteiligt ist oder welche alternativen Nutzungskonzepte in Betracht gezogen werden.
Diese Antwort ist ernüchternd. Aber sie bedeutet nicht das Ende unserer Bemühungen. Es ist durchaus möglich, dass die Arbeitsgruppe mit uns Kontakt aufnehmen wird.
Wie geht es weiter?
Wir wollen zusammen mit P. Niklaus Brantschen SJ, der 1993 dem Bildungshaus Bad Schönbrunn den Namen Lassalle-Haus und das Konzept als Zentrum für Spiritualität, interreligiösen Dialog und soziales Bewusstsein verliehen hat, Ende Juni ein würdiges Abschiedsritual für das Lassalle-Haus in seiner bisherigen Form und inhaltlichen Ausrichtung gestalten. Wir hoffen, dass ein gemeinsames Abschiednehmen helfen wird, Trauer und Enttäuschung, Unverständnis und Wut längerfristig in Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit sowie in Engagement an anderen Orten zu wandeln. Der Zeitpunkt dieses Rituals wird so bald wie möglich bekannt gegeben.
Mit großem Dank für eure Unterstützung und euer Engagement!
Herzliche Grüße
Die Initianten Peter Widmer und Lukas Niederberger
Die Initianten Peter Widmer und Lukas Niederberger
sowie die weiteren Mitglieder der TaskForce: Susanne Brauer, Dorothée Braun, Samuel Hug, Sandra Moebus und Lukas von Orelli
Wie die Unterschriften übergeben werden
Wir haben der Leitung des Jesuitenordens Europa einen Brief mit einem Hinweis auf die Petition übergeben und eine Antwort erhalten. Die Petition bleibt weiterhin online, um über die nächsten Schritte zu informieren – bitte unterzeichnen und teilen Sie weiterhin!