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An: Vorsteherin des EFD Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter, UVEK-Vorsteher Bundesrat Albert Rösti
Keine öffentlichen Gelder mehr für die Privatfliegerei der Regionalflugplätze

Sehr geehrte Frau Bundespräsidentin Keller-Sutter
Sehr geehrter Herr Bundesrat Rösti
Setzen sie die Bundesgelder sinnvoller ein als für die Privatfliegerei! Keine Bundessubventionen mehr für zahlungskräftige Kundschaft der Regionalflughäfen.
Warum ist das wichtig?
Der Bund will aufgrund eines umfassenden Berichtes 1) einer Expertengruppe unter der Leitung von Serge Gaillard sparen. Davon wären auch die Regionalflughäfen betroffen. Konkret sollen im Rahmen der Flugsicherung rund 25 Millionen eingespart werden, weil in vielen Fällen das Bundesinteresse fehlt. Grundsätzlich gilt das Verursacherprinzip, das heisst die Kosten, die von der Privatfliegerei verursacht werden, sollen auch von dieser getragen werden. Es kann nicht sein, dass die Steuerzahler für eine zahlungskräftige Kundschaft der Regionalflughäfen bezahlen, ausser da, wo die Allgemeinheit (in diesem Fall der Bund) ein Interesse hat.
Zurzeit decken die Einnahmen aus An- und Abfluggebühren der Regionalflughäfen lediglich ca. 1/12 der Kosten der Flugsicherung. Fallen die Bundessubventionen weg, müssen diese nach unserer Meinung zwangsläufig von den Verursachern übernommen werden. Seit Jahren ist den Regionalflugplätzen in der Schweiz bekannt, dass die Subventionen für die Flugsicherung wegfallen werden. Sie hätten demzufolge nach Lösungen suchen können; das heisst, sie haben die Hausaufgaben nicht gemacht.
Die Zeiten ändern sich und sinnlose und nicht notwendige Fliegerei sind zu verhindern und gesundheitliche und Umwelt relevante Auswirkungen des Flugverkehrs mit in die Überlegungen einzubeziehen
Quellenangabe:
1) https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/89489.pdf
(Seite 39)
Quellenangabe:
1) https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/89489.pdf
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