Dänemark schränkt das öffentliche Leben in Teilen des Landes ab heute massiv ein. Dies berichtet die Schweizerische Depeschenagentur. In sieben nordjütländischen Kommunen war es kürzlich zur Übertragung einer mutierten Virusversion von Nerzen auf Menschen gekommen – Ausgangspunkt waren grosse Nerzfarmen zur Fellproduktion gewesen. Nun werden alle Nerze im Land getötet, um die Wirksamkeit eines Impfstoffs nicht zu gefährden.
Für die Menschen in den betroffenen Gebieten heisst das: Der öffentliche Nahverkehr wird zu einem grossen Teil eingestellt. Schülerinnen werden ab der fünften Klasse nur noch aus der Ferne unterrichtet (zuletzt waren viele 10- bis 14-Jährige angesteckt). Alle Restaurants, Sport- sowie Kultureinrichtungen sind geschlossen. Die Bewohnerinnen wurden aufgefordert, einen Corona-Test zu machen und nicht im Land umherzureisen. (Republik, 9.11.2020)