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An: Bundesrat Ignazio Cassis, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und an die Schweizer Regierung
MENSCHENRECHTE UNTER DEN TRÜMMERN VON GAZA BEGRABEN ! WAFFENSTILLSTAND IN PALÄSTINA JETZT!
Version française: https://act.campax.org/p/faire-cesser-le-feu-en-palestine
Versione italiana: https://act.campax.org/p/far-cessare-il-fuoco-in-palestina
*****
Als Schweizer Bevölkerung, einem Land mit einer Tradition des Pazifismus und der Neutralität, schliessen wir uns den Appell tausender Menschen auf der ganzen Welt, den Appell humanitärer Organisationen in Palästina und der Bitte an, die Ärzte ohne Grenzen am 1. Dezember 2023 in einem Brief an Bundesrat Ignazio Cassis, den Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), gerichtet hat und die in dem Appell von Stephen Cornish, dem Generaldirektor von Ärzte ohne Grenzen Schweiz, in dem von "La Regione" am 07.12.2023 veröffentlichten "offenen Brief" zum Ausdruck kommt:
"Wir haben alles getan, was wir konnten. Vergessen Sie uns nicht."
Könnten diese wenigen Worte, die ein Arzt von Ärzte ohne Grenzen an die Tafel eines Krankenhauses in Gaza geschrieben hat, uns dazu veranlassen, über die Schrecken nachzudenken, die mit der Flut von Informationen einhergehen, die wir täglich erhalten, und zu handeln, damit sie aufhören? Es ist an der Zeit, uns alle zu mobilisieren, insbesondere Politiker*innen und Regierungen, um zu protestieren und einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand in Gaza zu fordern. Es ist an der Zeit, die wahllosen und unaufhörlichen Angriffe, die Vertreibungen, die Angriffe auf Krankenhäuser und medizinisches Personal, die Belagerung und die Einschränkungen bei der Verteilung von humanitärer Hilfe zu beenden.
Es ist an der Zeit, unsere gemeinsame Menschlichkeit, unsere Unterstützung für den Frieden und unsere Abneigung gegen den Krieg zurückzufordern. Es ist noch Zeit zu verhindern, dass Gaza zu einem Friedhof wird.
Dr. Ignazio Cassis, Sie sind Bundesrat und Arzt: Bitte tun Sie alles, was Sie können, um zu verhindern, dass die Menschlichkeit in Gaza begraben wird!"
(www.laregione.ch/i-contributi/i-dibattiti/1717984/gaza-essere-umanita-attacchi-medico)
Die weltweite politische Unterstützung für den Staat Israel zeigt sich in der Abwesenheit von wirklichem Druck oder Sanktionen, um die israelische Regierung zur Beendigung dieses Krieges zu bewegen. Dies steht in krassem Gegensatz zur Meinung eines grossen Teils der Weltbevölkerung, die seit Wochen für einen SOFORTIGEN WAFFENSTILLSTAND demonstriert.
Wir fordern die Schweizer Regierung auf, Bundesrat Ignazio Cassis zu unterstützen, um Druck auf die israelische Regierung auszuüben. Die wahllosen Angriffe auf Zivilisten, Flüchtlingslager und humanitäre Organisationen, die von der israelischen Armee unerbittlich verübt werden, sollen als VERBRECHEN GEGEN DIE MENSCHLICHKEIT erklärt werden. Für eine humanitäre Waffenruhe bei der UNO zu stimmen reicht nicht aus.
Versione italiana: https://act.campax.org/p/far-cessare-il-fuoco-in-palestina
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Als Schweizer Bevölkerung, einem Land mit einer Tradition des Pazifismus und der Neutralität, schliessen wir uns den Appell tausender Menschen auf der ganzen Welt, den Appell humanitärer Organisationen in Palästina und der Bitte an, die Ärzte ohne Grenzen am 1. Dezember 2023 in einem Brief an Bundesrat Ignazio Cassis, den Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), gerichtet hat und die in dem Appell von Stephen Cornish, dem Generaldirektor von Ärzte ohne Grenzen Schweiz, in dem von "La Regione" am 07.12.2023 veröffentlichten "offenen Brief" zum Ausdruck kommt:
"Wir haben alles getan, was wir konnten. Vergessen Sie uns nicht."
Könnten diese wenigen Worte, die ein Arzt von Ärzte ohne Grenzen an die Tafel eines Krankenhauses in Gaza geschrieben hat, uns dazu veranlassen, über die Schrecken nachzudenken, die mit der Flut von Informationen einhergehen, die wir täglich erhalten, und zu handeln, damit sie aufhören? Es ist an der Zeit, uns alle zu mobilisieren, insbesondere Politiker*innen und Regierungen, um zu protestieren und einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand in Gaza zu fordern. Es ist an der Zeit, die wahllosen und unaufhörlichen Angriffe, die Vertreibungen, die Angriffe auf Krankenhäuser und medizinisches Personal, die Belagerung und die Einschränkungen bei der Verteilung von humanitärer Hilfe zu beenden.
Es ist an der Zeit, unsere gemeinsame Menschlichkeit, unsere Unterstützung für den Frieden und unsere Abneigung gegen den Krieg zurückzufordern. Es ist noch Zeit zu verhindern, dass Gaza zu einem Friedhof wird.
Dr. Ignazio Cassis, Sie sind Bundesrat und Arzt: Bitte tun Sie alles, was Sie können, um zu verhindern, dass die Menschlichkeit in Gaza begraben wird!"
(www.laregione.ch/i-contributi/i-dibattiti/1717984/gaza-essere-umanita-attacchi-medico)
Die weltweite politische Unterstützung für den Staat Israel zeigt sich in der Abwesenheit von wirklichem Druck oder Sanktionen, um die israelische Regierung zur Beendigung dieses Krieges zu bewegen. Dies steht in krassem Gegensatz zur Meinung eines grossen Teils der Weltbevölkerung, die seit Wochen für einen SOFORTIGEN WAFFENSTILLSTAND demonstriert.
Wir fordern die Schweizer Regierung auf, Bundesrat Ignazio Cassis zu unterstützen, um Druck auf die israelische Regierung auszuüben. Die wahllosen Angriffe auf Zivilisten, Flüchtlingslager und humanitäre Organisationen, die von der israelischen Armee unerbittlich verübt werden, sollen als VERBRECHEN GEGEN DIE MENSCHLICHKEIT erklärt werden. Für eine humanitäre Waffenruhe bei der UNO zu stimmen reicht nicht aus.
Warum ist das wichtig?
Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas einen beispiellos grausamen Angriff, bei dem sie Soldaten, israelische Zivilisten und ausländische Arbeitskräfte, darunter Frauen, Kinder und ältere Menschen, töteten und entführten. Die israelische Antwort, die seit fast drei Monaten andauert, zielt wahllos auf Zivilisten, Frauen, Kinder und ältere Menschen.
Diejenigen, die immer noch glauben, dass dieser Krieg nicht 'unser' Krieg ist, dass er vielleicht eine 'verlorene Sache' ist, möchten wir bitten, darüber nachzudenken, dass es kein Lager gibt, das man wählen kann, sondern dass es eine grundlegende Pflicht gibt, die man verteidigen muss, und die sich in dem Wort MENSCHLICHKEIT zusammenfassen lässt.
Eine Menschlichkeit, die die Regierungen der Welt vergessen zu haben scheinen, trotz der Appelle der Nichtregierungsorganisationen und der Berichte, die sie von allen Seiten und täglich vom O.C.H.A. (Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten) erhalten, das mit Stand vom 26. Dezember 2023 von 20'915 getöteten Palästinenser*innen, davon 70% Frauen und Kinder, und 54'918 verwundeten Palästinenser*innen berichtet, zusätzlich zu den unzähligen Vermissten, die vermutlich unter den Trümmern begraben sind, sowie anderen, die noch auf Rettung oder Bergung warten.
Zu den Opfern kommen noch die unbeschreiblichen und unmenschlichen Lebensbedingungen hinzu, die in dem letzten von OCHA am 26.12.2023 veröffentlichten Bericht aufgelistet sind und die jeden einzelnen Aspekt eines Lebens betreffen, das nicht mehr als solches bezeichnet werden kann:
Feindseligkeiten und Todesopfer (Gazastreifen - 20'915 Tote, davon 70% Frauen und Kinder - 54'918 Verletzte)
Vertreibung (Gaza-Streifen - 1,9 Millionen Palästinenser)
Elektrizität
Gesundheitswesen, einschliesslich Bombardierungen (Gazastreifen)
Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene
Ernährungssicherheit
Feindseligkeiten und Tote (Israel - 1'200 Tote, darunter 36 Kinder)
Gewalt und Todesopfer (Westjordanland - 295 Menschen, darunter 77 Kinder - 3'803 Verletzte, darunter 576 Kinder)
Gewalt von Siedlern (gegen Palästinenser*innen und ihre Häuser)
Vertreibung (Westjordanland - Tausende von Menschen, die Hälfte von ihnen Kinder)
(www.ochaopt.org/content/hostilities-gaza-strip-and-israel-flash-update-77)
Nicht zuletzt, und das ist von grösster Bedeutung, soll ein endgültiger Waffenstillstand die Freilassung der noch in Gaza festgehaltenen Geiseln beinhalten, die dann endlich mit ihren Familien wiedervereint werden könnten.
Für weitere Studien:
Humanitäre Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen haben ebenfalls menschliche Verluste erlitten und sind nicht nur nicht in der Lage, medizinische und humanitäre Hilfe und Unterstützung zu leisten, sondern sind selbst zur Zielscheibe geworden.
Ärzte ohne Grenzen berichtet, wie jede humanitäre NGO, nur über die Bedingungen und den Stand der Dinge, und zwar völlig neutral, nicht konfessionell und unpolitisch.
Deshalb laden wir Sie ein, nicht nur den vollständigen Brief von MSF zu lesen, sondern vor allem die Nachrichten, die MSF in diesen schrecklichen Monaten veröffentlicht hat, www.msf.ch/nos-actualites/dossiers/urgence-gaza, die von dieser Tragödie und der Notwendigkeit zeugen, unsere Regierung aufzufordern, sich intensiv zu engagieren und alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um dem Ganzen ein Ende zu setzen und ALLEN unschuldigen Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
Diejenigen, die immer noch glauben, dass dieser Krieg nicht 'unser' Krieg ist, dass er vielleicht eine 'verlorene Sache' ist, möchten wir bitten, darüber nachzudenken, dass es kein Lager gibt, das man wählen kann, sondern dass es eine grundlegende Pflicht gibt, die man verteidigen muss, und die sich in dem Wort MENSCHLICHKEIT zusammenfassen lässt.
Eine Menschlichkeit, die die Regierungen der Welt vergessen zu haben scheinen, trotz der Appelle der Nichtregierungsorganisationen und der Berichte, die sie von allen Seiten und täglich vom O.C.H.A. (Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten) erhalten, das mit Stand vom 26. Dezember 2023 von 20'915 getöteten Palästinenser*innen, davon 70% Frauen und Kinder, und 54'918 verwundeten Palästinenser*innen berichtet, zusätzlich zu den unzähligen Vermissten, die vermutlich unter den Trümmern begraben sind, sowie anderen, die noch auf Rettung oder Bergung warten.
Zu den Opfern kommen noch die unbeschreiblichen und unmenschlichen Lebensbedingungen hinzu, die in dem letzten von OCHA am 26.12.2023 veröffentlichten Bericht aufgelistet sind und die jeden einzelnen Aspekt eines Lebens betreffen, das nicht mehr als solches bezeichnet werden kann:
Feindseligkeiten und Todesopfer (Gazastreifen - 20'915 Tote, davon 70% Frauen und Kinder - 54'918 Verletzte)
Vertreibung (Gaza-Streifen - 1,9 Millionen Palästinenser)
Elektrizität
Gesundheitswesen, einschliesslich Bombardierungen (Gazastreifen)
Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene
Ernährungssicherheit
Feindseligkeiten und Tote (Israel - 1'200 Tote, darunter 36 Kinder)
Gewalt und Todesopfer (Westjordanland - 295 Menschen, darunter 77 Kinder - 3'803 Verletzte, darunter 576 Kinder)
Gewalt von Siedlern (gegen Palästinenser*innen und ihre Häuser)
Vertreibung (Westjordanland - Tausende von Menschen, die Hälfte von ihnen Kinder)
(www.ochaopt.org/content/hostilities-gaza-strip-and-israel-flash-update-77)
Nicht zuletzt, und das ist von grösster Bedeutung, soll ein endgültiger Waffenstillstand die Freilassung der noch in Gaza festgehaltenen Geiseln beinhalten, die dann endlich mit ihren Familien wiedervereint werden könnten.
Für weitere Studien:
Humanitäre Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen haben ebenfalls menschliche Verluste erlitten und sind nicht nur nicht in der Lage, medizinische und humanitäre Hilfe und Unterstützung zu leisten, sondern sind selbst zur Zielscheibe geworden.
Ärzte ohne Grenzen berichtet, wie jede humanitäre NGO, nur über die Bedingungen und den Stand der Dinge, und zwar völlig neutral, nicht konfessionell und unpolitisch.
Deshalb laden wir Sie ein, nicht nur den vollständigen Brief von MSF zu lesen, sondern vor allem die Nachrichten, die MSF in diesen schrecklichen Monaten veröffentlicht hat, www.msf.ch/nos-actualites/dossiers/urgence-gaza, die von dieser Tragödie und der Notwendigkeit zeugen, unsere Regierung aufzufordern, sich intensiv zu engagieren und alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um dem Ganzen ein Ende zu setzen und ALLEN unschuldigen Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.