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An: Alain Berset, Simonetta Sommaruga, Karin Keller-Suter, Ueli Maurer, Viola Amherd, Guy Parmelin, Ignazio Cassis, Sylvie Durrer, Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann

Lohngleichheit für Frauen und Männer in der Schweiz

Version française: https://act.campax.org/p/equalsalarychfr
Versione italiana: https://act.campax.org/p/equalsalarychit

Sehr geehrte Bundesrätinnen
Sehr geehrte Bundesräte
Sehr geehrte Unternehmen
Sehr geehrte Leserinnen
Sehr geehrte Leser

Im Jahr 1981 haben sowohl Frauen als auch Männer die Entscheidung getroffen, dass beide Geschlechter bei gleicher Position und Erfahrung ein Anrecht auf gleichwertigen Lohn haben. Diese Entscheidung wurde damals sogar in der Bundesverfassung verankert, allerdings bis heute nicht entsprechend umgesetzt.

Dies war vor 30 Jahren, dem 14. Juni 1991, der Anlass für viele Frauen zum ersten Mal in der Schweiz für Ihr Recht zu streiken.

Der Seite «hrtoday.ch» ist zu entnehmen, dass eine Revision des Gleichstellungsgesetzes geplant ist, die diese Lohnlücke schliessen soll, und ab Juli 2020 in Kraft treten sollte. Laut den Autorinnen des Frauennetzwerkes Business And Professional Women arbeiten wir aktuell bis zum 22. Februar unentgeltlich. Laut Bundesamt der Statistik, Frauen haben 2018 11.5% weniger Lohn erhalten als Männer.

Seit 2019 ist keine Statistik mehr über dieses Thema erschienen, was auf ein mangelndes Interesse für dieses Problem schliessen lässt. Dabei ist die Aufgabe diese Lohnlücke aktuell von 19% Prozent (Neue Daten, 28.04.2021) zu schliessen nicht weniger dringlich und wertvoll wie als vor 30 Jahren und sollte nicht grösser werden.

Das Interesse an dieser Lücke hat direkte Einfluss auf die Altersvorsorge. Laut Alliance F erhalten wir 37% weniger Rente als Männer, an diesem Zeitpunkt sind wir stark von Altersarmut betroffen. Diskriminierend ist das Frauen AHV Ergänzungsleistungen doppelt beziehen müssen im Vergleich zu Männern, weil sie für denselben Arbeit die minimale Lebenskosten nicht decken können.

Ab dem 1. Juli 2020 werden alle Arbeitgeber die mehr als 100 Arbeitnehmer beschäftigen dazu verpflichtet sein, sich bis Juni 2021 einer Lohngleichheitsanalyse zu unterziehen. Für die Ungleichbehandlung der Geschlechter ist keine Sanktion vorgesehen, weshalb ich diese Petition eröffne, denn es braucht jetzt ein neue Massnahme.

Ich wünsche mir ein aktives und bindendes Gleichstellungsgesetz mit Lohngleichheitsrecht sowie und nicht nur eine unverbindliche Analyse, die mangels Sanktionen kaum Veränderungen bringt, möglicherweise viele Jahrzehnte hierfür brauchen wird.

Warum ist das wichtig?

Wie die Unia schreibt: «Ohne Lohngleichheit bleibt für viele Frauen wirtschaftliche Unabhängigkeit unerreichbar».

Mit dieser Unterschrift kannst du jeder Frau in der Schweiz helfen etwas gegen die Lohnungleichheit zu tun.

Meiner Meinung nach sollte man am Arbeitsplatz unter Kollegen offen über das Gehalt reden, um der Lohnungleichheit, die schon bei der Einstellung in der Regel 12% beträgt, entgegen zu wirken.

Ich rufe jede Frau in der Schweiz auf, engagiert euch! Seid offen über euren Lohn bei Vorstellungsgesprächen sowie Jahresgesprächen. Ermutigt auch andere Frauen, sei es bei offenen Demonstrationen oder auch online mit dem Hashtag #MondaysForGenderEquality.

Wir begrüssen alle Männer die uns Frauen unterstützen und ermutigen um einen besseren Lohn zu verhandeln. Diskutiere darüber und unterstütze diese Petition mit deiner Unterschrift.

Um sich vorbildlich auf dem Arbeitsmarkt zu präsentieren, appelliere ich an alle Schweizer Firmen sich für die Equal Salary Zertifizierung zu entscheiden. Für Loyalität, Motivation und Leistung und somit einen fairen Lohn ungeachtet des Geschlechts.

Mit diese Petition und den gesammelten Unterschriften wenden wir uns an den Gesamtbundesrat und bitten um eine Gesetzänderung bis zum Jahr 2022 zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männer.

P.s.: In der Schweiz der zweite nationale Frauenstreik hat im 2019 stattgefunden, für dieses Grund fragen wir an alle Leserinnen und Leser sich zu überlegen jeder Montag eine Stunde zu investieren um Unterschriften zu sammeln, online oder am Bahnhöfen in Basel SBB, Bern, Genf Cornavin, Lausanne, Luzern, St.Gallen, Winterthur, Zürich Hauptbahnhof und Zug wo wurden kleine Flächen für die Nutzung vor Ort markiert für Unterschriftensammlungen.

Die Nutzung dieser Flächen bedarf keiner Bewilligung und deshalb ist für uns Männer und Frauen den ideal Ort die Petition bekannt zu machen um die Personen aufmerksam über die Thematik das es in unsere Land heutzutage immer noch einen Anrecht an Lohngleichheit gibt und es ist unsere Pflicht dafür uns einzusetzen. Beachten Sie bitte an die Sicherheitsmassnahmen und Bedingungen an diese Link.

Es ist unsere Recht seit 1981, wir stecken fest in einem grundlosen Stillstand der erneut letztes Jahr unterbrochen wurde von einen zweiten Streik, es reicht leider nicht!

Bist du Student, bist du älter als sieben Jahre? Du kannst die Petition unterschreiben sowie Unterschriften sammeln, du kannst es mit deine Klassenkameraden teilen.

Wenn du Teilzeit oder Vollzeit arbeitest hast du Montags Zeit zum investieren für diesen Zweck. Eine Stunde pro Woche ist eine gute Investition für die Zukunft einer Gesellschaft ohne Geschlechtervorurteile.

Herzlichen Dank für die Zeit, die du investierst hast, um diesen Text zu lesen, Unterschriften von beide Geschlechtern sind willkommen.

Illustrazione di Verónica Grech

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Neuigkeiten

2021-04-29 21:49:49 +0200

"Aktuell Frauen verdienen im Durchschnitt 19 Prozent weniger als Männer. Bis Ende 2021 wird eine Gleichstellungsstrategie 2030 in einem detaillierten Massnahmenplan weiter konkretisiert. Ende 2025 wird eine Zwischenbilanz gezogen", schreibt der Bundesrat am 28.04.2021.

2021-04-27 18:35:26 +0200

100 Unterschriften erreicht

2021-04-11 15:49:44 +0200

50 Unterschriften erreicht

2021-04-10 14:34:57 +0200

25 Unterschriften erreicht

2021-04-10 08:28:09 +0200

10 Unterschriften erreicht