Der Staatsforst Bern schlägt wieder zu: Mitten im Längholzwald ist ein weiterer «Kahlschlag» geplant!
Seit Ende November ist ein riesiges Stück Wald in dem kleinen stadtnahen Längholzwald erneut zum schonungslosen Abholzen frei gegeben (siehe schraffierte Fläche). Fast alle Bäume sind gekennzeichnet. Der Längholzwald ist eines der wichtigsten Naherholungsgebiete, für die Gemeinden Brügg und Biel, insbesondere die Bieler Quartiere, Madretsch, Linde, Mett. Die Wälder, welche direkt an dichtes Siedlungsgebiet angrenzen, müssen in Zukunft geschützt werden. Sie helfen mit, eine Stadt kühl zu halten und sorgen für den Austausch von CO2. Es braucht dringend ein Umdenken wie die Effizienz eines Waldes beurteilt wird. Er ist weit mehr als Holzlieferant. Die schonungslose Abholzung richtet gemäss vielen Fachexpert:innen grossen Schaden an. Es braucht ein Umdenken in der Waldbewirtschaftung. Unsere zukünftigen Generationen brauchen jetzt intakte Wälder und Bäume. Nicht erst in zwanzig Jahren. Wälder und Bäume sind die wichtigsten Elemente im Kampf gegen den Klimawandel. Insbesondere in der Nähe von Städten, die der brennenden Sonne und den Luftschadstoffen schonungslos ausgeliefert sind. Wir fordern deshalb ein sofortiges Moratorium für den Schlag im Längholzwald und einen runden Tisch mit der Bevölkerung, Gemeindevertreter:innen und dem Regierungsrat. So darf es nicht weiter gehen!
Warum ist das wichtig?
Der Wald ist mehr als nur Holzlieferant. Der Klimawandel fordert ein sofortiges Umdenken und eine zukunftsgerichtete Waldstrategie, in welcher der Wald in erster Linie zur Hilfe gegen den Klimawandel deklariert wird. Ganz besonders die Wälder, welche unmittelbar an dichtes Siedlungsgebiet grenzen, wie der Längholzwald. Sie sind Garant für Abkühlung von Städten und grösseren Gemeinden. Der Längholzwald wird seit einigen Jahren richtiggehend traktiert und massakriert. Dies gegen wachsenden Widerstand in der Bevölkerung der umliegenden Gemeinden. Bitte unterzeichnet die Petition damit der Kanton endlich auf eine Strategiediskussion einsteigt. Bevor weiterer gravierender Schaden angerichtet wird. Naherholungsgebiete wie der Längholzwald müssen dringend geschützt werden!