Wir fordern von Luzerner Medien ab sofort die Abschaffung diskriminierender Sprache und verlangen stattdessen die Einführung von genderneutralen Formulierungen sowie die Verwendung des Gendersterns.
Warum ist das wichtig?
Obwohl Sexismus und Diskriminierung von Frauen* in der heutigen Zeit ein präsentes Thema ist, wird in der Luzerner Medienlandschaft immer noch das generische Maskulinum verwendet. Das heisst, dass nach wie vor hauptsächlich männliche Formen in der Sprache verwendet werden, wobei bei allgemeinen Beschreibungen die weibliche Form mitgedacht werden soll. Die Verwendung des generischen Maskulinums prägt somit weiterhin patriarchale und heteronormative Rollenbilder.
Damit eine Gesellschaft frei von Diskriminierung und Beherrschung wachsen kann ist es wichtig, dass auch die Sprache und allen voran die Berichterstattung auf Diskriminierung verzichtet. Gendergerechte Sprache zeigt Wertschätzung gegenüber allen Menschen unabhängig ihres Geschlechts. So können auch andere Geschlechter oder Personen die sich nicht auf ein Geschlecht festlegen wollen einbezogen werden.