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Am 14. März veröffentlichte die Gemeinde ein neues Vorhaben zur Zwischennutzung des ehemaligen Gärtnereigeländes. Mit CHF 25'000 beteiligt sich die Gemeinde an der Gestaltung einer "biodiversen Naturinsel".
Das Komitee veröffentlichte auf Facebook und auf https://mittelwies.ch eine Stellungnahme zur Zwischennutzung.
Die Gemeindeschreiberin in Männedorf trat per 21. Februar von ihrem Posten zurück.
Am 4. Dezember 2023 kam es zu einem Eklat auf der Gemeindeversammlung, als der Gemeindepräsident einem Stimmbürger das Antragsrecht verwehrte.
Zudem wurde eine zuvor eingereichte Frage nicht beantwortet: „Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Auflösungsvereinbarung des Pachtvertrags und dem Zurückziehen der Strafanzeige wegen Sachbeschädigung?“
Am 5. Dezember 2023 verbreiteten sich Videoaufnahmen der Gemeindeversammlung in sozialen Netzwerken. Die Gemeinde kontaktierte einen Stimmbürger per E-Mail und drohte mit rechtlichen Schritten, sollten die Aufnahmen nicht unverzüglich gelöscht werden:
Es wurden ein Stimmrechtsrekurs und weitere Aufsichtsbeschwerden eingereicht.
Gemeindeversammlung in Männedorf am 4. Dezember.
Rund die Hälfte der Unterzeichner*innen der Petition stammen aus Männedorf. Wir ersuchen Euch an der Gemeindeversammlung am 4. Dezember teilzunehmen. Nehmt Euer Rede- und Stimmrecht war. Die Gärtnerei zum Glück wird tranktiert werden: https://www.maennedorf.ch/sitzung/4969751
Das ist Transparenz und Offenheit: Der Betreiber beschreibt wie es zum Ende der Gärtnerei zum Glück kam, während die Gemeinde ihr chaotisches und willkürliches Verhalten durch mangelnden Dialogbereitschaft und miserable Kommunikation versuchte zu vertuschen.
Nun kommt die juristische Aufarbeitung, im Zuge dessen sich die Verantwortlichen in der Gemeinde mit Behördenwillkür und Amtsmissbrauch konfrontiert sehen. Amtsmissbrauch ist ein Offizialdelikt, welches von unbeteiligten Dritten angezeigt werden kann. Die zuständigen Strafuntersuchungsbehörden sind bei Eingang von Anzeigen verpflichtet, ein Strafuntersuchungsverfahren einzuleiten.
Die 140jährige Gärtnerei ist Geschichte. Die grüne Oase wurde zum Schotterplatz.
Während der Rückbau die gesamte letzte Woche ruhte, kam es in den letzten Tagen zu Vandalismus. Mehrere Scheiben des vorderen Gewächshauses wurden eingeschmissen. Die Gemeinde hat ihre Sorgfaltspflicht erneut nicht wahrgenommen und der provozierte Vandalismus wird sicher als Begründung dienen, um den Abriss zu vollenden.
Chaos zieht sich durch alle Abläufe der Gemeinde im Umgang mit der Gärtnerei zum Glück. Dass sich nun Chaoten in Männedorf ermutigt fühlen, mitten im Zentrum zu randalieren, verwundert nicht. Gleich und Gleich gesellt sich gern.
Seit Montag, dem 21. August, ruht der Rückbau vorerst. Noch stehen die Gewächshäuser. Was ist passiert?
Der Gemeindepräsident Männedorf vertritt den Standpunkt, dass es für den Abriss keine Baubewilligung brauche.
Die Baudirektion des Kanton Zürich gibt jedoch vor, dass neben Baugesuchen auch ein Entsorgungskonzept mitsamt Schadstoffgutachten vorliegen muss, wenn das Baujahr vor 1990 lag. Der Gärtnereibetrieb bestand 140 Jahre lang. Aus dieser langen Zeitspanne könnten zahlreiche Rückstände an Dünger und Pflanzenschutzmitteln im Boden vorhanden sein. Es schein nicht plausibel, dass eine Installationsbewilligung ausreichend sein soll. Besondere Massnahmen zur Prüfung von Schadstoffen scheinen nicht getroffen worden zu sein. Sollte dies der Fall sein, könnte sich der überhastete Rückbau als fahrlässig herausstellen.
In Folge unseres vorherigen Postings, hat sich die Gemeinde entschlossen den Abriss amtlich bekannt zu geben: https://www.maennedorf.ch/aktuellesinformationen/1928728
Die «Wayback Machine» des Internet Archives zeigt, dass die Veröffentlichung am späten Freitagabend geschah. Somit gibt es kaum noch die Möglichkeit rechtzeitig einen Rekurs gegen den Abriss am Montag einzureichen. Die kurzfristige Bekanntmachung ist ein Zeichen von Feigheit seitens der Verantwortlichen.
Wo ist die Baubewilligung? Wo ist die frühzeitige Bekanntmachung, um Rekurse zu ermöglichen?
Wer vor Ort ist, sollte protestieren gehen. Die Zürichsee-Zeitung wird sicher anwesend sein, um dieses inakzeptable Vorgehen zu dokumentieren.
Es verbreitet sich die Information, dass es nächste Woche nun doch zum Abriss der Gewächshäuser kommen soll. Ein Bürger erhielt die Auskunft auf Nachfrage von der Gemeinde.
Wir erinnern die Gemeinde und den verantwortlichen Ressortvorsteher an die Treue- und Sorgfaltspflicht. Nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln heisst, die Beschwerden und Petitionen zu respektieren, sowie rechtsstaatliche und demokratische Prinzipien zu achten. Herrisches Gebaren ist kein Zeichen von Stärke, sondern Charakterschwäche.
Wir wünschen einen schönen 1. August.
Gestern fand die Schlüsselübergabe der Gärtnerei zum Glück statt. Diese war seitens der Gemeinde schlecht organisiert (siehe Link). Zum Nationalfeiertag ist das Pachtgrundstück der Gärtnerei vorerst zurück an die Gemeinde Männedorf gegangen. Die Aufsichtsbeschwerde ist weiterhin pendent. Der Schutzschild gegen behördliche Inkompetenz und Willkür wird verstärkt. Wir danken für die bisher fast 700 Unterschriften.
https://www.facebook.com/groups/1403599146572060/permalink/3407063789558909/
In einer aufwendigen und kostspieligen Aktion wurden gestern ein Olivenbaum und andere Bäume abtransportiert. Zwar wurde der Rückbau von der Gemeinde bis auf weiters ausgesetzt, jedoch verweigerte der verantwortliche Ressortvorsteher die Verlängerung des Liquidationsverkaufs. Dies, obwohl in einer vorherigen Stellungnahme der bevorstehende Rückbau als Grund genannt wurde, dass eine Verlängerung nicht möglich sei.
Wechselnde Begründungen und Bedingungen sind das typische Muster der zahlreichen Nadelstiche gegen die Gärtnerei.
https://www.facebook.com/groups/1403599146572060/permalink/3405205616411393/
https://www.zsz.ch/sie-wollen-die-baeume-der-gaertnerei-zum-glueck-retten-257030970053
