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To: Die Mitglieder der Allianz SwissPass
Unterschreibe den Brief für bezahlbaren öffentlichen Verkehr
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Unterschreibe den offenen Brief der Jungen Grünen Schweiz gegen die Preiserhöhung im öffentlichen Verkehr!
Infolge der am 4. April 2023 angekündigten Preiserhöhung von 4.3% im öffentlichen Verkehr haben die Jungen Grünen Schweiz einen offenen Brief an die Mitglieder der Allianz SwissPass geschrieben. Diese werden die Preiserhöhung demnächst definitiv beschliessen. Wir werden ihnen diesen Brief übergeben, um die angekündigte Erhöhung zu verhindern. Damit unser Anliegen auch genügend Gewicht hat, brauchen wir deine Unterschrift. Unterstütze unseren Kampf für einen öffentlichen Verkehr, der für alle bezahlbar ist!
Liebe Mitglieder der Allianz SwissPass,
Am Dienstag, den 4. April 2023, haben Sie eine Preiserhöhung der Tickets und Abonnemente des Schweizerischen öffentlichen Verkehrs angekündigt. Die Preise der einfachen Tickets sollen um 4.3% steigen, das Halbtaxabonnement soll fünf Franken und das Generalabonnement 220 Franken teurer werden, sprich neu 4080 Franken statt die bisherigen 3860 Franken (+5.7%) kosten. Doch ist diese Entscheidung noch nicht definitiv. Laut Ihrem Presse-Communiqué werden Sie noch über die Erhöhung abstimmen und die neuen Preise wären Ende Juni offiziell. Die Jungen Grünen Schweiz fordern Sie mit diesem Brief dazu auf, die Preiserhöhungen abzulehnen.
Infolge der am 4. April 2023 angekündigten Preiserhöhung von 4.3% im öffentlichen Verkehr haben die Jungen Grünen Schweiz einen offenen Brief an die Mitglieder der Allianz SwissPass geschrieben. Diese werden die Preiserhöhung demnächst definitiv beschliessen. Wir werden ihnen diesen Brief übergeben, um die angekündigte Erhöhung zu verhindern. Damit unser Anliegen auch genügend Gewicht hat, brauchen wir deine Unterschrift. Unterstütze unseren Kampf für einen öffentlichen Verkehr, der für alle bezahlbar ist!
Liebe Mitglieder der Allianz SwissPass,
Am Dienstag, den 4. April 2023, haben Sie eine Preiserhöhung der Tickets und Abonnemente des Schweizerischen öffentlichen Verkehrs angekündigt. Die Preise der einfachen Tickets sollen um 4.3% steigen, das Halbtaxabonnement soll fünf Franken und das Generalabonnement 220 Franken teurer werden, sprich neu 4080 Franken statt die bisherigen 3860 Franken (+5.7%) kosten. Doch ist diese Entscheidung noch nicht definitiv. Laut Ihrem Presse-Communiqué werden Sie noch über die Erhöhung abstimmen und die neuen Preise wären Ende Juni offiziell. Die Jungen Grünen Schweiz fordern Sie mit diesem Brief dazu auf, die Preiserhöhungen abzulehnen.
Why is this important?
Zuallererst: Diese Entscheidung tritt in absoluten Widerspruch mit dem aktuellen Klimanotstand. So ist es von absoluter Notwendigkeit, dass sich die Bevölkerung vom Individualverkehr weg hin zum öffentlichen Verkehr bewegt. Eine Erhöhung der Ticket- und Abonnementpreise hält diese wichtige Entwicklung auf. Betrachten wir ein Beispiel: Eine Hin- und Rückfahrt von Zürich nach Genf ohne Halbtax kostet 176 Franken. Dieser sehr hohe Tarif kann nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung bezahlt werden. Wir erinnern daran, dass die SBB ein gemeinnütziges Unternehmen ist, also muss sie der gesamten Bevölkerung dienen können. Mit einem GA für 3860 Franken und bald 4080 Franken ist ein Kauf für einen grossen Teil der Bevölkerung unmöglich, doch für viele Personen, die in weniger bedienten Regionen leben, unabdingbar.
Zweitens erklärte Floriane Moerch, Sprecherin Ihrer Allianz, in einem Artikel in Le Matin, dass die Erhöhung der Preise für die zweite Klasse im Vergleich zur ersten Klasse darauf abziele, die Nachfrage nach der ersten Klasse, die in den letzten Jahren rückläufig war, anzukurbeln, um Platz in der zweiten Klasse zu schaffen. Diese Aufwertung der ersten Klasse ist völlig fehl am Platz. Unserer Meinung nach ist es im Gegenteil notwendig, das Angebot in der zweiten Klasse zu erweitern und das Angebot in der ersten Klasse zu verringern. Darüber hinaus sind diese Anreize für die 1. Klasse nur für Personen mit hohem Einkommen zugänglich. Vor dem Hintergrund einer Inflation, in der die Lebenshaltungskosten steigen, ist es fatal, dass die Bevölkerung den Preis für diese Erhöhungen zahlen muss.
Schließlich spricht Ihre Pressemitteilung zwar von Solidarität, aber um die Solidarität zu fördern, ist es wichtig, dass Menschen, die es sich leisten können, in der ersten Klasse zu reisen, höhere Preise zahlen, während Menschen mit geringeren Mitteln in den Genuss günstigerer Preise kommen. Laut dem vom Bundesrat verabschiedeten Jahresbericht über die Löhne der Führungskräfte bundesnaher Unternehmen teilten sich die SBB-Chefs Andreas Meyer und Vincent Ducrot insgesamt 1'586'570 Franken. Wir stellen uns die Frage nach der Legitimität dieser irrsinnigen Gehälter, die von einem öffentlich-rechtlichen Unternehmen finanziert werden, das im gleichen Atemzug seine Preise erhöht. Auch auf dieser Ebene wären Solidaritäts- und Verteilungsmassnahmen denkbar.
Aus diesen verschiedenen Gründen fordern Sie die Jungen Grünen Schweiz daher dringend auf, auf die Erhöhung der Billettpreise für den öffentlichen Verkehr zu verzichten. Längerfristig fordern die Jungen Grünen, eine Preissenkung in Betracht zu ziehen, damit die gesamte Bevölkerung unabhängig von ihren finanziellen Mitteln mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen kann, und um die umweltschädliche individuelle Mobilität zu reduzieren.
Mit besten Grüssen,
Junge Grüne Schweiz
Zweitens erklärte Floriane Moerch, Sprecherin Ihrer Allianz, in einem Artikel in Le Matin, dass die Erhöhung der Preise für die zweite Klasse im Vergleich zur ersten Klasse darauf abziele, die Nachfrage nach der ersten Klasse, die in den letzten Jahren rückläufig war, anzukurbeln, um Platz in der zweiten Klasse zu schaffen. Diese Aufwertung der ersten Klasse ist völlig fehl am Platz. Unserer Meinung nach ist es im Gegenteil notwendig, das Angebot in der zweiten Klasse zu erweitern und das Angebot in der ersten Klasse zu verringern. Darüber hinaus sind diese Anreize für die 1. Klasse nur für Personen mit hohem Einkommen zugänglich. Vor dem Hintergrund einer Inflation, in der die Lebenshaltungskosten steigen, ist es fatal, dass die Bevölkerung den Preis für diese Erhöhungen zahlen muss.
Schließlich spricht Ihre Pressemitteilung zwar von Solidarität, aber um die Solidarität zu fördern, ist es wichtig, dass Menschen, die es sich leisten können, in der ersten Klasse zu reisen, höhere Preise zahlen, während Menschen mit geringeren Mitteln in den Genuss günstigerer Preise kommen. Laut dem vom Bundesrat verabschiedeten Jahresbericht über die Löhne der Führungskräfte bundesnaher Unternehmen teilten sich die SBB-Chefs Andreas Meyer und Vincent Ducrot insgesamt 1'586'570 Franken. Wir stellen uns die Frage nach der Legitimität dieser irrsinnigen Gehälter, die von einem öffentlich-rechtlichen Unternehmen finanziert werden, das im gleichen Atemzug seine Preise erhöht. Auch auf dieser Ebene wären Solidaritäts- und Verteilungsmassnahmen denkbar.
Aus diesen verschiedenen Gründen fordern Sie die Jungen Grünen Schweiz daher dringend auf, auf die Erhöhung der Billettpreise für den öffentlichen Verkehr zu verzichten. Längerfristig fordern die Jungen Grünen, eine Preissenkung in Betracht zu ziehen, damit die gesamte Bevölkerung unabhängig von ihren finanziellen Mitteln mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen kann, und um die umweltschädliche individuelle Mobilität zu reduzieren.
Mit besten Grüssen,
Junge Grüne Schweiz