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An: Katrin Schneeberger, Direktorin des BAFU, Vassilis Venizelos, Vorsteher des DES Kanton Waadt, Laurent Favre, Vorsteher des DDTE Kanton Neuenburg

Stoppt die Tötung der Wölfe M121 und M351!

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Die Wölfe M121 und M351 wurden aufgrund “unangemessenen Verhaltens” willkürlich zum Abschuss freigegeben! (1) Beide Abschüsse fallen in den Geltungsbereich der Kantone, bei M121 weil er als Einzelwolf eingestuft wurde, beim Wolf M351 weil er "aggressives Verhalten" an den Tag lege, das potenziell gefährdend für Menschen sein könnte.

M351 ist Teil des Mont Tendre Rudels und potenzieller Vater der Jungtiere, die bald geboren werden. Bei M121 gibt es Grund zur Annahme, dass er ebenfalls Teil eines Rudels ist, was nicht mehr in den Bewilligungsbereich der Kantone fallen würde.

Beide Abschüsse fallen in die Paarungszeit – die willkürliche Abschussbewilligung gefährdet also nicht nur das Leben der beiden Wölfe, sondern auch das der Jungtiere ihrer Rudel, die bald auf die Welt kommen!

Wir fordern:
  • Die Kantone Waadt und Neuenburg dazu auf, die Abschussbefehle für beide Wölfe sofort zurückzuziehen.
  • Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) dazu auf, eine Untersuchung zur Erteilung der Abschussbewilligungen einzuleiten.

Warum ist das wichtig?

Wir verurteilen die Manipulationen der zuständigen Departements der beiden Kantone im Zusammenhang mit der Genehmigung der Tötung der Wölfe M121 und M351.

Entgegen den Behauptungen des Kantons Waadt ist M121 kein Einzelwolf. Fotos zeigen, dass er regelmässig in einer Gruppe unterwegs ist, wahrscheinlich dem Rudel von Suchet, wo er sogar das neue Alpha-Männchen sein könnte. Der Status als “Einzelwolf”, der als Grund für die Abschussgenehmigung angegeben wurde, ist also falsch und rechtlich fragwürdig.

Der Fall von M351 ist genauso besorgniserregend. Er wurde schon im Dezember 2024 bei einem verfehlten Schuss verletzt und ist jetzt wieder im Visier – mitten in der Paarungszeit. Er ist wahrscheinlich der Vater der Welpen, die Ende Mai zur Welt kommen. Sein Abschuss würde ihr Überleben ernsthaft gefährden, da das trächtige Weibchen dann allein für den Nachwuchs sorgen müsste.

Der Grund für den Abschuss von M35 ist „aggressives Verhalten“, das Menschen gefährden könne. Davon gibt es keine näheren Beweise.

Beide Abschussbefehle lassen vermuten, dass die Kantone versuchen, sich der Kontrolle des Bundes zu entziehen, um alleine handeln zu können.

Die Abschüsse, die ab dem 16. Mai 2025 für 60 Tage gelten, kommen in einer Zeit, in der die Rudel besonders gefährdet sind. Anstatt wichtige Tiere ohne solide Grundlage zu töten, müssen wir das Wolfsmanagement wieder in einen ethischen, strengen und lebensbejahenden Rahmen stellen.

👉 Wir fordern die zuständigen Departements der Kantone Waadt und Neuenburg dazu auf, die Abschussbefehle sofort zurückzuziehen.

👉 Wir fordern das Bundesamt für Umwelt (BAFU) dazu auf, eine Untersuchung über die Bedingungen für die Erteilung der Abschussbewilligungen für M121 und M351 einzuleiten.

Es geht um:
•    die Glaubwürdigkeit unserer Institutionen
•    die Einhaltung der Schweizer Verpflichtungen zur Biodiversität
•    den Schutz bedrohter Arten



✍️ UNTERZEICHNE UND TEILE DIESE PETITION!

Wir fordern Transparenz, Integrität und die sofortige Beendigung der ungerechtfertigten Abschüsse von Grossraubtieren. Desinformation darf keine Grundlage für die Politik sein.

📣 Für die Wahrheit. Für die Natur. Gegen Manipulation.

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Quellen:
1) Medienmitteilung Waadt & Neuchâtel

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2025-05-20 16:56:04 +0200

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