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An: Jagdinspektorat des Kantons Bern

Kein Abschuss der Gantrisch-Wölfin! Herdenschutz JETZT! Update: Wölfin erschossen!

Diese Kampagne wurde beendet.

Update: Wir sammeln auch jetzt, nach dem Abschuss, noch weiterhin Unterschriften, um aufzuzeigen, dass viele Menschen mit dieser Abschuss-Politik nicht einverstanden sind!

Die Pressemitteilung des Kantons Bern zeigt bestens auf, wo das Problem liegt - nämlich nicht bei den Wölfen, sondern beim Schlampen beim Herdenschutz.
Bereits 2017 wurde im Gantrisch ein Wolf gesichtet und hat auch ein paar Tiere gerissen. Wieviele Jahre brauchen die Tierausnutzer noch, um ihre Tiere zu schützen?

Es wird nicht der letzte Wolf gewesen sein im Gantrisch - und sollte das nicht ein Naturpark sein, by the way? - aber klar, die Tierhalter, die für ihre Tierhaltung grosszügige Subventionen erhalten, sind nicht in der Lage, ihre Tiere zu schützen. Und darum soll ein Wolf sein Leben lassen?
Das ist höchst unlogisch:
Insbesondere wenn diese Tierhalter, wie in diesem Fall, ausreichend und wiederholt gewarnt wurden. Zudem gibt es in der Region seit Jahren Wolfsichtungen (zum Beispiel 2017), ergo müsste der Herdenschutz schon viel weiter sein.

"Alle von F78 gerissenen Tiere waren zwar eingezäunt, allerdings entsprach DER ZAUN NUR IN EINEM FALL DEN ANFORDERUNGEN DES HERDENSCHUTZES (SIC!).
Das Jagdinspektorat und die kantonale Herdenschutzberatung bemühten sich intensiv, die Riss-Serie von F78 zu unterbrechen. Sie appellierten wiederholt an die Nutztierhalterinnen und -halter, den Schutz ihrer Tiere zu verbessern. Informationen per SMS, E-Mail, Newsletter, Beratungen durch den Herdenschutzbeauftragten des Kantons Bern, mehr Geld für wolfsichere Zäune und sogar eine Vergrämungsaktion: Keine der Massnahmen hatte ausreichend Erfolg. Zwar verstärkte ein Teil der Nutztierhalterinnen und -halter die Zäune oder stellte die Schafe über Nacht im Stall ein. DOCH DIE WÖLFIN FAND IMMER WIEDER UNGENÜGEND GESCHÜTZTE TIERE."

-> Das ist offensichtlich NICHT die Schuld eines Wildtieres!

Weiter in der Pressemitteilung:

«Es gibt deshalb leider keine andere Möglichkeit als einen Abschuss», sagt Jagdinspektor Niklaus Blatter.

WIE BITTE? ABER NATÜRLICH GIBT ES ANDERE MÖGLICHKEITEN!

"Die Wölfin werde weiter Nutztiere reissen, weil es bisher zu einfach gewesen sei und sie sich inzwischen darauf spezialisiert habe."

EIN TIER MACHT NICHT INNERHALB VON WENIGEN WOCHEN/MONATEN EVOLUTIONÄRE ENTWICKLUNGEN DURCH!

"Er sei aber weiterhin überzeugt, dass ein Nebeneinander von Grossraubtieren und Menschen möglich sei. «So ein Fall darf sich nicht wiederholen», sagt Blatter und erinnert daran, dass die Gemeinden im Gürbetal und im Gantrischgebiet künftig als Gemeinden mit Wolfspräsenz gelten werden. In solchen Gemeinden mit Wolfspräsenz werden gerissene Nutztiere nur dann einem Abschusskontingent zugerechnet, wenn sie wolfssicher eingezäunt waren. «Klar ist, dass nun der Herdenschutz deutlich und nachhaltig besser werden muss.»

Warum ist das wichtig?

Wenn der Herdenschutz nun deutlich und nachhaltig besser werden muss, dann kann die Wölfin ja auch weiterleben. Ausserdem: der nächste Wolf kommt bestimmt.
Tatsächlich entsprach denn auch nur EIN Zaun den Anforderungen des Herdenschutzes, und dies trotz den zahlreichen Bemühungen der Herdenschutzberatung.
Ein "quick fix" wie das Abknallen von wildlebenden Tieren ist in Zeiten von Lebensraumvernichtung und Klimawandel schlicht ein Frevel.
Wölfe würden als Predatoren auch auf natürliche Weise den "Regulierungsjob" der Jäger machen - aber das wollen Letztere nicht, lieber spielen sie selber Gott und knallen unschuldige Wildtiere im Wald ab - aus Vergnügen oder Überheblichkeit - während dem Wölfe nicht anders können, weil sie überleben müssen.
Die benannten "Nutztiere" (unschöner Begriff der auf eine von Menschen erfundene "Hierarchie" zurückgeht, auf eine riesige Anmassung und Ungerechtigkeit, auch genannt Speziezismus) sind sowieso dem Tode geweiht, ihnen wird noch im Kindesalter die Kehle durchgeschnitten werden, verraten und verkauft von ihren ach so besorgten Besitzern - welche mit ihrem Unwille, für genügend Schutz für ihre Tiere zu sorgen, bestens zeigen, welchen Stellenwert diese haben: den Stellenwert von Waren. Kam der Wolf wurden Waren beschädigt, dies ist dann überflüssigerweise auch gleich im CH Tierschutzgesetz so verankert.
DESHALB: HERDENSCHUTZ JETZT UND KEIN ABSCHUSS DER WÖLFIN IM GANTRISCH NATURPARK!

Wie die Unterschriften übergeben werden

tba

Kanton Bern, Schweiz

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

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Neuigkeiten

2021-03-01 19:09:49 +0100

https://www.swissinfo.ch/ger/berner-wildhut-hat-woelfin-f78-abgeschossen/46410416

2021-02-28 09:43:44 +0100

1,000 Unterschriften erreicht

2021-02-27 09:08:39 +0100

500 Unterschriften erreicht

2021-02-25 13:55:12 +0100

100 Unterschriften erreicht

2021-02-24 23:45:16 +0100

50 Unterschriften erreicht

2021-02-24 20:55:44 +0100

25 Unterschriften erreicht

2021-02-24 19:55:49 +0100

10 Unterschriften erreicht