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An: Den Stadtrat der Stadt Zürich

Gegen die Monopolisierung der Eventgastronomie in städtischen Betrieben

Unser Engagement für das Seebad Utoquai hat sich in politischer Hinsicht gelohnt und wir können einen grossen Erfolg verbuchen – auch dank allen Unterzeichnenden unserer Petition vom letzten Jahr, sowie Dank der GLP und AL – welche das Anliegen erfolgreich in den Gemeinderat der Stadt Zürich gebracht haben: Am 23. August 2023 (1. Sitzung im Gemeinderat nach der Sommerpause) wurden aufgrund gewonnener Abstimmungen im Rat die GLP Motion und das AL Postulat dem Stadtrat überwiesen. Die Stadt Zürich wird nun endlich die notwendigen gesetzlichen Grundlagen schaffen müssen.

Ich bedanke mich sehr bei allen UnterstützerInnen der Petition und allen Utoquai Stammgästen, die uns weiterhin unterstützen.

1. Genug vom Einheitsbrei in der Zürcher Eventgastronomie und für mehr Diversität.
2. Wir fordern mehr Transparenz, Diversität und Kontrolle bei der Ausschreibung städtischer Gastrobetriebe.
3. Welches Monitoring / Kontrolle bei der Stadt, stellt sicher, dass den Grundsätzen des öffentlichen Vergaberechtes (Submissionsverfahren) Rechnung getragen wird ?
4. Sportamt will sich trotz Ausschreibung, nicht der Gesetzgebung zum öffentlichen Beschaffungswesen unterstellen.
5. Sollen Sportminister Filippo Leutenegger und sein Sportamt über denkmalgeschützte Kulturorte der Stadt Zürich entscheiden können ?
6. Warum erhält ein Gastrogrossplayer, der in der Stadt bereits übervertreten ist nun auch das Utoquai ?
7. Was sagt unsere Stadtpräsidentin zu dieser Entwicklung ?

Wir appellieren an die Stadt Zürich, den einzigartigen Charme des Utoquai zu erhalten und dabei der Monopolisierung der Grossgastroplayer nicht noch weiter in die Hände zu spielen. Wir fordern daher, ein erneutes, faires Auswahlverfahren mit neu definierten und dem Utoquai auch als Kulturbetrieb Rechnung tragenden Auswahlkriterien unter der Co-Leitung des Stadtpräsidiums.

Dafür braucht es jetzt die Solidarität aller, die das Utoquai lieben und genug haben von der Monopolisierung in der Zürcher Gastro!

Warum ist das wichtig?

Nach einem fragwürdigen Ausschreibungsverfahren durch das Sportamt der Stadt Zürich : Kiosk und Kulturverein "Freie Sicht aufs Mittelmeer" in der Badi Utoquai müssen nach 11 Jahren Engagement und Aufbauarbeit einem Gastrogrossplayer weichen !

In der Endausscheidung des Ausschreibungsverfahrens hat sich das Sportamt der Stadt Zürich unter der Regie von Stadtrat Fillippo Leutenegger, sowie beigezogenen "Gastroexperten" gegen das Gastro-Kleinunternehmen "Freie Sicht GmbH" und seine langjährigen Mitarbeiter in der Badi Utoquai entschieden.
Damit wurde gleichzeitig erneut Platz geschaffen, für einen der grossen Gastroplayer der Stadt Zürich (BetreiberInnen des Weihnachtsdorfes, Streetfood Festival, Gerold Garten, Illuminarium Landesmuseum, Micas Garten, etc. aus dem Kernteam der miteinander Gmbh des Gastrounternehmers Marc Blickenstorfer: https://chef-sache.ch/de/magazin/miteinander-vernetzt/.
Damit droht ein weiterer Kleinbetrieb verdrängt zu werden, der zur kulturellen, wie auch gastronomischen Vielfalt Zürichs beiträgt.
Die Stadt irritiert auch mit ihrem Vorgehen, den Bescheid fast 2 Monate nach dem in der Ausschreibung vorgesehenen Termin und nur wenige Wochen vor Ablauf des aktuellen Mietvertrags zu kommunizieren.
Keinerlei Berücksichtigung im fragwürdigen Zeitplan der Stadt fanden sodann die harten Coronajahre 20/21 - von einer Verschiebung der Ausschreibung um zwei Saisons in Folge Corona wollte man beim Sportamt nichts wissen. Ebenfalls irritiert die persönliche Intervention von Stadtrat Filippo Leutenegger zum Ende des Ausschreibungsverfahrens als sich noch 2 AnbieterInnen in der Endrunde gegenüberstanden; zudem stellen sich diverse Fragen zum Ausschreibungsprozess (das Rechtsmittelverfahren ist hängig).

Wie die Unterschriften übergeben werden

Der Bevölkerung der Stadt Zürich

Utoquai 50, 8008 Zürich, Schweiz

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

Kategorien

Neuigkeiten

2022-11-06 10:36:01 +0100

Zürich - Ist die städtische Vergabepraxis rechtens? Gastronomen wehren sich gegen «Monopolisierung» https://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/zuerich/zuerich-ist-die-staedtische-vergabepraxis-rechtens-gastronomen-wehren-sich-gegen-monopolisierung-ld.2368108?mktcid=smsh&mktcval=WhatsApp

2022-11-06 10:35:23 +0100

https://www.nzz.ch/zuerich/zuerich-gastronomen-von-utoquai-schalten-die-weko-ein-ld.1710557

2022-11-06 10:34:31 +0100

https://www.tagesanzeiger.ch/badi-wirte-kaempfen-mit-neuen-mitteln-gegen-die-kommerzwalze-662114385546

2022-10-10 10:48:19 +0200

2. Medienmitteilung
Zu lesen unter:
http://www.freie-sicht-aufs-mittelmeer.ch/page/veranstaltungen

2022-10-09 18:55:49 +0200

Bitte abstimmen und weiterleiten. Tausend Dank!

https://www.zueritoday.ch/zuerich/stadt-zuerich/betreiberin-geht-weiter-gegen-entscheid-der-stadt-vor-148283047

2022-10-08 08:46:32 +0200

https://www.tagesanzeiger.ch/utoquai-betreiberin-ficht-neuvergabe-an-570540503349

2022-10-07 15:39:18 +0200

Medienmitteilung vom 7.10.22
zu lesen unter:
http://www.freie-sicht-aufs-mittelmeer.ch/page/veranstaltungen

2022-10-07 11:31:56 +0200

5,000 Unterschriften erreicht

2022-10-05 18:22:39 +0200

https://www.tagesanzeiger.ch/die-stadt-sorgt-fuer-mehr-langeweile-und-erklaert-sich-nicht-einmal-955482609684

2022-10-05 17:09:50 +0200

https://www.20min.ch/story/stadt-schmeisst-utoquai-restaurant-raus-tausende-unterschreiben-petition-654572035010

2022-10-05 16:47:29 +0200

https://www.zueritoday.ch/zuerich/stadt-zuerich/nach-primitivo-gleicher-gastrokreis-will-auch-utoquai-kiosk-uebernehmen-148214987

2022-10-05 08:05:23 +0200

https://www.nzz.ch/zuerich/zuerich-auf-primitivo-folgt-das-aus-fuer-beiz-in-der-badi-utoquai-ld.1705717

2022-10-05 08:04:31 +0200

https://www.tagesanzeiger.ch/wie-viel-platz-wollen-wir-dieser-halligalli-eventgastronomie-geben-840854891518

2022-10-04 14:21:11 +0200

- Die Stadt Zürich / Stadtrat muss sich erklären.
- Wer verantwortet politisch die Vergabepolitik und die Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen bei den städtischen Gastro-Ausschreibungen, welche widersprüchlich und intransparent gehandhabt werden.
- Freier Wettbewerb bedeutet: Maximale Transparenz, Gleichbehandlung, Chancengleichheit, geregelte Verfahren. Dafür gibt es Gesetze (Binnenmarkgesetz/öffentliches Beschaffungswesen / Wettbewerbsrecht / Grundrechte). Gerade bei öffentlichen Ausschreibungen muss die Stadt nun über die Bücher. Die Stadt greift ein in die freie Marktwirtschaft und hält sich dann selber nicht an dafür geschaffenen Regelwerke und das öffentliche Beschaffungswesen. Rechtsstaatlich bedenklich.

2022-10-04 14:08:38 +0200

https://www.nzz.ch/meinung/restaurants-in-zuerich-die-stadt-hat-zu-viele-eigene-lokale-ld.1705235?reduced=true
- Die Vergabe der zwei Betriebe Utoquai und Primitivo an denselben Kreis miteinander verbundener Unternehmen und Personengruppen (Miteinander GmbH / Maag Music & Arts AG & Gerolds Garten etc.), welche bereits jetzt zahlreiche Zürcher Standorte mit ihrer Eventgastro "bespielen", ist kritisch zu hinterfragen und zu überprüfen.
- Die Stadt spielt erneut denselben grossen Zürcher Gastro- und Evenmanagement Playern in die Hände - wer definiert diese Strategie ?
- Wer verdient beim Betrieb dieser Standorte mit? Welche Interessenbindungen sind vorhanden?
- Fragen über Fragen.
#utoquai #primitivo #freiesicht