500 Unterschriften erreicht
An: Lernende, Lehrende, Eltern und Bildungsinteressierte
Freie Bildungswahl für ALLE
„In erster Linie haben die Eltern das Recht, die Art der ihren Kindern zuteil werdenden Bildung zu bestimmen“ , lautet Absatz 3, Art. 26, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Sorgen wir dafür, dass dieses Menschenrecht allen Schweizer*innen gewährt wird, unabhänig von Ihrem persönlichen Budget.
Warum ist das wichtig?
Überall auf der Welt sind die Kosten der Schulen schneller gestiegen als die Schüler*innenzahlen und ebenfalls schneller als das Bruttosozialprodukt, so auch in der Schweiz. Trotzdem bleiben die Aufwendungen für Schulen überall hinter den Erwartungen von Eltern, Lehrpersonen und Schüler*innen zurück und manchmal macht Schule sogar krank.
Dieser Zustand behindert sowohl die Motivation als auch die Finanzierung einer umfassenden Planung alternativen Lernens. Gegenwärtig verschlingen die staatlichen Schulen den grössten Teil der für Bildungszwecke verfügbaren Mittel. Einpaukkurse, Privatschulen und Home-Schooling sind heute ein Privileg von Leuten, die reich genug sind, um Staatsschulen zu umgehen. Dennoch kosten all diese Alternativen gesamthaft weniger als vergleichbarer Schulunterricht in der Staatsschule. Erschwerend hinzu kommt, dass das Schweizer Bildungssystem sozial ungerecht ist. Zu diesem Ergebnis kam eine im Jahr 2018 durchgeführte Studie des SWR. Diese Ungerechtigkeit schadet v.a. bildungsfernen Schichten, Migrant*innen und letztendlich der gesamten Volkswirtschaft.
Wir fordern deshalb die Freie Bildungswahl mit einem Sozialindex, so wie dies schon seit Jahren in i.e. den NL sehr erfolgreich praktiziert wird.
Wie die Unterschriften übergeben werden
Persönlich im Herbst 2019