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An: Schweizerisches Parlament

BVG Revision: Auf Worte im Abstimmungskampf sollen Taten folgen

Während der Abstimmungskampagne zur AHV21 wurde viel gestritten. Aber in einem Punkt war man sich einig: Die Situation der Frauen in der 2. Säule muss verbessert werden. In der aktuellen Reform des BVG wird neben der Senkung des Koordinationsabzugs keine Verbesserungen für Frauen erreicht.

Wir fordern eine substanzielle Verbesserung der BVG-Renten für Frauen durch die aktuelle Reform. Denn auf Worte im Abstimmungskampf sollen Taten folgen. Konkret soll an folgenden Punkten angesetzt werden:

unbezahlte Care- Arbeit und Kinderbetreuung soll wie in der AHV auch im BVG angerechnet werden, eine Möglichkeit dafür wären Betreuungs- und Erziehungsgutscheine.
keine Renteneinbussen im Tief- und Niedriglohnbereich durch die Senkung des Umwandlungssatzes
einen Rentenzuschlag für den Tieflohnbereich

Warum ist das wichtig?

Frauen erhalten heute ein Drittel weniger Renten und dieser Pension Pay Gap wird immer grösser. Doch nun, nachdem der Abstimmungskampf zur AHV21 durch ist, kann sich die Politik nun wieder daran machen, Lösungen zu finden für ein Problem, welches alle während der Kampagne erkannt und anerkannt hatten. Die Rentenlücke entsteht in der zweiten Säule und die Reform derselben ist momentan im Parlament hängig. Bisher sind vor allem Anträge zur Verschlechterung der Rentensituation - auch von Frauen- durchgekommen. Doch dies soll nun ändern: Auf die Worte aus dem Abstimmungskampf sollen nun Taten folgen.

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2022-09-26 12:43:42 +0200

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2022-09-25 17:27:58 +0200

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