10 Unterschriften erreicht
An: An die Ämter für Jagd und Fischerei in der Schweiz
Schluss mit grausamen Jagdpraktiken!

Stoppt die Pass- und Niederjagd in der Schweiz. Die gezielte Bejagung von sogenannten «Schadtieren» widerspricht nicht nur dem heutigen Verständnis von Biodiversitätsschutz, sondern ignoriert auch den ökologischen Nutzen dieser Tiere.
Der Verein Wildtierschutz Schweiz fordert die sofortige Einstellung der Passjagd und Niederjagd sowie das Ende der Auszahlung von Abschussprämien für Füchse, Dachse, Krähen und andere Wildtiere. Diese Jagdmethoden sind nicht zeitgemäss, widersprechen modernen Erkenntnissen zum Wildtier- und Naturschutz und gefährden das ökologische Gleichgewicht.
Die Jagd- und Fischereiämter der Kantone, welche für die Durchführung der Jagd verantwortlich sind, werden aufgefordert, diese Praktiken umgehend zu stoppen und stattdessen auf wissenschaftlich fundierte, tierschutzkonforme und nachhaltige Lösungen zu setzen.
Der Verein Wildtierschutz Schweiz fordert die sofortige Einstellung der Passjagd und Niederjagd sowie das Ende der Auszahlung von Abschussprämien für Füchse, Dachse, Krähen und andere Wildtiere. Diese Jagdmethoden sind nicht zeitgemäss, widersprechen modernen Erkenntnissen zum Wildtier- und Naturschutz und gefährden das ökologische Gleichgewicht.
Die Jagd- und Fischereiämter der Kantone, welche für die Durchführung der Jagd verantwortlich sind, werden aufgefordert, diese Praktiken umgehend zu stoppen und stattdessen auf wissenschaftlich fundierte, tierschutzkonforme und nachhaltige Lösungen zu setzen.
Sinnloses Töten wichtiger Akteure im Ökosystem
In der Schweizer Jagdlandschaft spielt sich seit Jahren ein stilles Drama ab: Niederwild wie Feldhasen, Schneehasen, Füchse, Dachse, Edel- und Steinmarder, Marderhunde, Waschbären, Bisamratten, oder Vögel wie der Birkhähne, Schneehühner, Ringeltauben, verwilderte Haustauben, Kolkraben, Rabenkrähen, Nebelkrähen, Elstern, Eichelhäher, Kormorane, Blesshühner und Stockenten dürfen in manchen Kantonen noch immer mit Methoden gejagt werden, die aus einer anderen Zeit stammen – und dennoch bis heute Realität sind. Die Niederjagd und Passjagd sind Formen der Jagd, die nicht nur ethisch hochproblematisch sind, sondern auch ökologisch kontraproduktiv.
In der Schweizer Jagdlandschaft spielt sich seit Jahren ein stilles Drama ab: Niederwild wie Feldhasen, Schneehasen, Füchse, Dachse, Edel- und Steinmarder, Marderhunde, Waschbären, Bisamratten, oder Vögel wie der Birkhähne, Schneehühner, Ringeltauben, verwilderte Haustauben, Kolkraben, Rabenkrähen, Nebelkrähen, Elstern, Eichelhäher, Kormorane, Blesshühner und Stockenten dürfen in manchen Kantonen noch immer mit Methoden gejagt werden, die aus einer anderen Zeit stammen – und dennoch bis heute Realität sind. Die Niederjagd und Passjagd sind Formen der Jagd, die nicht nur ethisch hochproblematisch sind, sondern auch ökologisch kontraproduktiv.
Was ist Passjagd – und warum ist sie so problematisch?
Die sogenannte Passjagd ist eine besonders problematische Form der Jagdausübung, die in der Schweiz nach wie vor erlaubt ist. Von November bis Ende Februar, mit nächtlicher Freigabe zwischen 17.30 und 06.30 Uhr, Füchse, Dachse, Edel- und Steinmarder, Marderhunde, Waschbären und Bisamratten gezielt geschossen werden – teils auch mit der Bezahlung von Abschussprämien. Die Passjagd darf aus Häusern, Ställen oder anderen festen Gebäuden (Bretterhütten und dergleichen) auch in bewohnten Gebieten ausgeübt werden. Es dürfen Köder (Luder, Fleisch-/ Fischresten) auf sogenannten «Luderplätzen» ausgelegt werden, um das «Raubwild» anzulocken. Brisant dabei ist, dass so auch Wölfe angelockt und angefuttert werden.
Diese Form der Jagd hat nichts mit modernem Wildtiermanagement oder ethischer Regulierung zu tun, sondern ist ein gezieltes Abschussprogramm gegen nachtaktive Wildtiere, die gerade in dieser Zeit unter besonders hohem Stress stehen – etwa im Winter, wenn Nahrung knapp ist oder bereits Paarungszeit beginnt. Mit einem entsprechenden Jagdpatent oder Passjagdpatent dürfen Jäger:innen laut Verordnung ganze Nächte auf Tiere warten, um sie aus dem Hinterhalt zu erlegen.
Und die Niederjagd?
Die Niederjagd erlaubt es, Niederwild wie Füchse, Dachse oder Marder im Herbst / Winteranfang zu bejagen. Dabei wird die biologische Rolle dieser Tiere völlig verkannt. Füchse etwa regulieren auf natürliche Weise die Populationen von Mäusen und Ratten – ein Dienst, der der Landwirtschaft zugutekommt und den Einsatz von Pestizide reduzieren könnte.
Unglaublich und das im 21-Jahrhundert!
Noch absurder: In einigen Kantonen werden immer noch Abschussprämien auf Füchse, Dachse oder Krähen bezahlt, als wären sie «Schädlinge». Dabei weiss man längst, dass diese Tiere in natürlichen Ökosystemen wichtige Rollen spielen – etwa als Gesundheitspolizei oder natürliche Schädlingsregulierer.
Warum ist das wichtig?
Kein Platz in einer modernen Wildtierpolitik
Diese Jagdmethoden widersprechen heutigen Grundsätzen von Tierschutz, Wildökologie und verantwortungsvollem Umgang mit der Natur. Während sich viele Länder in Europa von solchen Praktiken distanzieren, halten einige Schweizer Kantone noch immer daran fest – oft unter dem Deckmantel der Tradition oder «Bestandesregulierung». Doch was wirklich dahinter steckt, ist ein strukturelles Versagen, sich von überholten Jagdlobbys zu emanzipieren.
Niederwild wie Fuchs, Dachs und Krähe sind nützlich – keine Schädlinge!
Wissenschaftliche Studien belegen längst, dass Tiere wie Füchse und Dachse eine zentrale Rolle in gesunden Ökosystemen spielen: Sie regulieren Nagerpopulationen, sorgen für den Abbau von Aas und tragen zur Gesundung von Böden bei – auch im landwirtschaftlichen Kontext. Raben und Krähen erfüllen ähnliche Funktionen und sind ein wichtiger Teil des natürlichen Gleichgewichts.
Wer heute noch Prämien für den Abschuss dieser Tiere bezahlt, betreibt rückwärtsgewandte Symbolpolitik. Die Darstellung dieser Tiere als Schädlinge ist wissenschaftlich nicht haltbar und gesellschaftlich nicht mehr akzeptabel.
Die gezielte Bejagung von sogenannten «Schadtieren» widerspricht nicht nur dem heutigen Verständnis von Biodiversitätsschutz, sondern ignoriert auch den ökologischen Nutzen dieser Tiere.
Die gezielte Bejagung von sogenannten «Schadtieren» widerspricht nicht nur dem heutigen Verständnis von Biodiversitätsschutz, sondern ignoriert auch den ökologischen Nutzen dieser Tiere.