An: Bundespräsidentin
Rücktrittsforderung an Karin Keller-Sutter
Verpatztes Trump-Telefonat kostet die Schweiz Milliarden - Wir fordern Karin Keller-Sutter zum sofortigen Rücktritt auf!
Im Zollzoff mit Donald Trump kam die EU mit einem blauen Auge davon, in der Schweiz herrscht derweil Entsetzen: Das Nachbarland Deutschlands wurde vom US-Präsidenten mit einer extrem hohen Einfuhr-Abgabe von 39 Prozent belegt.
Für das Fiasko wird in der Schweiz Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter verantwortlich gemacht. Sie soll das entscheidende Telefonat mit Trump vermasselt haben. Dieser habe sie als „oberlehrerhaft“ empfunden, berichtet der „Tagesanzeiger“.
Im Zollzoff mit Donald Trump kam die EU mit einem blauen Auge davon, in der Schweiz herrscht derweil Entsetzen: Das Nachbarland Deutschlands wurde vom US-Präsidenten mit einer extrem hohen Einfuhr-Abgabe von 39 Prozent belegt.
Für das Fiasko wird in der Schweiz Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter verantwortlich gemacht. Sie soll das entscheidende Telefonat mit Trump vermasselt haben. Dieser habe sie als „oberlehrerhaft“ empfunden, berichtet der „Tagesanzeiger“.
Nur dreieinhalb Wochen zuvor hatte die Bundespräsidentin noch in einem Zeitungsinterview frohlockt: „Irgendwie habe ich den Zugang zu Trump gefunden.“ Sie habe zur Vorbereitung sein Buch „Art of the Deal“ gelesen.
Bundespräsidentin wollte zehn Prozent rausholen
Trotzdem kam es am 31. Juli kurz nach 20 Uhr zum Eklat: Das Telefonat zwischen Keller-Sutter und Trump eskalierte. Sie wollte eine Zehn-Prozent-Einigung, Trump war das viel zu wenig. Der US-Präsident verlor laut Schweizer Medienberichten nach und nach die Lust, zu verhandeln.
Die Bundespräsidentin versuchte laut „24 Heures“ noch, das Gespräch zu retten. Sie soll Trump demnach immer wieder erklärt haben, wie es zu dem Handelsdefizit von 39 Milliarden Dollar gekommen war. Doch das machte die Sache offenbar nur schlimmer, soll von Trump als „moralisierend“ empfunden worden sein. Laut dem Bericht bekam eine beteiligte Schweizer Diplomatin um 20.38 Uhr eine SMS von amerikanischer Seite: Es sei besser, das Gespräch zu beenden, bevor es völlig ausufere. Zwei Minuten später endete das Telefonat. Dann war klar: Es gibt keinen Deal!
Später am Abend dann die Hammer-Nachricht aus Washington: Die USA verhängen einen noch höheren Zoll als ursprünglich angedroht – 39 Prozent! Rumms! Aus dem Weißen Haus hieß es zur Begründung, die Schweiz habe sich geweigert, „bedeutende Zugeständnisse“ zu machen.
Mega-Zoll gefährdet Zehntausende Stellen
Die Bundespräsidentin versuchte laut „24 Heures“ noch, das Gespräch zu retten. Sie soll Trump demnach immer wieder erklärt haben, wie es zu dem Handelsdefizit von 39 Milliarden Dollar gekommen war. Doch das machte die Sache offenbar nur schlimmer, soll von Trump als „moralisierend“ empfunden worden sein. Laut dem Bericht bekam eine beteiligte Schweizer Diplomatin um 20.38 Uhr eine SMS von amerikanischer Seite: Es sei besser, das Gespräch zu beenden, bevor es völlig ausufere. Zwei Minuten später endete das Telefonat. Dann war klar: Es gibt keinen Deal!
Später am Abend dann die Hammer-Nachricht aus Washington: Die USA verhängen einen noch höheren Zoll als ursprünglich angedroht – 39 Prozent! Rumms! Aus dem Weißen Haus hieß es zur Begründung, die Schweiz habe sich geweigert, „bedeutende Zugeständnisse“ zu machen.
Mega-Zoll gefährdet Zehntausende Stellen
Innerhalb der Schweizer Regierung wird Keller-Sutter laut „24 Heures“ Naivität vorgeworfen. Sie habe keinen Plan B gehabt, falls in den Verhandlungen etwas schieflaufe. Stefan Brupbacher, Chef des Tech-Industrieverbandes Swissmem, sprach nach dem Zoll-Fiasko von einem „rabenschwarzen Tag“ und prophezeite: „Dieser Entscheid gefährdet in der Industrie mehrere Zehntausend Stellen.“
Warum ist das wichtig?
Der Rücktritt würde helfen ein klares Signal an die USA zu senden und die Aufsichten auf eine Eingung vergrössern.
Die Schweizer Regierung will es derweil mit Nachverhandlungen versuchen. Das Land sei bereit, den USA „ein noch attraktiveres Angebot“ zu machen, hieß es am Montag nach einer Dringlichkeitssitzung.
Die Schweizer Regierung will es derweil mit Nachverhandlungen versuchen. Das Land sei bereit, den USA „ein noch attraktiveres Angebot“ zu machen, hieß es am Montag nach einer Dringlichkeitssitzung.
Fraglich ist nur, ob Trump den Schweizern noch mal seine Zeit schenkt …