Skip to main content

An: Katrin Schneeberger, Direktorin des Bundesamts für Umwelt (BAFU)

SOS Wolfsmassaker: Nein zur gnadenlosen Abschusspolitik!

Stoppen Sie das grausame Wolfsmassaker! Die Abschüsse haben bereits begonnen und diesen Herbst droht erneut der Tod zahlreicher Wölfe – eine direkte Folge der verfehlten Jagdverordnung, die trotz internationaler und wissenschaftlicher Kritik (1) weiterhin in Kraft bleiben soll.

Obwohl Herdenschutz nachweislich funktioniert (2), setzt Bundesrat Rösti auf eine gnadenlose Abschusspolitik, mit der erneut ganze Wolfsrudel ausgelöscht werden können.

Wir fordern von Ihnen und dem BAFU: Stoppen Sie das sinnlose Töten und geben Sie keine Zustimmung mehr, wenn die Kantone Abschussbewilligungen einreichen.

Warum ist das wichtig?

Von Anfang September bis Ende Januar werden die Wölfe in der Schweiz erneut erbarmungslos abgeschossen – das ist nicht nur grausam, sondern auch unnötig.

Trotz wachsender Wolfspopulation ist die Zahl der Nutztierrisse in den letzten Jahren gesunken – ein klarer Beweis dafür, dass es bessere Lösungen gibt. Der Herdenschutz hat sich bewährt, denn die meisten gerissenen Nutztiere waren ungeschützt (3).

Die aktuellen Abschüsse verstossen zudem gegen die Berner Konvention, die den Wolf als streng geschützte Art anerkennt und die von der Schweiz unterzeichnet wurde. Trotzdem gibt das BAFU unter dem Druck von Bundesrat Rösti erneut grünes Licht für die Tötung ganzer Rudel.

Dieses wahllose Töten führt aber zu noch mehr Problemen: Wenn Rudel destabilisiert werden, könnten junge, unerfahrene Wölfe sogar vermehrt Nutztiere angreifen. Zudem ist die wichtige Rolle des Wolfes für die Stabilität von Ökosystemen allgemein bekannt und anerkannt.

Doch die Uhr tickt für die Wölfe: Die grausamen Abschüsse haben seit dem 1.9.24 wieder begonnen. Deswegen fordern wir Sie und das BAFU eindringlich auf, die extreme Abschusspolitik sofort zu beenden und den Schutz des Wolfes in der Schweiz zu gewährleisten! Geben Sie keine Zustimmung mehr, wenn die Kantone Abschussbewilligungen einreichen.

Quellen:
  1. Brief der IUCN (Canid Specialist Group) an die Schweizer Regierung
    Bericht der Bern Convention (Seiten 20 and 21)
  2. https://www.srf.ch/news/schweiz/erfolgreicher-herdenschutz-woelfe-reissen-deutlich-weniger-nutztiere-als-im-vorjahr
    Studie im Fachjournal «Frontiers in Ecology and the Environment»
  3. Schweiz allgemein: https://www.protectiondestroupeaux.ch/fileadmin/doc/Berichte/Jahresberichte/Agridea/Jahresbericht_HS_2022_def_DE_fca..pdf
    Kanton Graubünden: https://chwolf.org/assets/documents/News-Events-Aktuell/2024/AJF-GR_Jahresbericht_2023_DE_15-04-2024.pdf

Kategorie

Links

Neuigkeiten

2024-09-02 16:40:56 +0200

5,000 Unterschriften erreicht

2024-09-01 11:14:09 +0200

1,000 Unterschriften erreicht

2024-09-01 10:40:25 +0200

500 Unterschriften erreicht

2024-09-01 10:20:32 +0200

100 Unterschriften erreicht

2024-09-01 10:17:50 +0200

50 Unterschriften erreicht

2024-09-01 10:16:25 +0200

25 Unterschriften erreicht

2024-09-01 10:14:50 +0200

10 Unterschriften erreicht