An: Bundesrat

Petition zur Verbilligung von Verhütungsmitteln

Aktuelle Lage:
Kondome, die Pille, Hormonstäbe und IUDs sind für die meisten Schweizer Bürger derzeit finanziell schwer erschwinglich, was den Zugang zu diesen Verhütungsmitteln erheblich einschränkt. Diese finanzielle Barriere gefährdet den Schutz vor Geschlechtskrankheiten und ungewollter Schwangerschaft. Insbesondere finanziell benachteiligte Menschen und Jugendliche ohne eigenes Einkommen sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, die Kosten für Verhütungsmittel zu tragen.
Forderung:
Wir fordern eine landesweite Subventionierung aller Verhütungsmittel durch den Staat, um einen kostengünstigen Zugang sicherzustellen. Diese dringende Maßnahme, die für einen gesunden und einvernehmlichen Geschlechtsverkehr unerlässlich ist, sollte vom Bundesrat umgehend umgesetzt werden.
Warum Veränderung notwendig ist:
Die Verbilligung von Verhütungsmitteln ermöglicht ein grundlegendes Gefühl von Sicherheit und Schutz, das ansonsten nicht gewährleistet ist. Dies trägt wesentlich zum Wohlstand unserer Gesellschaft bei und mindert die Belastungen, denen Kinder in schwierigen Verhältnissen ausgesetzt sind.
Die allgemeine Sicherheit der Gesellschaft wird durch die Verbilligung von Verhütungsmitteln gesteigert, indem das Risiko von Geschlechtskrankheiten und ungewollten Schwangerschaften verringert wird. Diese Maßnahme profitiert unabhängig von der persönlichen Einstellung zum Geschlechtsverkehr und trägt dazu bei, die psychischen und finanziellen Belastungen infolge ungewollter Schwangerschaften zu minimieren.
Die finanzielle Einschränkung des Zugangs zu Verhütungsmitteln führt zu erheblichen Einschränkungen der Privatsphäre, insbesondere bei fruchtbaren Personen, die sich keine Verhütungsmittel leisten können. Dies kann zu unerwarteten Schwangerschaften führen, die wiederum schwerwiegende Probleme verursachen, wie psychische Belastungen und sogar Abtreibungen.
Internationale Beispiele:
Viele europäische Länder bieten bereits gratis oder kostengünstige Verhütungsmittel für bestimmte Altersgruppen an. In Luxemburg sind beispielsweise alle Verhütungsmittel (außer Kondome) kostenlos, und es gibt sogar Gratis-Abgabestellen. Dieses Modell sollte als Inspiration für die Schweiz dienen.

Recherchequellen:
Verhütungsmittel: Was zahlt die Krankenkasse? | Comparis
Was kostet Verhütung? | Empfängnisverhütung (swissmom.ch)
Schwangerschaftsabbrüche | Bundesamt für Statistik (admin.ch)
Verhütungsmethoden - «Verhütung in der Schweiz ist immer noch Frauensache» - News - SRF
Gratis Verhütung: Die Schweiz hinkt hinterher (nau.ch)
Schwangerschaftsabbrüche - Rate in europäischen Ländern | Statista
Abtreibung in Europa: Zahlen gehen zurück, aber nicht überall | Euronews
Bildquelle:
Verhütungsmittel: Welche gibt es, wie sicher sind sie (focus-gesundheit.de)

Warum ist das wichtig?

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