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An: FMH Westschweiz und Bevölkerung

Schluss mit dem ineffizienten System von über 30 Krankenkassen!

Petition für eine echte Kostenbremse: Schluss mit dem ineffizienten System von über 30 Krankenkassen!

Sehr geehrte Damen und Herren,

die stetig steigenden Prämien belasten die Haushalte und die Wirtschaft in der Schweiz enorm. Immer wieder ist von einer „Kostenbremse im Gesundheitswesen“ die Rede, doch die eigentlichen Bremsen werden nicht angezogen. Wir fordern, endlich bei den Krankenkassen anzusetzen, wo Milliarden an unnötigen Kosten verschwendet werden.

Unsere Forderungen sind klar:

Wir fordern die Politik und das Bundesamt für Gesundheit auf, einen radikalen Systemwechsel einzuleiten.

Das Ziel muss die drastische Reduktion der Anzahl Krankenkassen auf maximal drei landesweite
Krankenkassen sein.

Ein solch gestrafftes System würde:
  • Die Verwaltungskosten massiv senken.
  • Verschwenderische Werbebudgets überflüssig machen.
  • Den Wettbewerb auf den Preis und die Servicequalität konzentrieren.
  • Die eigentliche Aufgabe – die finanzierbare Gesundheitsversorgung für alle – in den Mittelpunkt stellen.

Die Idee einer Einheitskasse wurde mehrmals abgelehnt. Unser Vorschlag für maximal drei Kassen ist ein pragmatischer und überfälliger Kompromiss, der das System effizienter, transparenter und fairer macht.

Warum ist das wichtig?

1. Zu viele Krankenkassen: Über 30 Krankenkassen führen zu einem immensen
Verwaltungsaufwand. Die gesamten Verwaltungskosten belaufen sich auf über 1.7 Milliarden
Franken pro Jahr. Diese gigantische Summe wird direkt von den Versicherten bezahlt und steht
nicht für die Gesundheitsversorgung zur Verfügung.

2. Verschwenderische Werbung: Eine einzige Krankenkasse kann bis zu 80 Millionen Franken pro Jahr für Werbung und Marketing ausgeben. Dies ist ein Wettbewerb, der nicht den Patienten, sondern nur den Marktanteilen dient und die Prämien in die Höhe treibt.

3. Intransparente Gebühren: Es existieren intransparente Gebühren wie die umstrittene „Vermittlercourtage“ oder Wechselgebühren. Dies sind versteckte Kosten, die den Wettbewerb verzerren und den Versicherten schaden.

4. Profit im System der Krankenversicherung: Das Krankenversicherungsgesetz (KVG) schreibt vor, dass in
der obligatorischen Grundversicherung kein Profit erwirtschaftet werden darf. Diese Vorschrift wird durch
kreative Buchführung und die enge Verflechtung mit den gewinnorientierten Privatversicherungen
systematisch umgangen. Dort, bei den Zusatzversicherungen, wird richtig abgezockt.

5. Fehlgeleiteter Wettbewerb: Der Wettbewerb findet nicht über die Effizienz und Qualität der Versorgung, sondern über Marketing und Verwaltungskosten statt. Die Krankenkassen buhlen mit teuren Kampagnen um die gleichen, gesunden Kunden, anstatt das System kostengünstiger zu machen.


Helfen Sie mit, die echte Kostenbremse zu ziehen! Unterstützen Sie diese Forderung.

Mit besorgten Grüßen,
Dr. med. Ariana Kuster

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