500 Unterschriften erreicht
An: Universitätsleitung Bern
Kein Fussbreit dem Antisemitsmus an der Universität Bern
Wir fordern das Rektorat der Universität Bern auf, die Leiterin des Instituts für die Studien des Nahen Osten und zu den muslimischen Gesellschaften wegen ihrer Verharmlosung von Antisemitismus durch einen Dozenten von einer unabhängiger Stelle prüfen zu lassen und die nötigen und angebrachten Konsequenzen daraus zu ziehen.
Warum ist das wichtig?
Inhaltswarnung: Antisemitismus
Ein Dozent der Islamwisschenschaftlichen Instituts hat nach Berichten von 20 Minuten (1) mehrere antisemitische Beiträge auf X (früher Twitter) gepostet. Die Bilder des Massakers der Hamas betitelt er im Tweet mit: “Shabbat Shalom”. Am 7. Oktober tweeted er auf arabisch: “ Danke an den palästinensischen Widerstand für das beste Geschenk vor meinem Geburtstag…” Dieser Dozent wurde nach der Medienberichterstattung und durch öffentlichen Druck freigestellt.
Doch die Institutsleiterin, seine Lebensgefährtin, meinte angesprochen auf die Tweets einzig “sie seien inopportun", hätten aber bestimmt keinen antisemitischen Hintergrund. Diese Aussage angesichts des Leids und den Tragödien, welche die Zivilbevölkerung von Israel letzte Woche erleben musste, ist einfach nur zynisch und unmenschlich.
Gerade jetzt, während des Konflikt zwischen Hamas und Israel, müssen wir Antisemitismus und Islamfeindlichkeit viel stärker zum Thema machen und aufhören, sie mit Floskeln abzutun. Es ist unausweichlich, dass angesichts des Leids bei der Zivilbevölkerung Israels und Gazas auch in der Schweiz die Polarisierung des Themas zunimmt. Das Institut hat die Rolle sich unvoreingenommen mit Hintergründen, Recherchen und der Auseinandersetzung mit komplexen Fragen im Herzen des Konflikts zu beschäftigen.
Doch diese Rolle kann das Institut nur wahrnehmen, wenn es bereit ist, sich kritisch mit dem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen. So schreibt die Institutsleitung in ihrer Stellungnahme zwar, sie würde ihre Position kritisch hinterfragen und sich von dem Mitarbeiter distanzieren, doch wo bleibt die Entschuldigung von der Institutsleiterin für ihre verharmlosende Formulierung? Wo bleibt das klare Benennen von Antisemitismus? Wir sind der Meinung, dass diese Geschehnisse von einer unabhängigen Stelle aufgearbeitet werden sollen.
Quellen:
1) https://www.20min.ch/story/dozent-lobte-terror-hamas-freund-an-uni-bern-freigestellt-auch-institutsleiterin-soll-gehen-555963725802
Ein Dozent der Islamwisschenschaftlichen Instituts hat nach Berichten von 20 Minuten (1) mehrere antisemitische Beiträge auf X (früher Twitter) gepostet. Die Bilder des Massakers der Hamas betitelt er im Tweet mit: “Shabbat Shalom”. Am 7. Oktober tweeted er auf arabisch: “ Danke an den palästinensischen Widerstand für das beste Geschenk vor meinem Geburtstag…” Dieser Dozent wurde nach der Medienberichterstattung und durch öffentlichen Druck freigestellt.
Doch die Institutsleiterin, seine Lebensgefährtin, meinte angesprochen auf die Tweets einzig “sie seien inopportun", hätten aber bestimmt keinen antisemitischen Hintergrund. Diese Aussage angesichts des Leids und den Tragödien, welche die Zivilbevölkerung von Israel letzte Woche erleben musste, ist einfach nur zynisch und unmenschlich.
Gerade jetzt, während des Konflikt zwischen Hamas und Israel, müssen wir Antisemitismus und Islamfeindlichkeit viel stärker zum Thema machen und aufhören, sie mit Floskeln abzutun. Es ist unausweichlich, dass angesichts des Leids bei der Zivilbevölkerung Israels und Gazas auch in der Schweiz die Polarisierung des Themas zunimmt. Das Institut hat die Rolle sich unvoreingenommen mit Hintergründen, Recherchen und der Auseinandersetzung mit komplexen Fragen im Herzen des Konflikts zu beschäftigen.
Doch diese Rolle kann das Institut nur wahrnehmen, wenn es bereit ist, sich kritisch mit dem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen. So schreibt die Institutsleitung in ihrer Stellungnahme zwar, sie würde ihre Position kritisch hinterfragen und sich von dem Mitarbeiter distanzieren, doch wo bleibt die Entschuldigung von der Institutsleiterin für ihre verharmlosende Formulierung? Wo bleibt das klare Benennen von Antisemitismus? Wir sind der Meinung, dass diese Geschehnisse von einer unabhängigen Stelle aufgearbeitet werden sollen.
Quellen:
1) https://www.20min.ch/story/dozent-lobte-terror-hamas-freund-an-uni-bern-freigestellt-auch-institutsleiterin-soll-gehen-555963725802