Stadtweites Bettelverbot unter Zuhilfenahme von Tieren
-Hunde sollen nicht ausgenutzt werden, um beim Passanten Mitleid zu erwecken
-Betteln mit Hilfe von Haustieren darf nicht erlaubt sein
-Diese Hunde stammen oftmals aus tierquälerischen Vermehrungstationen von dubiosen Züchtern
-sie kommen aus möglichen Tollwutgebieten in Südosteuropa
- In München und Oesterreich wurde das Verbot von Betteln mit Hunden bereits 2016 beschlossen
Warum ist das wichtig?
Immer öfter sind Bettler mit Hunden zu sehen. Oft sind die Tiere nicht geimpft, werden Welpen zu früh von ihren Müttern getrennt oder sie stammen aus sogenannten Vermehrungsstationen mit fehlenden oder gefälschten Impfnachweisen, häufig gezüchtet in dunklen Verschlägen. Die Hunde harren stundenlang angeleint bei Wind und Wetter zu Füssen ihrer Halter aus um Mitleid bei den Passanten zu erwecken ein putziger Wollpullover verstärkt dann den „Jöö“ Effekt.
Ob es sich beim jeweiligen Hund wirklich um den Hund dieses Bettlers handelt oder ob er extra zum Betteln verliehen wurde könnten nur intensive Kontrollen klären. Auffallend ist dass es sich gerade im Bereich Bankverein/Aeschenplatz immer wieder um andere Hunde (vorzugsweise Kleinhunde) unklarer Herkunft handelt, was hinsichtlich von Tollwutgebieten (in einigen Osteuropäischen Staaten immer noch ein Problem) kritisch ist .
Oft werden die Hunde für 5 Euro pro Tag vermietet.
In benachbarten Grossstädten wie München beschäftigt man sich schon länger mit dem Thema.
„Die Tiere werden häufig mit Medikamenten und/oder Alkohol ruhig gestellt und schlafen gelegt. Nur so ist sichergestellt, dass der niedliche Hund trotz aller Reize, die ihm auf und an der Straße begegnen, friedlich neben seinem "Herrchen" bleibt.“ So der Münchner Tierschutz. Seit 2016besteht dort Stadtweites Bettelverbot unter Zuhilfenahme von Tieren in München
Auch der niederösterreichische Landtag beschloss 2016 ein sektorales Bettelverbot zum Schutz der Hunde, die Bettler oft bei sich haben.