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An: Albert Rösti

Offener Brief an Albert Rösti

Sehr geehrter Herr Rösti

Herzliche Gratulation zur Wahl zum Bundesrat! Als designierter Vorsteher des UVEK müssen wir Ihnen nun aber die Gretchenfrage stellen:

«Nun sag’, wie hast du’s mit den IPCC-Berichten?
Du bist ein herzig guter Mann,
Allein ich glaub’, du hältst nicht viel davon.»

Etwas moderner formuliert; Herr Rösti:
Anerkennen Sie die IPCC-Berichte als unbestrittene wissenschaftliche Grundlage für die Arbeit im UVEK?

Als Vorsteher des UVEK werden Sie Herr Rösti auch verantwortlich für die Massnahmen zum Klimaschutz der Schweiz. Was uns dabei sehr beunruhigt: Noch 2019 bedienten Sie ein Narrativ, das oft und gern von Klimawandelleugner*innen gebraucht wird. Vor Delegierten der SVP sagten Sie, man solle sich über das schöne Wetter freuen, schliesslich sei es Sommer und normal, dass es heiss sei. Die Massnahmen zum Schutz der Umwelt seien kontraproduktiv und teuflisch.

Auf die Frage eines Journalisten von 24 Heures, ob Sie an die globale Erwärmung glauben, antworteten Sie, dass man sie nicht leugnen könne. Die Frage bleibe jedoch, welchen Anteil die menschliche Aktivität an dieser Erwärmung hat. Die Wissenschaft ist sich jedoch einig: Die seit 50 Jahren beobachtete Klimaerhitzung ist eindeutig auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen.

Es fällt uns daher schwer zu glauben, dass Sie den wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel anerkennen. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns vom Gegenteil überzeugen könnten.

Für uns Bürger*innen ist es wichtig zu wissen, ob Sie als Vorsteher des UVEK die IPCC-Berichte als wissenschaftliche Grundlage für ihre Arbeit anerkennen? Auch ist es für uns wichtig zu wissen, ob Sie anerkennen, dass der Ausstoss von Treibhausgasen dringend und massiv reduziert werden muss, um die Auswirkungen der Klimakrise zu minimieren?

Wir freuen uns auf eine klare und unmissverständliche Antwort bis zu Ihrem Amtsantritt am 1. Januar 2023.

Mit sonnigen Grüssen

Warum ist das wichtig?

Albert Rösti hat in Vergangenheit bezweifelt, dass der Klimawandel primär auf menschliche Treibhausgasemissionen zurückzuführen ist und die Massnahmen zum Schutz der Umwelt hat er als kontraproduktiv und teuflisch bezeichnet.

Als designierter Vorsteher des UVEK soll er sich nun klar und deutlich äussern, ob er die IPCC-Berichte als wissenschaftliche Grundlage für seine Arbeit anerkennt und ob er auch der Meinung ist, dass wir dringend mehr tun müssen, um unseren CO2-Ausstoss zu reduzieren.

Für uns ist klar: Der Klimawandel stellt eine der grössten Herausforderungen der Menschheit dar und es ist wichtig, dass wir alle Möglichkeiten nutzen, um die Auswirkungen zu minimieren. Lasst uns herausfinden, ob das unser neuer Umweltminister auch so sieht!

Die IPCC-Berichte sind eine wissenschaftliche Grundlage für den Klimaschutz: Die IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) ist ein wissenschaftlicher Körper, der von den Vereinten Nationen gegründet wurde und sich mit dem Klimawandel befasst. Die Berichte des IPCC sind sorgfältig recherchierte und von Experten geprüfte Dokumente, die als wissenschaftliche Grundlage für die Arbeit im Bereich des Klimaschutzes dienen sollten.

Treibhausgase müssen reduziert werden: Die Hauptursache für den Klimawandel ist der Ausstoss von Treibhausgasen, vor allem von Kohlendioxid (CO2). Es ist wichtig, dass wir unseren CO2-Ausstoss reduzieren, um die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren.

Unterzeichne jetzt den offenen Brief und stelle Albert Rösti die Greta-Frage.

Wie die Unterschriften übergeben werden

Der offene Brief wurde am 23. Dezember per A-Post an Herr Rösti verschickt und per E-Mail ans Generalsekretariat des UVEK.

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