An: Bundesräte: Ignazio Cassis (EDA), Guy Parmelin (WBF) und Viola Amherd (VBS)
Völkerrecht statt Schweigen - Die Schweiz MUSS handeln in Gaza
Sehr geehrte Bundesräte Cassis, Parmelin und Amherd,
ich schreibe Ihnen mit allem, was ich bin.
Weil das, was in Gaza geschieht, nicht länger ignoriert werden darf - nicht von Ihnen, nicht von uns als Gesellschaft, und erst recht nicht von einem Staat, der sich zur Hüterin des Völkerrechts erklärt hat.
Weil das, was in Gaza geschieht, nicht länger ignoriert werden darf - nicht von Ihnen, nicht von uns als Gesellschaft, und erst recht nicht von einem Staat, der sich zur Hüterin des Völkerrechts erklärt hat.
Kinder sterben. Verhungern
Familien werden unter Schutt begraben.
Spitäler, Schulen, Wasserleitungen - systematisch zerstört.
Das ist kein "Konflikt". Das ist ein menschliches Desaster. Und es geschieht mit jeder Stunde, in der wir schweigen.
Familien werden unter Schutt begraben.
Spitäler, Schulen, Wasserleitungen - systematisch zerstört.
Das ist kein "Konflikt". Das ist ein menschliches Desaster. Und es geschieht mit jeder Stunde, in der wir schweigen.
Währenddessen exportiert die Schweiz weiterhin Güter, die militärisch genutzt werden können - auch nach Israel.
Und sie kauft Rüstungsgüter von Konzernen, die mitten in diesem Krieg stehen.
Und sie kauft Rüstungsgüter von Konzernen, die mitten in diesem Krieg stehen.
Das ist ein Skandal. Und es ist ein Bruch mit allem, wofür wir zu stehen vorgeben.
Als Depositarstaat der Genfer Konventionen trägt die Schweiz nicht nur die Verpflichtung, das humanitäre Völkerrecht selbst einzuhalten - sondern auch sicherzustellen, dass es von anderen eingehalten wird.
Doch genau das geschieht nicht.
Doch genau das geschieht nicht.
Was mich besonders erschüttert:
Unsere Verstrickung reicht weit über Waffen hinaus.
Schweizer Banken investieren in Kriegsprofite.
Unsere Technologie landet in Drohnen und Überwachungssystemen.
Unsere Universitäten kooperieren mit Institutionen, die an dieser Gewalt mitwirken.
Wir sind längst Teil dieses Systems. Auch wenn wir es lieber nicht sehen.
Unsere Verstrickung reicht weit über Waffen hinaus.
Schweizer Banken investieren in Kriegsprofite.
Unsere Technologie landet in Drohnen und Überwachungssystemen.
Unsere Universitäten kooperieren mit Institutionen, die an dieser Gewalt mitwirken.
Wir sind längst Teil dieses Systems. Auch wenn wir es lieber nicht sehen.
Ich fordere Sie deshalb mit allem Nachdruck auf:
- Sämtliche Waffen- und Dual-Use-Exporte nach Israel sofort zu stoppen.
- Alle militärischen Kooperationen mit israelischen Firmen umgehend zu beenden.
- Öffentlich klar zu benennen, dass die systematische Zerstörung von Leben und Infrastruktur in Gaza gegen das Völkerrecht verstößt.
- Ihre Rolle als Depositarstaat wahrzunehmen - und eine internationale Staatenversammlung einzuberufen.
- Sowie alle wirtschaftlichen Beziehungen mit Unternehmen zu überprüfen, deren Technologie, Finanzen oder Infrastruktur zur militärischen Unterdrückung beitragen - und diese Verbindungen zu kappen.
Ich bin keine Diplomatin. Ich bin ein Mensch
und will nicht Teil einer Gesellschaft zu sein, die all das einfach hinnimmt.
und will nicht Teil einer Gesellschaft zu sein, die all das einfach hinnimmt.
Sie haben die Macht, zu handeln.
Und Sie haben die Pflicht.
Und Sie haben die Pflicht.
Bitte tun Sie, was richtig ist.
Nicht irgendwann – sondern JETZT!
Nicht irgendwann – sondern JETZT!
Angela Troglia
Zollikon, Juni 2025
Zollikon, Juni 2025
Warum ist das wichtig?
Ich habe irgendwann aufgehört, einfach nur betroffen zu sein.
Nicht, weil es plötzlich leichter wurde, sondern weil ich gemerkt habe: Wenn ich nichts sage, mache ich mit.
Nicht, weil es plötzlich leichter wurde, sondern weil ich gemerkt habe: Wenn ich nichts sage, mache ich mit.
Was in Gaza geschieht, ist schwer in Worte zu fassen.
Und währenddessen macht die Schweiz weiter Geschäfte - mit Waffenfirmen, mit Technologie, mit stiller Zustimmung.
Und währenddessen macht die Schweiz weiter Geschäfte - mit Waffenfirmen, mit Technologie, mit stiller Zustimmung.
Dabei ist die Schweiz Depositarstaat der Genfer Konventionen. Das heisst:
Sie hat nicht nur das Recht, sich zu äussern - sie ist gesetzlich verpflichtet, etwas zu unternehmen, wenn das humanitäre Völkerrecht verletzt wird.
Sie hat nicht nur das Recht, sich zu äussern - sie ist gesetzlich verpflichtet, etwas zu unternehmen, wenn das humanitäre Völkerrecht verletzt wird.
Ich wusste das vorher nicht. Vielleicht geht es dir ähnlich.
Und seit ich dass weiss kann ich nicht mehr so tun als wüsste ich dass nicht.
Und seit ich dass weiss kann ich nicht mehr so tun als wüsste ich dass nicht.
Ich habe keine perfekte Lösung. Aber ich habe diese Petition gestartet.
Nicht, weil ich alles überblicken kann - sondern weil ich spüre, dass wir etwas in Bewegung setzen MüSSEN
Dass es einen Unterschied macht, ob wir schweigen - oder Haltung zeigen.
Nicht, weil ich alles überblicken kann - sondern weil ich spüre, dass wir etwas in Bewegung setzen MüSSEN
Dass es einen Unterschied macht, ob wir schweigen - oder Haltung zeigen.
Wenn du auch spürst, dass Mitgefühl nicht reicht, wenn daraus keine Handlung folgt -
dann mach mit.
dann mach mit.