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An: Entscheidungsträger der Swiss Football League (SFL)

Keine Playoffs im Schweizer Fussball

Wir waren erfolgreich!

Eine der erfolgreichsten Kampagnen, die es je bei ACT gab. Koordination zwischen verschiedenen Fangruppen, Medienpräsenz, Flyer und Banner in den Stadien während der Ligaspiele. Die Playoffs sind (vorerst) vom Tisch und das ist ein grosser Sieg!

Bern, 10. November: Die Präsidentinnen und Präsidenten der Schweizer Ligavereine treffen sich in Bern für die GV und Vertreter*innen vom Komitee Playoff Nein übergeben die über 57’407 Unterschriften an Claudius Schäfer - CEO der SFL. Also, deutlich weiterer Druck auf die Diskussion des Tages.

Die gute Nachrichten lassen nicht lange auf sich warten. Es ist entschieden: Die SFL-GV hat zumindest vorläufig ihre Meinung über die Einführung von Play-Offs geändert und beschloss, stattdessen für ein schottisches Modell zu stimmen.

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Im Frühling 2022 hat die Swiss Football League (SFL) entschieden, auf die Saison 2023/24 hin den Meistertitel sowie die nachfolgenden europäischen Plätze im Playoff-Verfahren zu ermitteln. Dieses Vorhaben widerspricht sportlichen Grundprinzipien, ist unfair und setzt den Erfolg des Schweizer Fussballs aufs Spiel. Darum NEIN zur Einführung von Playoffs im Schweizer Fussball.

Warum ist das wichtig?

Mit der Einführung von Playoffs werden elementare Prinzipien des Profifussballs in der Schweiz über Bord geworfen: Jedes Spiel gegen jeden Gegner zählt gleich viel; entscheidend für die Platzierung am Ende ist die Leistung über die ganze Saison; Meister wird, wer über alle Runden hinweg am meisten Punkte holt.

Anstelle des bewährten Systems will die Liga einen Playoff-Modus einführen. Damit greift sie das Fairnessprinzip an: Wieso wird die Saison in Spiele unterteilt, von welchen manche mehr, manche weniger zählen? Wie soll der Meister von 2024 mit jenem vergangener Jahre oder Jahrzehnte verglichen werden, wenn die Art und Weise, wie dieser gekürt wurde, sich derart verändert hat?

Die Liga rüttelt zugunsten eines kurzlebigen Spektakels an sportlichen Grundfesten. Sie tut dies ohne jede Not: Die Super League stösst beim Publikum auf Anklang, erst kürzlich wurde ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt. Der Schweizer Fussball ist sportlich ein Erfolgsmodell: Die Nationalmannschaft als Aushängeschild des Verbandes ist aktuell so erfolgreich wie noch nie in ihrer Geschichte. Die meisten Nati-Spieler wurden in der Schweiz ausgebildet und in der Super League ans Profigeschäft herangeführt.

Gleichzeitig stossen die Playoffs auf Ablehnung: Bei Fans auf den Tribünen und in den Kurven, bei Juniorinnen und Junioren, Sportjournalisten sowie Vertreterinnen und Vertretern des Profigeschäfts. Die Liga und die Mehrheit ihrer Clubs haben sich um die Bedenken ihrer Basis foutiert und setzen aus zweifelhaften Motiven Grundsätzliches aufs Spiel: Denn ob das ausgegebene Ziel, die Liga «spannender» zu machen mit einem aufgesetzten Casino-Modus erreicht wird, ist höchst zweifelhaft. Ebenso fraglich ist, ob sich dieser Modus wirtschaftlich überhaupt rechnet, wenn er zugleich das Stammpublikum vergrault.

Letztlich würde die Einführung von Playoffs im Schweizer Fussball im Kleinen das bedeuten, was im Grossen mit der Aufblähung von Champions League, EM und WM oder der Ausrichtung grosser Turniere an fragwürdigen Austragungsorten bereits geschehen ist: Eine schrankenlose Kommerzialisierung und Eventisierung des Profifussballs auf Kosten seiner Integrität und seiner Verankerung an der Basis.

Wir fordern, dass die SFL-Klubs an ihrer anstehenden GV im vom 11. November auf ihren Entscheid in Sachen Playoffs zurückkommen, die Playoffs kippen und sich stattdessen für ein Modell entscheiden, mit dem ein Kern an Tradition und Fairness im Schweizer Fussball gewahrt wird.

Weitere Infos zur Kampagne sowie Erstunterzeichnenden: www.playoffs-nein.ch
Twitter: @PlayoffsNein
Instagram: playoffsnein

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